Happy Februar – tun und fühlen

Happy Februar – tun und fühlen

Happy Februar – tun und fühlen

Der Februar ist frisch und dann ist heut auch noch Neumond! Noch jemand so begeistert wie ich? Ich finde das bedeutet, dass wir wieder Mal bewusst das Gute einladen können, noch mehr Leichtigkeit und Freude und Frische.  Wofür ich ganz schön bereit bin, denn normalerweise ist der Februar echt nicht meine Lieblingsmonat. Was sich jedoch langsam verändert sich, wie sich alles zu ändern scheint. Ich habe keine Lust mehr den ganzen Februar die Kälte zu beklagen und auf den Fühling zu warten. Wenn wir wählen können, was wir mögen, dann wähle ich jeden Moment dieses Lebens so gut wie möglich zu verbringen. So! Also auch den Februar und er startet ganz schön toll.

Meilensteine festhalten

Meiner ist gestartet mit einem wunderbaren Wochenenden voller toller Frauen. Es war schön, inspirierend, ja und auf eine angenehme Weise anstrengend. Die Tage waren intensiv und genau von so einem Wochenende habe ich ganz schön lange geträumt. Irgendwann, vor ca. fünf Jahren, habe ich in eines meiner kleinen Büchlein geschrieben, dass Yoga und Coaching die Meilensteine rund um mein Glücksgefühl, meine innere Zufriedenheit sind und dass ich das unbedingt weitergeben möchte. Und dann stand ich am Wochenende in diesem Raum voller toller Yogalehrerinnen, die mit dir lernen wollen, und habe mein Thema unterrichtet. Ha. Musste mich zwischendurch ordentlich kneifen, damit ich es raffen konnte. Mitkriegen, wenn das passiert, wovon wir irgendwann mal geträumt haben – das ist ganz schön wichtig, habe ich Sonntag Abend gedacht.

Fühl mal rein

Wo wir beim Träumen wären. Diesmal heißt es hier „tun und fühlen“ – weil ich ja im Januar schon berichtet habe, dass ich das reine To Do irgendwie nicht mehr so ganz mag. Hinschauen und Hinfühlen, hier sein statt nur in der Zukunft, nicht nur im „wenn-dann“ zu leben – das will ich wieder mehr versuchen. Also, bei allem Manifestieren (Neumondritual!!!), schau hin. Fühl hin. Fühl hier hin. Und krieg mit: Wann bist du beschwingt? Glücklich? Welche kleinen Momente sind dir heilig? Versüßen dir jeden Tag? (Schreib mir einen Kommentar !! Ich wills wissen!).  An diesem Wochenende zum Beispiel hab ich gesehen, wie sich vorher fremde Frauen das Herz ausgeschüttet haben, wie eine Gemeinschaft entstanden ist, die sich unterstützt, wie ein Vogel auf einem Dach lang lief und sich aufgeplustert hat. Diese Tasse guter Tee, warme Socken, spannende Gespräche – die Magie findet hier statt. Hier und jetzt. Fühlen also, mehr fühlen, statt zu überlegen was als nächstes dran ist.

Den Zeh ins Leben tauchen

Ein bisschen ist diese ganze Hier-und Jetzt Sache wie reinspringen. Erinnerst du dich an die warmen Tage im letzten Sommer? Wo man mit Anlauf vom Steg in den See springen wollte und nicht nur die Zeh reingetaucht hat? So ähnlich sollten wir doch eigentlich leben, oder? Ich vergess, vor lauter schönen Plänen, ganz schön oft reinzuspringen. Dann plan ich und überlege und arbeite – und träum dabei vom Reinspringen. Mache quasi Reinsprang-Pläne. Dabei könnten wir schon längst schwimmen, wenn wir mit den Gedanken nicht schon einen Schritt weiter wären. Oder einen weiter zurück. Immer dann, wenn unsere Gedanken woanders sind, tauchen wir nur einen Zeh ins Leben.

Planen vs. Tun

Eckart Tolle rät in der momentanen Lieblingslektüre (s.u.) dazu, den Geist bewusst, wie ein Instrument, zu nutzen -und ansonsten ganz im Moment zu sein. Noch nicht mal zu benennen, was wir sehen. Hui, das ist nicht so einfach und tut dann doch so gut, wenn man es probiert. Also im Februar durch die kalte Luft laufen, so wie heute. Nur fühlen, nicht denken. Klare Winterhimmel bewundern, knacken von Ästen hören und später vielleicht durch die Küche tanzen, aber es nicht planen. Rotwein trinken, falls mir danach ist. Nudelsuppe essen oder so. Yoga wieder mit geschlossenen Augen üben und Wärmflaschen im Bett um mich drapieren, während ich ein schönes Buch lese. Oh ich will soviel Schönes machen und es doch nicht planen. Der Februar scheint jedenfalls perfekt dafür.

Und lächeln, fließen

Wo wir beim letzten Podcastthema wären (und danke für all die lieben Rückmeldungen, bin ich auch durch die Küche getanzt beim Lesen): Mehr erlauben, weniger kontrollieren. Was für mich bedeutet, immer wieder den Widerstand aufzugeben, der entsteht, wenn etwas nicht nach Plan läuft. Ich hab manchmal schrecklich viele Erwartungen in meinem Kopf, die die Realität schnell alt aussehen lassen können. Sie lassen mich sehen, was alles nicht ist. Stattdessen will ich noch viel mehr schauen, was ist. Das, was schön ist sehen lernen. Den Moment lieben lernen, auch wenn er so ganz anders ist als in meinem Kopf. Wie gestern Abend, als ich nach langem Tag kochen wollte. Ganz in Ruhe dabei einen Podcast hören war der Plan. Dann kamen unerwartet Mann und Kind in die Küche, es wurde gequasselt, gelacht, erzählt. Der Podcast war aus und kurz wollte ich alle rausschicken, bis ich dachte: Das hier ist das Leben. Genau das sind die Momente, von denen ich mal geträumt habe. Also atmen. Es sein lassen, wie es ist. Es lieben.

Gesehen

Im Januar übrigens hat das mit dem mehr sehen ganz schön gut geklappt.Was auch an den tollen Momenten lag, denk ich.  An der Mosel mit wunderbaren Yogis sein und dort zugeschaut wie gut richtig gutes Essen gekocht  wird (Danke Anita und Birgit). Gesungene haben wir, Yoga geübt, gelacht, geschüttelt. Viele schöne Momente und die sind alle fest gespeichert. Genau wie all die Momente Zuhause auf der Couch beim Kichern und Kuscheln mit den Liebsten. Viele Menschen hab ich lächeln gesehen im Januar und mir angewöhnt mindestens drei fremde Menschen stoisch anzulächeln. Ich habe außerdem gesehen, wie in der Bahn gleich zwei junge Männer aufgesprungen sind, als eine ältere Dame herein kam. Gesehen, wie sich alte Freunde wiedergesehen haben, wie Kollegen liebevoll miteinander umgegangen sind, wie Kaffee verschenkt und Süßigkeiten gespendet wurden (ok, in einem meiner Seminare sehr, sehr viele Süßigkeiten). Außerdem wurde ich für die Duisburger Reihe „Kirche im Filmforum“ interviewt und wir haben ein wenig miteinander diskutiert. Das war wunderschön und ihr könnt die besten  Ausschnitte hier (das Interview) und hier (die nachfolgende Diskussion) anschauen.

Was noch kommt

Nun also Februar und eine frische wöchentliche Folge Radikal glücklich. Außerdem werden Bilder fürs Glücksjahr 2020 mit Lieblingsfotograf Martin geschossen (von dem auch die Winterbilder hier im Post sind), in der Spiritual Business School gecoacht und dieses wunderbare Herzensthema- Coachingseminar nächstes Wochenende gehalten. All you need is love heißt es und wir werden uns mit Coachingtechniken den Blockaden in der Liebe nähern. Jipieh! Mit dem Supermann und der besten Freundin werden die jeweiligen Geburtstage zelebriert und Nr. 2 wird endlich mal wieder nach Hause kommen. Viel zu fühlen -oh ja, der Februar ist doch ganz schön.

Was habt ihr vor ? Was gibts zu tun und, noch viel wichtiger, was zu erleben?

Alles Liebe,

Silja

PS:

Das momentane Lieblingsbuch vom Eckart:

(Wie immer gilt: Gern im Lieblingsladen kaufen, damit er erhalten bleibt. Wer über den Link bestellt muss wissen, dass ich ein wenig profitiere).

PPS: Die Mitschnitte des Glücksinterviews und der Glücksdiskussion hat Bernd Uhlen gemacht. Vielen Dank (Werbung, unpaid).

PPPS: die Bilder aus der Immersion hat Simone (aka mein weißer Elefant ) gemacht. Danke (Werbung, unpaid)

 

Hallo, ich bin Silja. Gründerin von Glücksplanet und Trainerin, Coach, Yogalehrerin, fröhliche Mama von drei Söhnen, glückliche Ehefrau, begeisterte Pflanzenesserin, beseelte Yogaübende. Mein Herz schlägt für Psychologie und Coaching, Yoga und gutes, gesundes Essen. Ich schreibe mit Leidenschaft über alles, was helfen kann ein glückliches, entspanntes und begeistertes Leben zu leben. Mehr findest du auf meiner "Über mich" Seite. Für tägliche Inspiration folge mir auf Facebook oder Instagram.

6 Kommentare

  1. Anna 6 Jahren vor

    Liebe Silja,
    ich lese in diesem Text so ganz und gar Dich und es ist einfach wundervoll <3 Du bist so bei Dir, bei Deinen Herzensangelegenheiten und dem was uns Lesern so gut tut. Es ist so schön Dich gefunden zu haben, lesen und nun auch hören zu dürfen. Danke!
    Herzlichst
    Anna

    • Autor
      Silja 6 Jahren vor

      Liebe Anna,
      was für ein tolles Kompliment. Grinse ich gerade breit. Danke dir.
      Schön, dass du hier bist.
      Bis bald,
      Silja

  2. Vivian Mary 6 Jahren vor

    Wie schön etwas Aufmunterndes über den Februar zu lesen, der für mich teils auch eher etwas Bedrückendes, Abwartendes hat. Und die Rauhnächte haben da auch darauf hingewiesen, dass das etwas anstrengend werden könnte. So hader ich nun mit einer weiteren Verkühlung und versuche meinen Optimismus nicht zu verlieren. Es sind ja auch die letzten Wochen des Rückzugs, bevor wir wieder im Frühling herumhopsen dürfen. Danke, liebe Silja!

    • Autor
      Silja 6 Jahren vor

      Liebe Vivian,

      ja genau! Und ich hoffe, dir gehts bald wieder richtig gut.
      Ganz liebe Grüße
      Silja

  3. Simone 6 Jahren vor

    Liebe Silja,
    mittlerweile fühle ich mich mit jedem Monat wohl. Und das hat sich geändert seit ich täglich mit dem Fahrrad zur Arbeit fahre, ja auch im Winter, und mir sehr oft am Wochenende die Kamera um den Hals hänge und loslaufe. Dabei habe ich gemerkt, das es in der Natur einfach immer schön ist und es immer etwas zu entdecken gibt und auch gerade die Veränderungen den Reiz aus machen. Zum Thema Kälte fällt mir dann immer der Spruch: ‚Es gibt kein schlechtes Wetter, nur unpassende Kleidung‘ ein. Also habe ich mir im Januar eine richtig tolle ‚Allwetterjacke‘ gekauft. Und mit der macht es mir nun noch mehr Spaß bei Wind&Wetter überall herumzulaufen und zu radeln. Das war also schon das erste Februarhighlight. Dann gehört deine Yoga & Coaching Immersion natürlich dazu. Das erste Wochenende war so toll und nun freue ich mich auf das nächste. Und was mir im Frühling oder Sommer die Sprünge in den See, Fluss oder ins Schwimmbecken sind, ist mir im Herbst und Winter der Besuch bei der Thai Massage, jetzt im Februar sogar alle zwei Wochen. Die Zeit auf dem Sofa mit Kaffee und Buch, all die heißen Suppen die ich so gerne koche und esse, die laut krakeelenden Krähen an denen ich jeden Tag vorbei radele, mein Kneipp-Wassertopf auf dem Balkon in den ich jeden Morgen hineinsteige und danach einen heißen Tee trinke – das alles sind beste Momente im Februar.
    Was ich fast vergessen hätte: Dein Podcast. Der gehört auch ein wenig dazu. Bisher hab ich keinen Podcast gehört. Keinen einzigen. Denn ich hab es so gerne still und ruhig wenn ich zu hause bin und ich lese so sehr viel lieber. Aber natürlich war ich auch neugierig und dachte mir ich kann ja 1x in der Woche auch mal einer Stimme zuhören. Wie gut das ich es ausprobiert habe, denn es macht schon Spaß. Also vielen Dank für diese neue Erfahrung.
    Herzliche Grüß, Simone

    • Autor
      Silja 6 Jahren vor

      Liebe Simone,
      so schön dass du dabei bist und danke dir für die schönen Bilder aus deinem Februar. Ich glaube, ich brauche auch eine Jacke…

      Liebe Grüße und bis bald,
      Silja

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