Going grey – Update nach 20 Wochen ohne Farbe

Going grey – Update nach 20 Wochen ohne Farbe

Grauer Ansatz? Going grey – mein Update nach 20 Wochen ohne Farbe

Vor einiger Zeit, als ich beschloss der monatlichen Blondierung den Rücken zu kehren, ahnte ich nicht, was das so macht. Ich war gespannt, wie es mir gehen würde, ob ich durchhalten könnte und am allermeisten, wie es wohl aussehen würde. Weniger war ich damit beschäftigt, was wohl das Umfeld sagt.  Wobei es ja eigentlich ein bekanntes Phänomen ist, dass bei Haarveränderungen ungefähr jeder seine Meinung mitteilen mag, oder? Auf jeden Fall wird es Zeit für ein kleines 20 Wochen Fazit auf meinem Going grey Weg und zwar mit historischem Abriss (und bitte nicht lachen, es waren die 90er!).

Die Geschichte meiner Haare

Die Pracht auf meinem Kopf hat, wie man sehen kann, schon einiges mit gemacht und mit ihr mein meinungsfreudiges Umfeld. Von mittellang und erbsensuppen-dunkelblond bin ich mit Anfang Zwanzig kühn auf Eidottergelb-Weiß mit einer Kurzhaarfrisur umgestiegen. Hammer sah das aus und stand mir nur begrenzt, das muss ich zugeben. Die meisten Reaktionen fielen entsprechend aus, wobei ich mich trotzdem irgendwie wild und gut gefühlt hab. Manchmal sind die komischen Frisuren ein guter Weg zu sich zu finden. Milder wurden meine Liebsten, als die lange Zeit der dunkleren kurzen bis mittellangen Haare anbrach, die verschiedensten Tönungen inklusive (Kastanienbraun kam am besten an). Irgendwann jedoch war ich das Dunkle leid und wollte nach Sommer aussehen. Das war der Beginn der blonden Strähnchen. Mit ihnen wurden die Haare länger, die Strähnen immer mehr und als das Grau vor Jahren am Scheitel schon nach zwei Wochen keck hervor zu blitzen begann, entschieden die Friseurin meines Vertrauens und ich, die gesamte Pracht in ein helles Blond zu verwandeln. Soweit so gut.

Von Haarzauseln und Überpfegung

Jahre saß ich also alle vier bis fünf Wochen mit chemischer Matsche auf dem Kopf beim Friseur, plauderte angeregt, las die Gala und fühlte mich wunderbar. Die Pflege ansonsten war allerdings eine andere Sache. Entweder hingen meine Haare müde und leicht fettig vom Kopf und ließen sich dafür aber prächtig durchkämmen, oder sie verwandelten sich schon beim trocken tupfen nach der Dusche in ein irres Nest aus wilden Verflechtungen. Kein Durchkommen sag ich nur. Meine No Poo Phase war daher nicht nur ein ökologischer Versuch. Jedenfalls ist die Idee grau zu werden entstanden mit der Hoffnung im Kopf, dass ich, wenn denn dann irgendwann alles ganz natürlich sein wird, wunderbar mit meinem Haar klar kommen werde. Ich glaube fest daran. Amen.

Nun also grau

und ich freu mich sehr. Der Ansatz am Scheitel ist manchmal kaum zu sehen (siehe Bild oben) und manchmal mehr (siehe Bild hier). Ich  jedenfalls mag das schicke Silber und staune, wie viel es ist. Leider sind noch nicht alle Haare so schön weiß, so dass rundherum es etwas dunkler nachwächst. Ich habe also einen grauen Scheitel mit dunklen Schläfen (bei Männern ist das ja häufig umgekehrt, verrückt…).  Es macht jedenfalls ganz schön Spaß zu schauen, was sich da tut. Wer, wie ich, seit Jahrzehnten die Haare färbt, der geht ohne Farbe echt auf Entdeckungstour. Ich genieße daher, erschrecke mich manchmal und bin vor allem gespannt: Wie wird es sein, wenn alles ganz natürlich ist? Eigentlich kann ichs kaum erwarten.

Meine Umwelt

reagiert erstaunlicherweise nicht nur euphorisch auf mein „Back to nature“ Experiment. Also nicht alle. Da sind Freundinnen, die das Grau hip finden und mich bestärken. Anderen ist es relativ egal, was auch super angenehm ist. Interessant sind die, die das merkwürdig finden. Nach entgeisterten „Warum?“s ereilen mich inspizierende Blicke. Der Verdacht, es könnte mit meiner Yogapraxis („ist das auch so ein Yogading?“) zu tun haben, wurde geäußert. Was irgendwie lustig ist (wobei, wer weiß, vielleicht klingt das OM wirklich mit ungefärbten Haaren besser? Ich unke mal nicht und warte lieber ab). Auch das ist alles lustig, interessant und eine Entdeckung. Dass sich überhaupt so viele Leute darüber Gedanken machen (und sie mit mir teilen wollen) ist spannend.

Emanzipation und Haarfarbe

Der interessanteste Satz kam von einem Mann, der mich freundlich gefragt hat, was denn mein Mann dazu sage würde. Hm. Da wusste ich nicht genau, ob ich weinen oder lachen soll. Trotz langjähriger Ehe entscheide ich nämlich immer noch kess alleine, was auf meinem Kopf passiert. Ich meine, natürlich freut es mich, wenn der Supermann an meiner Seite verliebt auch auf mein Haar schaut, aber… nun… es ist nicht meine einzige Entscheidungsgrundlage. Meinen Körper und das, was mit ihm geschieht, mag ich mit mir ausmachen. Ich glaube an den Grundsatz: Wer mich liebt, der küsst mich trotzdem (oder gerade deshalb) und das ist gut so. Sich frei machen vom Gefallen- müssen ist so wichtig für mich gewesen und immer noch ein Prozess. Wobei mein Mann sich entspannt wenig um die Veränderung im Haupthaar der wehrten Gattin kümmert. Er ist halt einfach super.

Die Folgen des Nicht-Färbens

Kurz gesagt: Ich freu mich über die Entdeckungstour, die da auf meinem Kopf los ist und bin gespannt, wie es ausgehen und aussehen wird. Das nicht-färben fühlt sich vor allem super und damit richtig an. Die gewonnene Zeit und das gesparte Geld sind nicht zu verachtende Nebeneffekte. Meine Kopfhaut, bisher manchmal etwas gereizt und trocken, erholt sich gut und die Haarpracht ist zwar mehrfarbig aber sieht gesund aus. Daher ist der Plan einfach so weiter zu machen und zuzuschauen, was da passiert.

Entspann dich mal

Vielleicht ist meine relaxte Einstellung zum fröhlichen Potpourri auf meinem Schädel auch die Folge meines Alters. Ich werd das Gefühl einfach nicht los, dass es Wichtigeres gibt. Wo ich früher noch besorgt jede nicht sitzende Strähne beäugt habe, bin ich heut entspannter. Nicht, dass ich nicht mehr eitel wäre – soweit ists noch nicht gekommen, aber mich zu definieren über irgendwas, was da gerade nicht zu 100 % perfekt ist? Meine Zuversicht, mein Glück und mein gutes Gefühl für mich hängen weder von meiner Figur, noch von meinen Haaren oder sonst was ab. Und an eitlen Tagen, an denen ich mit mir und den Unzulänglichkeiten meines Körpers oder Kopfes hadere, da versuche ich mich daran zu erinnern. Es ist ein Prozess und je mehr er fortschreitet, umso relaxter bin ich. Ach was tut das gut!

Wie ist es bei euch?

Und nun bin ich neugierig: Ist da noch jemand in einer Transformationsphase? Und wenn ja in welcher? Und wer ist alles schon grau, wird gerade mit mir grau oder ist gegen grau? Ich bin gespannt und freu mich auf eure Kommentare.

Was auch immer ihr tut, tuts mit ganzem Herzen,

Silja

 

 

Hallo, ich bin Silja. Gründerin von Glücksplanet und Trainerin, Coach, Yogalehrerin, fröhliche Mama von drei Söhnen, glückliche Ehefrau, begeisterte Pflanzenesserin, beseelte Yogaübende. Mein Herz schlägt für Psychologie und Coaching, Yoga und gutes, gesundes Essen. Ich schreibe mit Leidenschaft über alles, was helfen kann ein glückliches, entspanntes und begeistertes Leben zu leben. Mehr findest du auf meiner "Über mich" Seite. Für tägliche Inspiration folge mir auf Facebook oder Instagram.

26 Kommentare

  1. Silke 7 Jahren vor

    Hallo Silja, befinde mich exakt in der gleichen Transformationsphase – ich habe mit 45 einfach keinen Bock mehr aufs Färben, mein dunkelbrauner Wuschelkopf sieht dunkelbraun total unnatürlich aus, hellbraun getönt aber irgendwie nicht so richtig wie ich. Ich finde den Übergang echt hart, aber mag auch nicht ganz kurz schneiden, also Augen zu und durch. Die, die sich besher getraut haben zu kommentieren ?, finden es ganz cool und der Mann an meiner Seite richtig gut, weil natürlicher – er mag es halt echt und das tut zwar gut, aber letzlich entscheide ich selbst. Ich warte übrigens noch auf die Frage, on das jetzt auch so ein Yoga-Ding ist ?. Ich glaube, ich bejahe sie einfach unkommentiert. Ich freu mich schon jetzt, Fotos von dir nächstes Jahr um die Zeit zu sehen, entspannt, mit grau-glänzender Mähne. ?

    • Autor
      Silja 7 Jahren vor

      Liebe Silke,
      du Grau-Schwester im Geiste (äh, auf dem Kopfe) – wie toll, dass du auch dabei bist! Und ja! Halt durch! Mich motivieren all die Bilder auf Pinterest sehr – da hab ich eine ganze Pinnwand voll mit denen („Irgenddwann“ heißt die, und meinen Account findest du oben verlinkt). Wenn du mal ein wenig was zum Durchhalten brauchst. ich schau mir dann die hübschen, grauhaarigen Frauen an und denke: So! Genauso! Und dann bin ich gleich wieder motiviert (oder wenn ich an die Zeit beim Frisör und die Chemie denke…)
      Ganz liebe Grüße
      Silja

  2. Pippilotta 7 Jahren vor

    Liebe Silja, mein Beitrag hierzu geht noch in eine andere Richtung. Ich hatte immer lange Haare, seit fast 25 Jahren. Nicht mittellang, sondern richtig lang, bis zur Hüfte. Ich mochte es und war überzeugt davon, dass kurze Haare
    mir nicht standen. In den 80ern hatte ich es damit mal versucht. Sah aber, wie ich fand, blöd aus. Das Schicksal geht manchmal eigenartige Wege und so befand ich mich vor zwei Jahren in der Situation, dass ich meine schönen langen Haare aufgrund einer Chemotherapie verlor. Es war keine Entscheidung, es war das Leben, das mich damit konfrontierte. Und es war tatsächlich wie eine Transformation. Ich fand meine Glatze nicht schrecklich, es war so, dass ich, wenn ich in den Spiegel blickte, immer noch wusste: Das bin ich. Ich lernte: Es sind nur Haare!
    Sie wuchsen nach und ich wusste augenblicklich: ich will sie nie wieder lang tragen. Ich war erstaunt, wie wohl ich mich mit kurzem Haar fand. Ich liebte es. Bis heute ist es so geblieben. Sogar richtig kurz. Garçonschnitt. Love it! Mein Mann findet die kurzen Haare zwar gut, allerdings mochte er die langen Haare lieber. Aber: meine Entscheidung. Mein Umfeld ist geteilt: einige finden es extrem gut und sagen das auch immer wieder. Andere fragen immer wieder Sachen wie: Wann lässt du sie endlich wieder lang wachsen? – oder – Wann lässt du die Krankheit endlich hinter dir und kehrst zu den langen Haaren zurück? – oder – Frauen sind nur mit langen Haaren weiblich.
    Die Liste geht noch weiter….
    Es ist wie bei dir: hochinteressant, wie alle Welt meint, sich da einmischen zu müssen. Ihre Meinung sagen zu müssen und zu wissen, was genau gut für dich ist.
    Ich freue mich für dich, dass du dabei entspannt und vor allem bei dir bleibst.
    Wenn ich eins gelernt habe: Es sind nur Haare! Deine Seele bist du. Alles andere ist nur die Hülle und die darf jeder selbst gestalten. Kurz, lang, dick, dünn, bunt, grau.
    Ich mache mir wie Welt, wie Sie mir gefällt.
    Widdewidde wie sie mir gefällt. 😀
    Namasté, Silja – love it! ?

    • Autor
      Silja 7 Jahren vor

      Liebe tolle Pippilotta,
      was für ein wunderbarer Beitrag – danke dir dafür. Oh ja, kurze Haare da kriegt man viel gesagt – ich erinnere mich noch an meine 20er. Und ich liebe deinen Schlusssatz – Deine Seele bist du. Ja, genau. Mehr als all das Äußere, mehr als der Schein und die Projektion, die andere auf uns werfen. Mehr als dieser ganze Irrsinn (und Spaß).
      Ich bin dabei, beim Welt-machen, wie sie uns gefällt.
      Liebste Grüße,
      Silja

  3. Corinne 7 Jahren vor

    Ich bekam schon sehr früh die ersten grauen Haare und fand mich eindeutig zu jung dafür. Also hab‘ ich getönt, gefärbt und war regelmässige Kundin beim Frisör. Nachdem ich irgendwann mehr in Richtung Bio tendierte gestalteten sich die Frisörtermine in gefühlte Stunden, denn bis die biologischen Farben das gewünschte Ziel erbrachten, puh…tja und irgendwann hatte ich es satt. Satt ständig diese Zeit aufzuwenden um halbe Nachmittage in Frisörladen zu sitzen, satt nicht dazu stehen zu können, dass ich nun mal graue Haare hab‘ und da liess ich es einfach sein. Damals trug ich meine Naturlocken noch über die Schultern lang, so ne richtige Wuschelmähne und da fiel das beginnende grau oben nicht so arg auf. Dann wurde mir die Wuschelmähne zu viel und seitdem ändert sich meine Frisur immer wieder, die Haarfarbe jedoch bleibt beständig in natürlichen verschiedenen Grautönen wie die Natur sie mir schenkte. Mein Umfeld findet meine grauen Haare übrigens prima, bekomme immer mal wieder Komplimente dafür und das auch wenn sie, wie aktuell grad wieder sehr kurz sind 😉

    • Autor
      Silja 7 Jahren vor

      Liebe Corinne,
      oh ja – die Zeit beim Frisör! Ich weiß, was du meinst. Wie cool, du hast es schon geschafft und ich bin mir sicher, dass es fabelhaft aussieht. Danke für die Motivation – ist aufgesaugt 🙂
      Liebe Grüße
      Silja

  4. Jessica 7 Jahren vor

    Pippilotta – ein Gänsehaut Beitrag! Wahnsinn, Danke fürs Teilen!

    • Autor
      Silja 7 Jahren vor

      Absolut finde ich auch

  5. Stefanie 7 Jahren vor

    Hey Silja,

    ich finde dein Experiment + zurück zur Natur ganz toll!! 🙂 Ich bin erst 34 und kann mich mit den weißen Haaren am Ansatz, die sich mittlerweile vermehrt zwischen mein natur-rot-blondes Haar mischen, noch gar nicht anfreunden. Mit Henna habe ich es leider nicht geschafft, irgendetwas abzudecken, also färbe ich so ca. alle 3 Monate den Ansatz etwas nach, aber so ganz richtig fühlt sich das nicht an. Ich bin mir sicher, dass ich auch das nicht ewig weitermache, denn ich will eigentlich dazu stehen, wie ich bin!
    Erstaunlich und teilweise verletzend finde ich es oft, dass andere Leute ungefragt ihre (negative) Meinung dazu abgeben müssen, was WIR mit UNSEREN Körpern machen. Toll, wie du damit umgehst und das erstmal einfach nur schmunzelnd beobachtest.
    In einem tollen Buch habe ich vor ein paar Tagen diesen prägenden Satz gelesen (der eigentlich mit Partnerschaft zu tun hat, aber vielleicht kann man den so allgemein als Lehrweisheit vom Universum nehmen):
    „wenn es verletzt, hast du missverstanden was geschehen ist“
    Weiterhin alles Gute auf deinem Weg und halte uns auf dem Laufenden 🙂
    Steffi

    • Autor
      Silja 7 Jahren vor

      Liebe Steffi,
      mit 34 hab ich mir das auch überhaupt noch nicht vorstellen können. So verrückt fand ich es, dass da schon so viele graue Haare kamen. Tse! Und selbst vor einem Jahr schien mir das noch merkwürdig. Also irgendwann kommt die Zeit, warte ab und dann macht es zack! Und du bist motiviert und weißt, dass es richtig ist.
      Und danke für diesen wunderbaren Satz. Hab ich mir gleich rausgeschrieben. Was für ein Buch war das? Wunderschön!
      Alles Liebe,
      Silja

      • Stefanie 7 Jahren vor

        Liebe Silja,

        der Satz stammt aus dem Buch „Wie du deinen Partner änderst: … und dein Leben gleich mit“ von Chuck Spezzano 🙂

        Liebe Grüße
        Steffi

        • Autor
          Silja 7 Jahren vor

          Liebe Steffi! Danke dir ! Wird angeschaut 🙂
          Alles Liebe,
          Silja

  6. Margitt 7 Jahren vor

    Ich wünschte, ich wäre schon so weit und vor allem so selbstbewusst, dass ich mich dazu entscheiden könnte, grey by nature zu sein. Bei allen anderen Frauen finde ich immer, dass es super aussieht. Und wenn ich dann versuche, mir mich mit farblosen Haaren vorzustellen, denke ich immer, ne ich bin zu blass, dann seh ich ja ganz elend und kalkig aus. Oder noch besser, ich sei bereits zu faltig. Dann würde ich ja noch älter wirken. Das Definieren über das Aussehen bekommt man doch schon als Kind aneerzogen.
    Mal sehen , wie lange es noch bei mir dauert, bis der Knoten platzt und ich den Befreiungsschlag vollziehe und zu mir stehe, so wie mein Mann übrigens auch. Der findet alles gut, was ich mache, solange ich damit glücklich bin.
    Ich finde in der Tat, dass du klasse aussiehst mit deiner natürlichen Haarfarbe?.

    • Autor
      Silja 7 Jahren vor

      Liebe Margitt,
      du siehst bestimmt wunderbar aus – aber wir sind selbst immer so streng mit uns. Wie schade, oder? Ich hab an schlechten Tagen ähnliche Gedanken und schaue dann, dass ich gut auf mich achte. Die Zeit kommt schon, dass der Knoten passt. Bis dahin zähl all deine Schokoladenseiten und freu dich über dich.
      Ich danke dir auf jeden Fall für diesen lieben, ehrlichen Kommentar und dein süßes Kompliment
      liebste Grüße
      Silja

  7. Nicole 7 Jahren vor

    Liebe Silja,Ich kannst nicht sagen wie lange ich schon meine Haare färbe…Von Schwarz bis Pumuckl Orange war schon alles dabei.
    In der ganzen Zeit habe ich total vergessen wie meine Naturfarbe war und ich habe immer schön nachgeführt weil ich schon ziemlich früh die ersten grauen Haare bekommen haben.
    Jetzt mit 37 habe ich endlich meine Naturfarbe wieder und auch die grauen Haare und was soll ich sagen, ich finde es toll. Und meine Haare sind so gesund wie schön lange nicht mehr.
    Fühl dich lieb gegrüßt Nicole

    • Autor
      Silja 7 Jahren vor

      Liebe Nicole,

      das macht mir Mut! Lieben Dank und viele Grüße
      Silja

  8. Farbenfreundin 7 Jahren vor

    Super-Sache! Manchen Grauen steht grau so gut, ich bin sehr gespannt. Toll, dass du es öffentlich ausprobierst und uns mitnimmst 🙂
    Grüße von Bärbel aka Farbenfreundin

    • Autor
      Silja 7 Jahren vor

      Liebe Bärbel!
      Ich bin auch gespannt und werde weiter berichten 🙂
      Alles Liebe,
      Silja

  9. Nora 7 Jahren vor

    Hallo Silja,

    Seid anfang zwanzig trage ich meine Naturhaarfarbe (rotbraun) und freue mich nun Anfang 30 schon über die ersten grauen dazwischen ?.
    Hast du mal darüber nachgedacht, das letzte Blond grau zu färben, damit könntest du dir den vielleicht unschönen Ansatz sparen…
    Naja, das passt aber wohl nicht ganz zur Idee „keine Farbe mehr“ ?.
    Liebe Grüße
    Nora

    • Autor
      Silja 7 Jahren vor

      Liebe Nora,

      das hab ich auch schon überlegt, aber ein bisschen Sorge, dass der Ton nichts wird? Zumal das Haar nicht überall ganz grau ist, eher so salt & pepper, wie man so schön sagt. Ich warte mal noch etwas ab, momentan halte ich den Farbunterschied ganz gut aus. Hui. Wir werden sehen.
      Toll, dass du gar nicht erst auf die Idee kommst wild rumzufärben!
      Liebe Grüße
      Silja

  10. Silja 7 Jahren vor

    Hallo Silja, glücklicherweise bin ich über deinen motivierenden Blog gestolpert und kann an dieser Stelle vielleicht ein wenig davon zurückgeben. Ich färbe meine Haare seit 8 Jahren nicht mehr (bin jetzt 43). Tatsächlich war ich von Natur kastanienbraun und bin den radikalen Weg über den Pixie zu schulterlang weiß gegangen. Wenn ich gewusst hätte, wie viel mehr Komplimente, charmante Begegnungen und Lächeln man bekommt, hätte ich noch viel früher aufhören müssen mit dem Färben :o).
    Einzig im Herbst und Winter fällt es manchmal schwer nicht der Farbversuchung zu erliegen – man sieht doch eher blass und abgekämpft aus. Aber da hilft mir vor allem ein guter Haarschnitt und ein leichtes Make up (Rouge!!)…
    Herzliche Grüße, Silja (tatsächlich eine Namensvetterin)

    • Autor
      Silja 7 Jahren vor

      Liebe Silja,
      find ich ja so toll eine Namensvettern hier zu sehen 🙂 jippieh!
      Und danke dir fürs Mut machen. Ich muss sagen, dass es mir auch immer besser gefällt. Pixie traue ich mich glaube ich nicht, aber ich bin gespannt was ein Friseurbesuch in ein paar Wochen bringen wird.
      Danke dir auf jeden Fall für dein liebes Feedback und ich schick dir viele Grüße
      Silja

  11. Meike 7 Jahren vor

    Was eine super Inspiration! Was eine tolle Seite! Ich bin zufällig hier gelandet, liebe Silja, weil ich Anregungen / Erfahrungen mit „going grey “ gesucht habe und bin bei dir gelandet. Herrlich, hier bleibe ich und schau mal, ob du bald ein aktuelleres Foto von dir und deinem Haarstatus postest. Ich habe jedenfalls beim gestrigen Friörbesuch die Ansatzfärbung ausgelassen und bin jetzt in Woche 7 und richtig gespannt, wie es bei mir aussehen wird. Mein krauser Lockenkopf, dunkelbraun, darf jetzt in Ruhe ergrauen, wobei mir die Zwischenzeit ein wenig ungemütlich erscheint, aber wird schon! Vielen Dank für die virtuelle Unterstützung von allen Ladies hier! Liebe Grüße Meike

    • Autor
      Silja 7 Jahren vor

      Liebe Meike,
      wie toll! Ich bin gespannt und hoffe, es gefällt dir gut. Seit März ist nun schon keine Farbe mehr auf dem Kopf und außer, dass meine Haare erstaunlich langsam zu wachsen scheinen (der Ansatz wird gar nicht so viel mehr), fällt nichts auf. Ich freu mich einfach, wie mehr und mehr von mir an die Oberfläche kommt. Gespannt wie es bei dir wird!
      Alles Liebe!
      Silja

  12. Steffi 6 Jahren vor

    Hallöchen,
    ich bin fast 54 Jahre alt und färbe schon bestimmt 20 Jahre. 2012 entschloss ich mich meine sehr langen Haare durch Strähnchen blond werden zu lassen. Dies dauerte ca. 1 Jahr und ich war eine Blondine. 🙂
    Jeder Spiegelblick war irgendwie komisch. So richtig konnte ich mich nicht damit anfreunden.
    Die Meinungen zu meiner neuen, blonden Haarfarbe waren: „geht gar nicht“, „steht Dir gut“ bis „du kannst alles tragen“
    Im Jahre 2017 kurz vor Weihnachten, ich wurde gerade Großmutter, wollte ich dieses komische grau/blonde Farbgemisch gar nicht mehr, ich färbte wieder Kastanienbraun. :-O
    Mittlerweile ärgere ich mich, da ich wieder alle 3 Wochen einen enormen grauen Ansatz habe. Meine Haare sind taillenlang und abschneiden kommt überhaupt noch nicht in Frage. Ich bin sehr praktisch veranlagt und trage gerne einen schnellen Zopf oder Dutt.
    Ich weiß einfach nicht, wie ich es durchhalten soll und wünsche es mir so sehr, da ich dieses Färben, die Schmiererei und Stinkerei 😉 überhaupt nicht mag.

    • Autor
      Silja 6 Jahren vor

      Liebe Steffi,
      es ist halt eine Reise – da gebe ich dir recht. Ich bin froh, dass ich bisher durchgehalten habe. Meine Haare sind in Boblänge und ich bin noch nicht durch – aber sie wachsen halt auch langsam. Ich wünsch dir viel Erfolg und schicke liebe Grüße
      Silja

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