Meine Tipps zum Durchhalten und Dranbleiben

Meine Tipps zum Durchhalten und Dranbleiben

Meine Tipps zum Durchhalten und Dranbleiben – denn eigentlich ist das gar nicht so schwer.

Kennst du das auch: Du bist voll motiviert gestartet etwas in deinem Leben zu verändern und hast einiges angepackt und dann holen dich die alten Gewohnheiten wieder ein? Du ärgerst dich, bäumst dich vielleicht noch mal auf und gibst dann irgendwann entnervt auf. „Ich schaff das nicht.“ oder „Für mich ist das nichts“ murmelst du ärgerlich und kehrst zurück zum alten Trott. Ich finde so ein Jojo-Leben macht keinen wirklichen Spaß. Wie viel toller ist es, wenn wir unsere selbstgesetzten Ziele erreichen und uns selber stolz auf die Schulter klopfen können? Wenn wir wissen, dass wir echte Kontrolle über unser Leben haben und dass wir das, was wir wirklich wollen, auch erreichen können? Ich habe eine ganze Zeit lang ein ordentliches Auf- und Ab in meinem Leben gehabt. Ich hab diätet, bin gejoggt und hab allerhand Dinge versucht, die ich nicht alle gut durchgehalten habe. Mittlerweile jedoch klappt es besser und ich will heut gerne meine Tipps zum Durchhalten und Dranbleiben mit dir teilen. Zweimal hab ich schon etwas davon schauen lassen: Die tolle WOOP- Technik und auch ein Mindset für mehr Erfolg und Disziplin waren schon dabei. Allerdings habe ich noch ein paar kleine Tipps, die du vielleicht noch nicht kennst.

„When in doubt, play it out“

sagt die spirituelle Lehrerin Gabrielle Bernstein gerne  und ich liebe diesen Tipp, denn er hat mich echt weitergebracht. Es bedeutet nichts anderes als: Denk einen Moment weiter, wenn du drohst in ein altes Muster zurück zu fallen. Ich geb dir ein Beispiel: Vor einiger Zeit habe ich mich dank Jessicas Bericht dazu entschlossen viel weniger bis gar keinen Zucker mehr zu essen. Ich war bereit fürs noch cleanere Clean Eating und hab einige Dinge in meinem Leben umgestellt. Und dann kamen die Versuchungen: Es gab vegane Teilchen extra für mich von lieben Freunden, es gab zuckerhaltige Schokolade im Schrank, es gab Ketchup-Saucen, die mehr Zucker als alles andere enthalten haben. Au weia! Ich hätte so überall zulangen können. Hab ich aber nicht und das lag nur daran, dass ich in den Momenten der Versuchung ein wenig weiter gedacht habe: Was passiert, wenn ich das nun tue? Wie werde ich mich kurz danach oder am nächsten Morgen fühlen? Ich wusste, ich wäre enttäuscht und ich wusste auch, ich würde mich nicht mehr so super-gesund und clean fühlen. Allein der Gedanke an die Folgen hat mir echt geholfen dabei zu bleiben. Also: Denk weiter! Denken hilft 😉

Dance, Baby, dance

Ok, jetzt kommt ein sehr verrückter Tipp, aber ich hab ja schonmal berichtet, dass mich wildes Tanzen glücklich macht. Meine persönlichen Rückfälle in Verhaltensmuster, die ich nicht mehr zeigen wollte, hatte ich meist, wenn ich echt unglücklich oder gefrustet war. Ich wollte mich dann belohnen und ein trotziges „Das macht jetzt auch nichts mehr!“ lag mir auf der Zunge. Es ist also nur legitim zu überlegen was noch die Stimmung anheben könnte. Und bei mir ist das -genau, richtig- tanzen. Was auch immer bei dir hilft: In Momenten der Schwäche sorg für dich und mach irgendwas anderes, was dich glücklich macht. Such dir eine neue, gesunde, guttuende Belohnung. Eine, die dein Herz hüpfen lässt. Es macht Spaß so an der Disziplin zu arbeiten und du wirst sehen, es wirkt ganz gut.

Keine Hektik. Bitte.

Zu guter Letzt ein ganz wichtiger Tipp: Endschleunige dein Leben. Hektik schadet dir. Studien belegen, dass sie uns tendenziell eher asozialer werden lässt, zudem sorgt sie auch dafür, dass wir gedankenlos mit uns selbst sind. Wir achten nicht mehr auf uns, unsere Bedürfnisse und agieren automatisch. Damit ist Bahn frei für alle alten und damit automatisierten Muster. Wenn du die Kontrolle behalten willst über das, was du tust, dann sei achtsam. Lade dir deinen Kalender nicht zu voll und atme zwischendrin durch. Du brauchst einen Moment der Sammlung, um wieder klarer zu sehen.

So ihr Lieben, ich hoffe die Tipps helfen euch beim Dranbleiben und Durchhalten! Nichts desto trotz gilt aber das, was ich schon in der Glückspost geschrieben habe: Alles, was wir tun und verändern ist ein Weg, den wir gehen. Genieß den Prozess, beobachte dich milde und nachsichtig und sei stolz auf all die kleinen Schritte, die du schaffst. Wenn wir uns auf unsere Erfolge und das Gute konzentrieren, dann sind wir selbstbewusster und glücklicher. Wir glauben mehr an uns und haben mehr Spaß bei dem, was wir tun. Zeit also, das Positive zu sehen und zu feiern.

Ich wünsch dir viel Spaß dabei,

liebe Grüße

Silja

PS: Den Tipp von Gabby habe ich aus diesem schönen Buch mit 108 tollen kleinen Übungen. Schau mal rein:

P.P.S.: Foto by Martin Giebel

Hallo, ich bin Silja. Gründerin von Glücksplanet und Trainerin, Coach, Yogalehrerin, fröhliche Mama von drei Söhnen, glückliche Ehefrau, begeisterte Pflanzenesserin, beseelte Yogaübende. Mein Herz schlägt für Psychologie und Coaching, Yoga und gutes, gesundes Essen. Ich schreibe mit Leidenschaft über alles, was helfen kann ein glückliches, entspanntes und begeistertes Leben zu leben. Mehr findest du auf meiner "Über mich" Seite. Für tägliche Inspiration folge mir auf Facebook oder Instagram.

6 Kommentare

  1. Jessica 8 Jahren vor

    Liebe Silja, was für ein schöner Artikel. 🙂

    Ich bin eher das Gegenteil, aber nur wenn ich von etwas überzeugt bin. Ich mache mir dann so starre Regeln, das ich mich richtig zwingen / überzeugen muss, mal eine Ausnahme zu machen. Doof eigentlich.

    Was das Essen betrifft, da habe ich mir nun gesagt „Komme ich am lieblings Dönerladen / Eisdiele vorbei, wird geschlemmt“. Es kommt ja selten vor und dann ist es lecker und verträglich.

    Beim Yoga ist es auch so. Da muss ich mir sagen „wenn der Tag / Abend zu knapp ist, dann ist es okay, wenn ich es nicht auf die Matte schaffe“. Fällt mir aber schwer. 😉

    • Autor
      Silja 8 Jahren vor

      Hallo Jessica, das kenne ich auch von mir – wenn ich wirklich hinter was stehe, dann will ich es auch durchziehen. Ich glaub sogar, dass ist ganz gut. Allerdings nur solange es nicht stresst. Also gut, wenn du ab und zu bisschen milder mit dir bist 🙂 Stress gibts echt schon genug 🙂
      Liebe Grüße
      Silja

  2. Birgit 8 Jahren vor

    Hallo Silja,
    lieben Dank für diesen motivierenden Artikel. Besonders fenial ist der Satz ‚When it doubt, let it out’….ich glaube, dass wird mein neues Mantra! ?

    Bin ganz happy dich gefunden und abonniert zu haben. Freue mich schon auf weitere ‚Glückspost‘ von dir.
    Übrigens: toller Blogname und auch das Logo – genial! ???

    Ciao Birgit

    • Autor
      Silja 8 Jahren vor

      Hallo liebe Birgit,
      danke dir für dein tolles Feedback. Freut mich sehr! Jipiieh!
      Hab einen wunderbaren Sonntag,
      Silja

  3. Marlon Weber 3 Jahren vor

    Ich möchte dieses Jahr wieder mit Yoga anfangen. Echt wichtig war der Tipp, dass man vor allem bei den ersten Einheiten langsam und nicht zu viel versuchen sollte. Hoffentlich finde ich ein gutes Studio, welches ich dafür besuchen kann.

    • Autor
      Silja 3 Jahren vor

      Bestimmt – schau einfach in Ruhe und mache Probestunden

Eine Antwort hinterlassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

*

*

WordPress Cookie Plugin von Real Cookie Banner