10 Dinge, die einfach gut tun

10 Dinge, die einfach gut tun

10 Dinge, die einfach gut tun – erwiesen und erprobt

Ich miste aus, hab ich ja schon in der Glückspost beschrieben. Allerdings nur bedingt in meiner Wohnung sondern insbesondere auf meinem To Do Zettel. Es wird Zeit, dass ich mehr Zeit habe – und zwar für das, was mir wirklich am Herzen liegt und was mir gut tut. Kann doch nicht sein, dass ich ständig herumhetze und diese ellenlange Liste mir im Nacken hängt, oder? Wenn du dabei sein willst und auf der Suche bist nach den Dingen, die uns allen gut tun: Ich hab sie mal zusammengestellt. Also einen ersten Wurf gemacht sozusagen und zwar aus all dem, was ich gelesen und gehört habe in der letzten Zeit. Schau mal, ob etwas für dich dabei is. Ich mag diese 10 Dinge, die einfach gut tun ganz schön gerne und ja, ich weiß, ich wiederhole mich an der ein oder anderen Stelle…aber steter Tropfen….:

1.) Tu etwas für die Allgemeinheit

Es gibt eine Studie aus dem Journal of Socio- Economics (ich zitiere hier Adam Fletcher in seinem Buch „Wir können auch anders“) die belegt, dass eine Steigerung unses „gesellschaftlichen Engagements“ uns genauso glücklich machen kann, wie es 90.000 € mehr Verdienst im Jahr tun würden. Irre, oder? Wenn du also Lust hast, etwas zu tun in deiner Gemeinde, im Flüchlingsheim um die Ecke, an der nächsten Grundschule – wo auch immer: Fang einfach an. Du wirst sehen, du erlebst mehr Sinn und damit viel mehr Glücksgefühle.

2.) Geh in die Natur

Ich habe von einer Studie gelesen, die das Glück von Menschen an ihren Wohnorten untersucht hat. Es gab nur einen einzigen Faktor, der die Menschen statistisch nachweisbar glücklicher gemacht hat und das war der Faktor Natur. Da, wo ein Park in der Nähe war, waren die Menschen glücklicher. Die Studie war so eindrucksvoll, dass nun schon in manchen Krankenhäusern bewegte Bilder aufgehängt wurden wo kein Blick ins Grüne möglich war. Die Kranken wurden so schneller gesund. Also, geh raus in die Natur. Ich fühl immer sofort wie gut es mir tut.

3.) Schreib jeden Tag (!!) auf, wofür du dankbar bist

Hier und hier ging es schon um die Dankbarkeit, aber der stete Tropfen, darum noch einmal: Wenn du es noch nicht tust, dann fang endlich an jeden Abend (!) aufzuschreiben für was du dankbar bist und warum. Also “ ich bin dankbar für meine Familie, denn ich fühle mich geborgen und gebraucht“ oder so. Wirkt. Ist erwiesen. Tun.

4.) Träume

Frau Fredrickson hat in ihrem tollen Buch „Die Macht der positiven Gefühle“ sehr eindrucksvoll beschrieben, wie wir glücklicher werden können und was wir dafür brauchen. Ich habe also ein paar Dinge von ihr geklaut. Sie rät unter anderem von der Zukunft zu träumen. Stell dir dafür einfach die bestmöglichen Optionen vor. Wenn es das Schicksal so richtig gut mit dir meint, wie sieht es dann aus? Welche Bilder kommen? Versuch dies so detailliert wie möglich zu tun – die positiven Gefühle, die entstehen sind real und sorgen für eine tolle Stimmung. Gleichzeitig übrigens auch für das nötige Gas um auf Kurs zu bleiben, damit all das wahr werden kann. Wenn das keine tolle Kombination ist?

5.) Sieh es positiv

Ein weiterer Tipp von der schlauen Frau Fredrickson. Das Beispiel vom halb-vollen oder halb-leeren Glas kennen wir alle, warum also nicht bewusst innerlich umformulieren, wenn wir uns dabei ertappen etwas negativ zu bewerten? Alles lässt sich umdeuten, wenn wir kreativ sind. Es kann eine richtig schöne Angewohnheit werden und das Beste daran: Man kann plötzlich gar nicht mehr jammern!

6.) Hör auf über andere schlecht zu reden

Ja, ich weiß, manchmal macht es Spaß. Aber es zieht unsere Energie hinunter, ist ungerecht und meist unehrlich und tut uns nicht gut. Also, hör auf über andere negativ zu sprechen und beginn dich rauszuhalten, wenn ein solches Gespräch Thema wird. Du wirst sehen: Die Leute haben irgendwann keine Lust mehr dich zum Lästern animieren zu wollen. Du kannst sogar versuchen bewusst das Gespräch in eine andere Richtung zu wenden. Für Fortgeschrittene sozusagen.

7. Stop mit Jammern

Ich mag ja die ganze Bewegung um „a complaint free world“ bei der man ein Gummiband trägt und es die Seite wechselt, wenn man gejammert hat. Jammern bringt nix. Es ändert nichts, verschlechtert die Stimmung, verbaut den Blick auf das Gute und zieht andere auch noch runter. Hab ich hier auch schonmal beschrieben. Ist natürlich schwer, denn manchmal tu ich mir selber ordentlich leid und dann würd ich so gerne jammern. Aber wenn ich kann und stark bin, dann lass ich es. Nicht immer, aber immer öfter.

8. Beweg dich

Studien belegen, dass uns ausreichende Bewegung hilft Stresshormone abzubauen und Endorphine freizusetzen. Wir brauchen Bewegung. Am besten täglich ein wenig. Ob du nun Ball spielst, einen strammen Spaziergang machst, durch die Küche tanzt oder Yoga übst (am besten alles zusammen): Beweg dich. Mir hilft Bewegung auch immer meine Laune zu verändern. Wenn nichts mehr klappt, ein Spaziergang richtet das übelste meist wieder. Probier es aus. Geh eine Runde in der nächsten Mittagspause spazieren, bewundern die Natur, atme durch, spür deinen Körper. Du wirst sehen, es hilft.

9. Positive Momente verlängern

Diese Übung eines Meditaionslehrers (Name ist mir leider entfallen) ist GOLD wert. Sie ist so einfach und so wunderbar: Verlängere einfach bewusst jeden schönen Moment. Atme ihn ein paar Sekunden lang ein und genieße bewusst. Verlängere diese Momente, dann werden sie abrufbarer in deiner Erinnerung, du erlebst sie bewusster und genießt sie noch mehr. Es ist fabelhaft und verlangsamt auch noch deinen Alltag. Herrlich.

10. Teilen

Es ist Zeit zu teilen und zwar das, was gut ist in deinem Leben, was dir widerfahren ist, was dir gefällt, was du erlebt hast. Fang an, den Kreislauf des Jammerns in deiner Umgebung zu durchbrechen und erzähle von all den Dingen, die fabelhaft sind! Von dem was du erlebt hast, was schön war, was sich gut angefühlt hat. Du wirst andere anstecken und die guten Gefühle in dir leben beim erzählen noch einmal auf. Glücksgenuss to go sozusagen – und das auch noch für beide Seiten. Teilen was gut ist, ist ab heute Pflicht.

Ihr Lieben, ich wünsche euch einen schönen Start in die Woche. Wenn ihr noch tolle Ideen habt für das,  was gut tut: Lasst hören! Ich freu mich auf Kommentare und Mails von euch.

Bis bald,

Silja

PS: Das zitierte Buch von Frau Fredrickson:

 

Hallo, ich bin Silja. Gründerin von Glücksplanet und Trainerin, Coach, Yogalehrerin, fröhliche Mama von drei Söhnen, glückliche Ehefrau, begeisterte Pflanzenesserin, beseelte Yogaübende. Mein Herz schlägt für Psychologie und Coaching, Yoga und gutes, gesundes Essen. Ich schreibe mit Leidenschaft über alles, was helfen kann ein glückliches, entspanntes und begeistertes Leben zu leben. Mehr findest du auf meiner "Über mich" Seite. Für tägliche Inspiration folge mir auf Facebook oder Instagram.

8 Kommentare

  1. Christina 9 Jahren vor

    Liebe Silja,

    voll ertappt. Genauso wie in deiner Glückspost beschrieben habe auch ich unendliche Listen, die ich nicht erfüllen kann und – wenn ich ehrlich bin – auch manchmal gar nicht aus dem Herzen heraus will, sondern weil ich z.B. andere bewundere, die ein zuckerfreies Leben schaffen, die ein super ausgemistetes Haus haben und und und. Danke für die Loslass Woche. Natur ist immer gut. Ich setze mich momentan wieder viel öfters auf mein Rad und komme dann mit viel mehr Energie und Zufriedenheit zurück. Die Balance zu finden ist mein wichtigstes Ziel mittlerweile. Denn nur wenn ich in mir die Balance gefunden habe, kann ich alles andere loslassen, da ich in mir gefestigt bin. Ich freue mich auf weitere Loslass Momente. Vielen Dank für Deine wundervollen Texte, die mir viele Aha Erlebnisse bringen.
    Eine wundervolle entschleunigte Woche wünscht Dir von Herzen
    Christina

    • Autor
      Silja 9 Jahren vor

      Liebe Christina,
      danke dir für deine liebe Nachricht. Ja, ich glaub auch wir sind ganz schön viele, die sich da abhetzen und Gedöns machen, was eigentlich Quatsch ist. Nee, nee. So wichtig, dass wir uns gut um uns kümmern. Radfahren muss ich auch endlich mal wieder. Motiviert mich gerade :-). danke dir!
      Liebe Grüße
      Silja

  2. Küstenmami 9 Jahren vor

    Ach danke, das sind schöne Tipps; und gerade brauchen wir dringend Dinge, die uns gut tun. Ich habe auch noch einen: Geh ans Meer – oder an einen Fluß oder See! Einfach nur aufs Wasser zu gucken, tut schon gut. Nicht alles wird dann besser, aber vieles leichter.

    Viele liebe Grüße aus dem Norden

    Küstenmami

    • Autor
      Silja 9 Jahren vor

      Hallo Küstenmami,
      ja !Recht hast du! Meer oder Wasser helfen immer. Schöner Tipp, danke dir!
      Liebe Grüße
      Silja

  3. K. 5 Jahren vor

    Ich guck da meine Katze an…bzw kommt sie her, weil sie merkt, dass es mir nicht gut geht und schon geht es mir besser…ich muss da einfach lächeln und meistens weine ich gleich…weil ich so erfüllt bin…nur MIT TIeren geht es mir richtig gut.

    • Autor
      Silja 5 Jahren vor

      Hallo du Liebe,
      ja Tiere lassen uns noch besser Verbindung fühlen, oder? Ich glaube, sie ist immer da – nur manchmal helfen uns zB Tiere dabei ganz zu fühlen.
      Alles Liebe,
      Silja

  4. Frauke 4 Jahren vor

    Toll geschrieben und inspirierend. 🙂

    • Autor
      Silja 4 Jahren vor

      Danke 🙂

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