Gesunde Selbstliebe bedeutet gut für sich zu sorgen, Lieblings- Wohlfühlrituale zu schaffen und das Akku aufzutanken
In dieser Woche dreht sich hier alles um die Selbstliebe. Wozu auch gehört, sich zur richtigen Zeit Gutes zu tun und für ein ausreichendes Maß an Glücksgefühlen und Wohlbefinden im Alltag zu sorgen. Für mich klappt das hervorragend mit einer schönen Auswahl an Wohlfühlritualen. Im Alltag habe ich ein paar Angewohnheiten, die mir beim Wohlfühlen helfen. Außerdem sorge ich immer dann, wenn ich das Gefühl habe, dass die Welt etwas viel von mir fordert (oder ich selber), für einen Moment zum Auftanken.
Darum habe ich sie mitgebracht, meine alltäglichen Wohlfühlrituale und ein paar Lieblinge für besonders erschöpfte oder besonderes unruhige Momente Aber schau selbst:
Meine Lieblings-Alltags-Wohlfühlrituale
Rituale, auf die ich achte und die jeden Tag zu meinem Alltag gehören. Einfach, weil ich weiß, dass sie mir dabei helfen mich gut zu fühlen.
Schreiben.
Ja, wen wunderts, die Frau hat ja einen Blog. Aber ich schreibe nicht nur hier, sondern habe mehrere kleine Notizbücher für Notizen, Begebenheiten, als Tagebuch oder Inspirationsheft und zum Dampfablassen. Am wohlsten fühle ich mich, wenn ich in meine Visionsbüchlein schreibe. Das kleine, feine Notizbuch ist eine Mischung aus Visionboard und der Sammlung von allem, was mir Sinn gibt und was meine Vision ist. Ist auch wunderbar für mich darin zu blättern, dann weiß ich wieder warum ich nochmal…… Probier es mal aus!
Anziehen, was sich gut anfühlt.
Früher habe ich meine Kleidung vor allem nach der Optik gewählt. In meinen 20ern war ich ziemlich unsicher was mein Äußeres angeht. Ich hatte das Bedürfnis zu kompensieren und war bereit das zu Lasten meines Wohlbefindens zu tun. Heute glaube ich etwas mehr an mich und achte darauf, dass ich mich wohlfühlen. Was bedeutet: Die Sachen, die ich trage müssen einigermaßen zu meinem Stil passen aber vor allem müssen sie sich gut anfühlen. Was dazu führt, dass ich ständig an irgendwelchen Pullis rumfühle oder Blusen anfassen muss, bevor sie in die Umkleidekabine mit mir dürfen. Es gibt besondere Kleidungsstücke, die mir ganz viel Wohlbefinden schenken. An stressigen Tagen müssen es also genau die sein. Wenn du also noch irgendwelche piksenden Pullis trägst oder zu enge Hosen: Lass es! Es lebt sich besser, wenn es sich gut anfühlt, wortwörtlich.
Gut essen.
Ich achte sehr (sehr sehr) darauf, dass ich mich gut selbst versorge. Ich habe meist Smoothies und Salate bei mir, Nüsse und Trockenobst. Mein Lieblingstee reist mit mir und meine Lieblingsschokolade auch. Gut zu essen ist Selbstliebe und bei mir hängt das Essen sehr stark mit meinem Wohlbefinden zusammen. Kurz gesagt: Ich bin hungrig ungenießbar. Darum gibt es dazu bald einen separaten Post. Also prüf mal, wie viel Aufwand dir dein eigenes Wohlergehen diesbezüglich wert ist.
Bewegung und Ruhe als Ritual
Jeden Morgen, gleiche Zeit und gleicher Ort gehören Meditation und Yoga zu meinem Start in den Tag. Ich kann gar nicht oft genug sagen, wie viel das bei mir verändert hat. Wahnsinn. Mit genügend Zeit für mich alleine in den Tag zu starten war eine der besten Ideen meines Lebens. Ich kann es also jedem nur empfehlen. Und das frühe Aufstehen? Fällt nach ein paar Tagen nicht mehr schwer und wird durch die Folgen mehr als wett gemacht.
Soviel zum Wohlfühl-Alltag, dazu nutze ich noch besondere Maßnahmen für besondere Situationen:
Manchmal bin ich erschöpft dann helfen mir
ein warmes Bad (zum Beispiel ein Salzbad) bei Kerzenschein und einer tollen EntspannungsCD.
Ich dekoriere mir das Bad und sorge für mindestens 20 Minuten ungestörtes Plantschen. Ruhe, Dunkelheit, flackernde Kerzen sind wohltuend für das Nervensystem und erwärmen und entspannen den ganzen Körper und helfen abzuschalten und loszulassen.
eine kurze Meditation.
Entweder nutze ich meine Meditation gegen Miesepeter oder, wenn ich einen Moment mit negativen Gedanken oder Menschen zu tun hatte, dann nutze ich Gabrielle Bernsteins Lichtdusche. Hierzu stelle ich mir genau über mir ein helles, wunderbar schimmerndes Licht vor, was über meinen ganzen Körper strömt und alle negative Energie von mir abwäscht. Tut sehr gut und dauert nicht lange
eine entspannte Körperhaltung.
Wenn du mal richtig k.o. bist, dann leg dich einmal bitte auf eine Yogamatte oder eine Decke direkt an eine Wand und strecke deine Beine im rechten Winkel die Wand hoch. Herrlich ist das. Dein Rücken, Kopf und Nacken liegen entspannt auf dem Boden und die Beine lehnen senkrecht gegen die Wand. Entspannend für den ganzen Körper und diese Übung wirkt Wunder nach langen Tagen!
Manchmal bin ich eher unruhig und nervös, dann brauche ich
mein Lieblingslied und einen leeren Raum.
Ich singe mit und tanze wild durch den Raum. Hört sich verrückt an? Gut. Darf es. Die ganze merkwürdige Energie in mir wird so schnell wieder leichtfüßig und ich werden fröhlicher, gelassener. Mindestens 10 Minuten wildes Singen und Tanzen sind wunderbar. Danach ganz still auf den Boden legen und die Energie in sich spüren. Spitze. Sofort alles besser, ich verspreche es!
ein dickes Kissen.
Wenn ich mich geärgert habe, dann tut es manchmal gut wild auf ein Kissen einzutrommeln. Alles rauslassen, rumschreien ist auch erlaubt. Alle negative Energie muss raus, danach kehrt der Frieden ein. Wenn du fertig bist durchatmen und die Ruhe in dir genießen.
ein bisschen Natur.
Ein Spaziergang im Grünen ist immer eine gute Idee und gehört daher zu den Top-Wohlfühlritualen. Draußen sein, die Natur sehen und beobachten, sich selbst bewegen, wir merken sofort: Natur heilt uns.
Ok, das also ist in meinem Notfallkoffer. Wie sorgst du gut für dich? Ich bin neugierig neue Rituale kennen zu lernen. Also, lass einen Kommentar da oder schreib mir eine Email. Vielleicht magst du auch mal eines meiner Rituale ausprobieren? Dann bin ich gespannt auf dein Feedback.
Gib gut auf dich acht und bis bald,
Silja
P.S: Vielleicht willst du dir auch was richtig Gutes tun? Dann schau dir doch mal unser „Let magic happen“ – Retreat im Juni an. Eine Woche Zeit voller Yoga, Massagen und Impulsen nur für dich? Persönliches Coaching von mir inklusive? Alle Infos findest du hier.
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[…] dein Gas zu behalten und Gutes zu tun, brauchst du einen vollen Tank. Du brauchst Auftank-Momente und Ruhepausen. Es wird darum wichtig täglich Selbstliebe zu leben. Ist auch gar nicht schwer. Sag […]
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[…] bewusst jeden Tag etwas Gutes tust und Selbstlieberituale in deinen Alltag […]