Bananenbrot 2.0
Gefühlt habe ich 100 Jahre kein Rezept mehr hier gepostet und was soll ich sagen? Es hat mir gefehlt. Denn natürlich koche ich noch hinter den Kulissen, ändere Rezepte ab und probiere aus. Seit ich das „ich muss“ aus dem täglichen Kochen herausgenommen habe, ist soviel mehr Freiheit da, die sich gut anfühlt. Bananenbrote jedoch habe ich länger nicht mehr gemacht. Irgendwie keine rechte Lust und keinen Appetit und so weiter. Nun aber 2.0 (eigentlich ja 3.0 aber ich will mal nicht kleinlich sein), denn es lagen eine Menge Bananen hier herum und ich wollte die Sache mit den Kichererbsen testen.
Kichererbsenwasser
Neuerdings habe ich in zig Kuchenrezepten Kichererbsenwasser gefunden. Das enthält Eiweiß und soll den Teig schön locker machen und da die letzten Bananenbrote zwar aus meiner Sicht sehr lecker, aber auch sehr klitschig waren, musste das ausprobiert werden. Erdmandelflocken sind außerdem noch drin, denn Kind Nr. 3 hat eine Nussallergie und ich wollte ein wenig mehr Struktur im Bananenbrot haben. Die Flocken enthalten reichlich Ballaststoffe, Eiweiß und ungesättigte Fettsäuren und sollen so zu einer guten Darmgesundheit beitragen, was ja nie schaden kann.
Das Ergebnis:
Im letzten Moment hat mein Bananenbrotteig doch noch frische Cranberries abbekommen (siehe auch dieses Bananenbrot, von mir, was sie auch schon drin hatte. Sie sind so toll säuerlich und setzen einen feinen Gegenpunkt zur Süße der Bananen): Somit hat jedoch mein Teig auf den letzten Moment etwas mehr Feuchte erhalten. Doch tatsächlich ist dies Bananenbrot trotzdem fluffiger als die bisherigen Varianten. Ich erwäge beim nächsten Mal eine Schokovariante zu versuchen und auch mal etwas mehr Zimt, Äpfel und Rosinen kann ich mir gut vorstellen. Also eng dich nicht ein, sondern probier aus, wonach dir ist. Du kannst die Cranberries mit allerhand anderen Leckereien ersetzen. Da ich meist mit einem Grundrezept beginne, was ich dann für mich verändere, sei hier auch gesagt: Das Frühstücks Bananenbrot aus Delicously Ellas Buch (s.u.) war dieses Mal eine der Grundlagen.
Du brauchst (alle Zutaten möglichst bio):
- 4 kleinere reife Bananen oder 3 richtig große
- 150- 200 Gr. Erdmandelflocken
- 150 gr. Buchweizenmehl oder ein anderes Mehl deiner Wahl
- je 1 TL Natron und Backpulver
- 2 gute TL Zimt, 1/2 TL geriebener Kardamom, 1/2 TL Vanille, etwas Salz
- 200 ml Ahornsirup
- Das „Wasser“ von einer Dose Kichererbsen (ca. 70 ml)
- 1-2 TL Apfelessig
- Wenn du magst: 150 gr. frische Beeren, Cranberries, Äpfel oder ähnliches.
So geht es:
- Den Backofen auf 170 Grad Umluft vorheizen
- Die Bananen mit einer Gabel so richtig gut zerkleinern, je breiiger, je besser
- Dann alle trockenen Zutaten und Gewürze zugeben und zu einem staubigen Klebeteig vermengen.
- Nun alles Feuchte hinzugeben und gut durchrühren. Ich habe das mit einer Gabel gemacht.
- Eine Kastenform mit Backpapier auslegen und den Teig einfüllen.
- In den Backofen für 50- 60 Minuten. Der legendäre Holzzahnstochertest hilft, um zu erkennen ob der Kuchen fertig ist.
Ich wünsche euch einen guten Appetit und sobald es mit dem Buch nicht mehr so viel Arbeit ist, gibt es auch hier wieder mehr geschriebenes Wort. Fehlt mir :-).
Alles Liebe und guten Hunger,
Silja
PS: Das Buch von Ella lieb ich sehr und es enthält das Basisrezept Frühstücks-Bananenbrot, was ich abgewandelt habe:
Wie immer gilt: Im Lieblingsladen einkaufen, dann bleibt er erhalten. Wer über den Link bestellt muss wissen, dass ich hier ein wenig profitiere (Afffiliate-Link).
2 Kommentare
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Hallo liebe Silja.
Danke für das Teilen dieses einfachen, aber leckeren Rezeptes.
Ich werde es zu Hause mal nachbacken, wenn ich Zeit dafür finde.
Ich wünsche dir weiterhin viel Erfolg.-
Autor
Lieber Martin,
viel Freude damit und guten Hunger.
Bis bald,
Silja
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