Get the glow- fünf Gründe warum du entsaften solltest

Get the glow- fünf Gründe warum du entsaften solltest

Get the glow – fünf Gründe warum du entsaften solltest

Ich will ehrlich sein: Ich habe mich lange gewehrt und es gab gute Gründe und ungeklärte Fragen. Zum Beispiel:  Nicht noch so ein sperriges und kostspieliges Küchengerät, oder: Wo ist der Unterschied zum Smoothie (den liebe ich ja auch so)? Letztlich hat mich diese Selleriesaftsache (später hierzu mehr) schließlich weich gekocht. Podcasthörer wissen, wovon ich schreibe. Und Tage später liebe ich es zu entsaften. Es geht nicht mehr ohne. Es ist toll und darum gibts heute den ultimativen Saftpost plus, sozusagen als Extra, mein momentanes Lieblings-Smoothie-Rezept. Falls sich noch jemand so sträubt, wie ich mich die letzten Jahre gesträubt habe, dann gilt: Ihr könnt auch weiter Smoothies trinken. Echt jetzt…wobei…

Meine Top 5 Gründe zum Entsaften

1. Jede Menge Gutes

Ein Saft ist prall gefüllt mit Vitaminen, Enzyme, Mineralien, Spurenelementen und und und. Gemüsige Säfte sorgen für eine spitzenmäßige Versorgung all unserer Zellen und balancieren unseren PH Wert. Es ist, als würdest du deinen Zellen eine kleine Infusion geben. Nach meinem momentanen Lieblingssaft (s.u.) habe ich das Gefühl, ich könnte Bäume ausreißen!

2. All das Gute in nur einem Glas

Wenn ich den Ratschlägen der bezaubernden Mimi Kirk (ihr Podcastinterview findest du hier) folgen will, dann brauche ich Unmengen von Gemüse und Obst. Echt jetzt. Und selbst, wenn ich nicht 100% rohköstlich esse, ist es immer noch irrsinnig viel zu knabbern und in Salate zu schnippeln. Weshalb bei mir die Smoothies ins Spiel kamen. Die toll sind, können allerdings ebenfalls ganz schön satt machen. Ein Saft jedoch hat all das gute Zeug in nur einem Glas. Was, getrunken am Morgen, so gut – es ist magisch.

3. Get the Glow

Ich bilde mir ein, dass man mir das Entsaften ansieht.  Ich fühle mich jedenfalls irgendwie frischer und das, obwohl ich vorher schon gesund, pflanzlich und vollwertig gegessen habe. Die Konzentration der Nährstoffe macht was mit dem Glow und ist soviel netter als künstlich nachzuhelfen, oder?

4. Der Darm hat Pause

Die Idee beim Entsaften ist, dass der Darm einen Moment Pause hat, von den sonst so gern genommenen Faserstoffen unserer Nahrung. Der Entsafter übernimmt quasi die Darmarbeit und teilt schonmal die Spreu vom Weizen. Je vielfältiger übrigens die Säfte sind, umso besser. All die einzigartigen Mischungen aus Mineralien und Vitamine haben ihre eigenen Vorteile. Rauszufinden, was wirklich gut tut und schmeckt macht außerdem ganz schön viel Spaß.

5. Phytonährstoffe und Leberentgiftung

Frisch gespresste Säfte sollen reich an sogenannten Phytonährstoffen sein, die beim Kampf gegen Krankheiten wie Krebs positiv wirken sollen. Außerdem werden frische Säfte in Verbindung mit Leberentgiftung gebracht. Da die typische Ernährung unserer Gesellschaft, durch den hohen tierischen Proteingehalt, meist sehr belastend für die Leber ist, tut ein Saft richtig gut. Insbesondere, wenn gleichzeitig auch endlich all das tierische Zeugs weggelassen wird (Für Motivation lies hier oder schau Dokus wie z.B.  „Gamechangers“ )

Smoothie oder Saft?

Wer sich jetzt fragt, ob Smoothie oder Saft, dem kann ich sagen: Gerade bin ich voll im Saftfieber, aber mag auch immer noch gerne Smoothies. Daher versuche ich seit ein paar Tagen beides einzubauen, was total gut klappt und sich nochmal krasser gut anfühlt.  Smoothies sättigen mehr, da sie Faserstoffe enthalten und, je nach Zusammensetzung, fast wie eine Mahlzeit sein können. Sie sind ebenfalls gesund. Der Darm hat etwas mehr Arbeit, aber dafür noch mehr gute Bakterien. Beides ist also wertvoll und gut.

Mein Lieblingssmoothierezept gerade:

  • 2 Handvoll frischer Grünkohl, Strünke entfernt, gewaschen und kleingezupft
  • 1 großer Apfel
  • 1 Banane
  • eine kleine Handvoll gefrorener Blaubeeren
  • je 1 TL Moringa Pulver, Maca Pulver, Weizengraspulver, eine gute Prise Zimt
  • Pflanzenmilch für die richtige Konsistenz (ich mag Mandelmilch,Reismilch sehr gern)

Der Lieblingssaft

Nun aber zu dem Elixier, was mich gerade fröhlich macht: Mein Lieblingsmorgensaft und den presse ich meist schon am Nachmittag. Da ich den super Slow Juicer habe (siehe unten), ist es kein Problem den Saft für 2 -3 Tage im Kühlschrank aufzubewahren (Das soll bei den Zentrifugalentsaftern anders sein). Ein erstes Glas trinke ich direkt, der Rest kommt für den nächsten Morgen in den Kühlschrank. Er erdet mich, macht mich gleichzeitig wach und ich habe das Gefühl, dass alle Zellen einmal wild tanzen vor Freude. (Ich hoffe, die Euphorie kommt angemessen rüber?)

Das Lieblingssaftrezept

Ich trinke momentan einen Saft aus diesen Zutaten (Bio, gewaschen und in Stücke geschnitten):

  • 2 kleine oder eine große Rote Beete, geschält
  • 1 Fenchelknolle, Grün entfernt
  • 1-2 Möhren (je nach Größe)
  • 1 klein-Finger großes Stück Kurkuma (falls vorhanden)
  • 1 Birne oder 1 Apfel
  • 1 Bund Staudensellerie (Blätter entfernt)
  • 1 halber TL gutes Leinöl

Alles wird vorbereitet und kommt in meinen Super-Entsafter . Danach einmal durchrühren und trinken bzw. in einem verschlossenen Gefäß in den Kühlschrank stellen. Und ja, der Saft enthält Staudensellerie. Trotzdem trinke ich zur Zeit noch keinen reinen Selleriesaft, obwohl der Hype offensichtlich ist (siehe auch das Interview mit Bettina). Ich mag meine Mischung einfach lieber und ich vertraue meinem Gefühl.

Entsaften für alle!

Eine Sache will ich noch sagen: Man braucht Unmengen von Gemüse, wenn man ins Saftbusiness einsteigt, aber das Gefühl ist so unbezahlbar. Entsaften sind daher quasi die neuen Schuhe. Den sogenannten Trester (die trockenen Reste rechts im Bild) kann man übrigens für alle möglichen gesunden Cracker etc. verwenden. Hab ich nur noch nicht gemacht. Vielleicht jemand von euch? Überhaupt bin ich nun gespannt: Wer entsaftet hier gerne und was? Gibt es Lieblingsrezepte? Oder seid ihr gegen das Saften? Wenn ja, warum? Ich freu mich auf Austausch und sage bis bald!

Alles Liebe,

Silja

PS: Hier ist der Super Entsafter:

Hier meine Lieblingsbücher zum Thema – natürlich ist Mimi dabei:

und dieses Buch fand ich auch ganz fabelhaft (den Titel einfach ignorieren):

Bitte beachten: Alles kann man vor Ort gut im Fachgeschäft / Lieblingsladen kaufen, dann bleibt er erhalten. Wer über den Link bestellt muss wissen, dass ich hier ein wenig profitiere.

Hallo, ich bin Silja. Gründerin von Glücksplanet und Trainerin, Coach, Yogalehrerin, fröhliche Mama von drei Söhnen, glückliche Ehefrau, begeisterte Pflanzenesserin, beseelte Yogaübende. Mein Herz schlägt für Psychologie und Coaching, Yoga und gutes, gesundes Essen. Ich schreibe mit Leidenschaft über alles, was helfen kann ein glückliches, entspanntes und begeistertes Leben zu leben. Mehr findest du auf meiner "Über mich" Seite. Für tägliche Inspiration folge mir auf Facebook oder Instagram.

6 Kommentare

  1. Mila 4 Jahren vor

    Ja auch Reiner Selleriesaft ist magisch;-) ich entsafte seit einem Jahr mit einem Aicok für 55€- nur falls jemand Budget- Bedenken hat. Und ich entsafte den Trester noch 2x mit durch, dadurch erhöht sich die Saftausbeute erheblich☺️ Danke für deine tolle Arbeit und Deine Inspirationen💛

    • Autor
      Silja 4 Jahren vor

      Liebe Mila,

      was für ein cooler Tipp! Danke dir! Und echt? Reiner Sellerie ja? Wieviel trinkst du pro Tag und auch morgens als erstes?
      Da bin ich jetzt sehr neugierig!
      Alles Liebe,
      Silja

  2. Anna 4 Jahren vor

    Danke liebe Silja für´s Lustmachen 🙂 Deine Fotos auf Insta haben mich schon angeregt auch mal Dinge in den Mixer zu werfen, die ich eigentlich nicht mag, aber weiß, dass sie mir gut tun würden. Sellerie + Rote Bete + Apfel, Banane, Orange, Kurkuma o. ä. ist sooooooo lecker und tut so gut. Dazu hast Du mich gebracht!

    Einen Entsafter werde ich mir nicht zulegen, denn ich finde es zu schade um die festen Bestandteile des Gemüses und die tollen Faserstoffe. Ja, die machen satt, aber ich finde es nachhaltiger und spare dann ja an anderen Lebensmitteln und wertschätze das Gemüse/Obst in seiner Gesamtheit so mehr. Die Reste vom Entsaften weiter zu verwerten, finde ich aber auch einen tollen Ansatz.

    Ein Prost auf die tollen Dinge, die uns Mutter Natur schenkt!
    Herzlichst
    Anna

    • Autor
      Silja 4 Jahren vor

      Liebe Anna,
      wie toll dass ich an der Mix-Lust teil hatte!
      Jipieh!
      Und ja, du hast recht, es ist so toll, welche Vielfalt es gibt.
      Alles Liebe,
      Silja

  3. Simone v. Maxen 4 Jahren vor

    Gut, hier fehlen ein paar Argumente GEGEN das entsaften:
    Zähne, Speichel, Schmecken, Information, Ballaststoffe, Magenschmerzen
    Babys haben keine Zähne und bekommen deshalb Breinahrung, bis die ensprechende Menge Gemüse (gekochtes) im Magen landet dauert seine Zeit…
    Später, wenn’s Gebiss wackelt, kann man auch wieder über Nahrungspürree nachdenken, aber langsam langsam..
    Wer Zähne hat, sollte seine Nahrung kauen, im Mund mit Speichel vermischen und Bissen für Bissen runterschlucken. Den Rest an Zerkleinerung besorgt der Magen, der das ganze auch schon mal desinfiziert und leichter verdaulich macht.
    Die Zunge liefert Informtionen was da kommt. Die Leber bekommt Bescheid, die Bauchspeicheldrüse ebenso (der Geschmackssinn ist kein Wellness-Sinn, sondern liefert wichtige Informationen, wie die anderen Sinne auch!)
    Wenn man jetzt meint, mit „FastForward“ das Ganze beschleunigen zu können, wird man früher oder später ernsthafte Verdauungsprobleme bekommen und bei einem meiner KollegInnen oder mir in der Praxis landen (oder wahlweise beim Arzt, der nicht lange zögern wird, Pantoprazol oder ähnliches Zeug zu verschreiben).
    Mal ein Saft mag ok sein, besser wäre milchsauer vergoren, und wirklich langsam und verdünnt!

    • Autor
      Silja 4 Jahren vor

      Liebe Simone,

      ganz lieben Dank für deine Sichtweise. Sehr spannend.

      Alles Liebe,
      Silja

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