Keep calm – wie du gelassen bleiben kannst

Keep calm – wie du gelassen bleiben kannst

Keep calm – dein Guide mit dem du gelassen bleiben kannst

Manchmal ist unser Leben kein durchgehender Gang über sonnige Blumenwiesen. Manchmal kommen schwere Zeiten, blöde Kommentare und eine ordentliche Portion Anstrengung in unseren Weg. Was tun? Ok,es wäre einfach sich dem ganz hinzugeben, zu jammern und zu meckern und wenn du Lust dazu hast, ok. Aber eigentlich wollen wir unser Leben doch genießen, oder? Wir wollen lachen und tanzen, echte Nähe erleben und unser Herz öffnen. DAS ist unser normaler Zustand, das ist das Leben. Darum ging es in der Glückspost heute um das, was uns helfen kann gelassen zu bleiben, bei unseren positiven Vibes zu bleiben und heiter dem Drama ins Auge zu schauen. Es ist so wichtig, dass wir wissen, wie wir gelassen bleiben können – auch wenn schlechte Schwingungen uns umgeben!

Bad Vibes

…kommen bei mir meist aus vier Ecken und ich fass für alle Noch-nicht-die-Glückspost-abonniert-Leser hier diese noch mal ganz schnell und kurz zusammen. Es gibt:

Erwartungen.

Immer dann,wenn du dir was ausgemalt hast und es anders kommt, kann die Stimmung umschlagen. Oje! Mir helfen hier immer zwei Dinge:

  1. Erwartungen loslassen: Versuch nichts mehr zu erwarten, lass dich lieber überraschen
  2. Kenn das Bedürfnis: Wenn du dich dann doch mal ärgerst, frag dich: Warum war mir DAS so wichtig? So findest du das Bedürfnis hinter deiner Erwartung. Beispiel: Du wünschst dir, dass deine Freundin sich mal wieder bei dir meldet und Zeit hat. Wenn sie sich dann irgendwann (gefühlt für dich zu spät) meldet, sagst du vielleicht Dinge wie: „Ach, lebst du auch noch?“ und kreierst so noch mehr Distanz. Das Bedürfnis ist klar: Nähe – nun nur noch die richtige Abbiegung nehmen:
  3. Erfüll dir deine Erwartungen: Wenn du Lust hast, jemanden zu sehen, dann ruf ihn an oder geh vorbei. Wenn du einen romantischen Abend willst, dann lad deinen Liebsten ein. Wenn du Blumen willst, kauf sie dir. Sorg für dich. Erwartungen zeigen uns, welche Sehnsüchte wir haben. Wichtig, ihnen nach zu gehen und viel effektiver, als drauf zu hoffen, dass andere sie erfüllen.

Sorgen.

Wir machen uns alle zu viele Sorgen. Hier hilft nur Sorgen loslassen und sich mit Positiven zu umgeben.

  • Frag dich: ist das realistisch? Wenn nein, überleg dir: Was könnte denn bestenfalls passieren? Das ist viel besser als der negative Film in deinem Kopf.
  • Handeln! Wenn es dir realistisch vorkommt, dann handel! Du fühlst dich in deiner Wohnung nicht sicher? Dann kauf ein weiteres Schloss. Du hast Angst, dass deinem Kind etwas passiert? Dann überlege, wo du noch für Sicherheit sorgen kannst. Wenn wir handeln, sind wir raus aus der Ohnmacht!

Soweit die komprimierten Glückspost-Inhalte. Neben diesen beiden gibt es noch zwei weitere Klassiker für schlechte Stimmungen, und denen machen wir am besten jetzt den Garaus:

Kritik und Anforderungen anderer

Zieht dich runter, wenn dich jemand (ungerechtfertigt?) kritisiert? Hast du das Gefühl, alle zerren an dir? Willkommen im Club! In meinen Coachings (und auch von mir selber) kenn ich das so sehr. Es gibt eine ganze Menge Menschen da draußen und es ist wichtig, dass wir gut für uns sorgen. Hier also meine Lieblingstipps, mit denen ich gut fahre:

Kritik anderer

Wenn du kritisiert wirst, gibt es eine Frage, die du dir als erstes stellen solltest:

Ist an der Kritik was dran? Könnte da ein Kern drin sein, der dich weiterbringt? Irgendwas, was in dir klingelt?

Wir springen meist da auf Kritik an, wo wir uns erwischt oder ertappt fühlen oder eine Seite angesprochen wird, die wir auf jeden Fall loswerden wollen. Alles andere – Kritik, die total fern von unserer Realität ist oder absurd scheint – perlt an uns ab. Also: Finde den Kern und lerne, wenn was klingelt. Wenn du dich beruhigt hast, dann bedank dich bei deinem Gegenüber für die Kritik. Jede Kritik, die in uns klingelt, zeigt uns das wir was zu tun haben. Und das kann in zwei Richtungen gehen:

Kritik, die uns auf etwas hinweist, was wir loswerden wollen : Entweder, du nimmst die Kritik an und überlegst was du besser und anders machen willst oder du entscheidest, diese Seite an dir zu akzeptieren. Beides ist gut und schafft Gelassenheit.

Kritik, die uns trifft weil wir so nie sein wollen: Frag dich, ob das wirklich so ist. Bist du so gewesen in diesem Moment? Wenn ja: Siehe Punkt eins. Überleg dir: Warum? Was kannst du beim nächsten Mal anders machen? Ansonsten: Atme durch. Ja, das kann so wirken aber du weißt, du bist so nicht und dann schau dir die Sorge an. Wieso ist dieses Verhalten / dieser Punkt so sehr deine innere Angst? Was wäre schlimm daran? Woher kommt das? Je mehr wir unsere Allergien und Aversionen verstehen, umso eher werden wir frei. Wenn wir eine Sache versuchen zu vermeiden, dann zieht es uns in ein anderes Extrem. Versuch lockerer zu werden, entspann dich!

Vorwürfe anderer

Egal ob als Kritik getarnt oder als offene Anforderungen, Bitte, Wunsch: Wir haben Menschen um uns, die sich Dinge von uns wünschen. Wir wollen dem gerne entsprechen, wir lieben sie oder mögen sie und wir alle haben den Wunsch nach Bindung und Zugehörigkeit. Soweit, so gut. Um heiter gelassen zu bleiben, ist es wichtig all die Vorwürfe und Bitten, genau zu hören.

Im Vorwurf steckt eine Selbstoffenbarung

Jeder Vorwurf ist auch eine Selbstoffenbarung desjenigen, der spricht. „Du bist so egoistisch“ hören wir, wenn wir eine Verabredung absagen und das Gegenüber enttäuscht ist. Ersetz mal das „Du“ gegen ein „Ich“ – Tadaah! Genau. Hier ist jemand gerade egoistisch, enttäuscht, hätte dich so gerne gesehen. Lass dich nicht auf eine Diskussion ein, sondern zeig Verständnis. Den Vorwurf musst du dir nicht zu Herzen nehmen. Ihr habt gerade beide eher eigene Interessen und das ist manchmal halt so.

Wünsche anderer

Alle Wünsche und Bitten anderer sind genau das: Wünsche und Bitten. Um gelassen zu bleiben, brauchst du eine gute Selbstwahrnehmung. Erkenn, wo deine Grenzen sind und was du wirklich willst. So kannst du aus dem Herzen und mit viel Liebe Wünsche und Bitten erfüllen und da Nein sagen, wo du es solltest. Die Anleitung zum perfekten Nein findest du übrigens hier.

Überforderung, Anstrengung, schweres Leben, Opferstatus

Ja, manchmal ist unser Leben hart. Und manchmal machen wir es uns hart. Wenn du jemand bist, der immer wieder erschöpft ist und kaum Zeit und Raum für sich findet, wird es Zeit etwas zu ändern. Der erste Schritt ist ordentlich und nur was für die wirklich Willensstarken, die raus wollen aus dem Hamsterrad:

Erkenn an, dass du dein Leben gestaltest

Egal, ob andere dich sehr einspannen, dein Schreibtisch nie leer wird, die Kinder ständig nörgeln (oder die Eltern/ die Freunde…): Erkenn an, dass dies alles Symptome sind. Die Ursache sind wir selber. Wir schaffen Raum für Überforderung. Wir bleiben länger, weil wir meinen, der Schreibtisch würde dann leerer. Wir ziehen uns jede Kritik und jedes Quengeln an und versuchen, es besser zu machen. Wir versuchen andere glücklich zu machen, manchmal gar zu heilen oder ihnen Schweres abzunehmen. All das ist toll, aber all das geht nur in einem gesunden Rahmen. Überleg also: Wo überforderst du dich? Wo lässt du zuviel zu? Wie kommst du in diese Situationen? Und dann: Beginn es zu verändern. Atme durch.

Raus aus dem Jammertal

Für diese Welle an Eigenverantwortung musst du allerdings raus aus dem wunderschönen Jammertal. Ach wie herrlich ist es dort! Da wo der Chef schuld ist oder die Firma, die Eltern oder die Kinder. Nie wir selber! Wir können schimpfen und jammern und vor allem: Wir dürfen auch gemein sein. „Haben die nicht anders verdient“ sagen wir dann. Au weia. Also, los und raus da. Wander wieder nach oben und nimm dein Leben selbst in die Hand. Verbreite gute Schwingungen, statt negative Vibes und fang an ein Beispiel für Freude und Spaß zu sein.

Auf sich achten

ist der Schlüssel aller Gelassenheit. Wir müssen (ja, ja, ja!) mehrmals am Tag durchatmen und innehalten. Prüfen, wie es uns geht und was wir im Inneren wollen.Wir dürfen nicht hinnehmen, dass wir uns selbst das Leben schwer machen.

Trauer, Wut, Ohnmacht

sind Emotionen, die manchmal da sind. Gelassenheit entsteht, wenn wir sie zulassen ohne uns hineinzusteigern. Wenn wir sie wahrnehmen, ohne sie zu verteufeln. Natürlich gibt es traurige Momente oder ängstliche, es gibt Sorgen und auch anstrengende Tage. Schwierig ist nur, wenn es ein Muster ist.

Durchatmen, Lächeln

Lasst uns alle versuchen mehr zu lächeln in der nächsten Woche. Mehr Spaß zu verbreiten und unsere Grenzen zu respektieren. Lasst uns das Leben feiern, die Wunder der Natur sehen, die Gemeinsamkeiten statt die Unterschiede.

Ich bin dabei, ihr auch?

Liebste Grüße aus der Sonne,

Silja

 

Hallo, ich bin Silja. Gründerin von Glücksplanet und Trainerin, Coach, Yogalehrerin, fröhliche Mama von drei Söhnen, glückliche Ehefrau, begeisterte Pflanzenesserin, beseelte Yogaübende. Mein Herz schlägt für Psychologie und Coaching, Yoga und gutes, gesundes Essen. Ich schreibe mit Leidenschaft über alles, was helfen kann ein glückliches, entspanntes und begeistertes Leben zu leben. Mehr findest du auf meiner "Über mich" Seite. Für tägliche Inspiration folge mir auf Facebook oder Instagram.

4 Kommentare

  1. Sabrina 8 Jahren vor

    Ein sehr schöner Artikel, danke für diesen :). Die Erfahrungen habe ich im Laufe der letzten Jahre selbst gemacht und sie sind mir bewusst geworden, gehe heute ähnlich damit um wie du beschreibst.

    LG,
    Sabrina

    • Autor
      Silja 8 Jahren vor

      Danke dir du Liebe ?

  2. Jessica 8 Jahren vor

    Alle Artikel -> zusammen gefasst in einem Buch = Traumhaft 🙂

    • Autor
      Silja 8 Jahren vor

      Mensch Jessica! Wenn das mal ein Verlag lesen würde -ich wäre dabei. 🙂

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