3 Übungen für mehr Glück im Leben

3 Übungen für mehr Glück im Leben

3 Übungen für mehr Glück im Leben die mich ordentlich begeistern

Geht es dir gut? Bist du einigermaßen gesund, kannst lesen und schreiben, hast ein regelmäßiges Einkommen und ein Dach über dem Kopf? Herzlichen Glückwunsch, du bist ziemlich privilegiert. Liegt daran, dass es für die meisten Menschen auf der Welt etwas bis ziemlich anders aussieht. Was tragisch ist und ungerecht, oder? Und obwohl es uns so gut geht, sind wir doch nicht die Glücklichsten scheint es. Wir rennen in die Yogaklassen, meditieren (wenn noch nicht, dann aber ab heute ok?) und doch fehlt da manchmal was auf der eigenen Sahnehaube, die Glückskirsche sozusagen. Bei mir ist es in den letzten Jahren mit dem gefühlten inneren Glück schön bergauf gegangen und doch habe ich hier und da mal schlechten Sinn, wie ich damit umgehe hab ich ja hier und hier schon erklärt. Und doch hab ich meinen Dauerbesuch auf der rosa Wolke noch nicht ganz im Griff. Und ja, ich weiß, dass es nicht so realsitisch ist und wir die Tiefen brauchen, um die Höhen zu finden, aber ich such trotzdem weiter (ätsch). Ich mag mich nämlich einfach lieber glücklich als unglücklich fühlen, so einfach ist das. Und dann fiel mir ein Buch in die Hände, das mir ein paar ganz neue Ideen serviert hat. „Wir können auch anders“ heißt das gute Stück (s.u.) und Adam Fletcher beschreibt laut Titelseite darin, „wie man falsche Jobs gegen echtes Glück tauscht“. Gesehen, gekauft und für gut befunden und vor allem drei Übungen für mehr Glück im Leben darin gefunden, die bei mir für ordentlich Furore gesorgt haben. Zeit also, sie zu teilen, oder?

Wider der Habituation

In der Glückspost ging es heute ja auch schon um das gefühlte Glück und was wir tun können, um gegen die kleinen bösen Nörgler in unserem Kopf anzukommen. Wenn du sie nicht bekommst, dann hier wieder eine kleine Mini-Zusammenfassung: Habituation ist eins der Phänomene, die uns am dauerhaften Glücksrausch hindern. Wir gewöhnen uns schlicht an das, was gut ist in unserem Leben. An unser Zuhause, unseren Partner oder unsere Familie, an den vollen Kühlschrank oder die Yogastunde. Wir gewöhnen uns und genau das dämpft unser Glücksgefühl. Du kannst aber etwas tun, darum dreht sich die erste meiner neuentdeckten drei Übungen für mehr Glück genau hierum:

Negative Projektion

Die Übung ist aus besagtem Buch und der schlaue Herr Fletcher bezieht sich hier auf den Stoizismus, in dem es die Übung der „Negativen Projektion“ gibt. Diese schreckliche Meditationsübung (sie macht wirklich etwas Angst), ist relativ einfach und nichts für Menschen, die fest daran glauben, dass alles was sie denken wahr werden wird (sozusagen die fanatische Fraktion der Manifestations-Jünger). Wer sich aber traut neben all dem positiven Manifestierenden auch mal andere Gedanken zuzulassen, der teste mal das Gegenstück zum frohen Rosa-Malen der Zukunft. Stell dir einfach für ein paar Minuten vor, alles, was dir wichtig ist, würde dir genommen werden. Was auch immer das ist, deine Gesundheit, deine Beweglichkeit, dein Heim, dein Partner – stell dir vor, es wäre weg, würde dir genommen, verschwinden. Die Vorstellung ängstigt uns alle sehr und sie macht noch etwas anderes.

Wertschätzen, wie reich wir sind

wir bemerken plötzlich wieder, wie reich wir sind. Statt uns an Menschen zu orientieren, die es vermeintlich besser haben als wir selbst, die fitter oder erfolgreicher oder glücklicher verbandelt sind, orientieren wir uns an unserem eigenen Status Quo. Wir bemerken plötzlich, dass das, was wir haben, unsagbar viel ist. Dass es furchtbar wäre, es zu verlieren. Und innerlich umarmen wir das, was wir haben. Dankbarkeit stellt sich ein und damit das Gefühl von Fülle.

Die Erwartungen – korrigieren

Ein Großteil unserer Unzufriedenheit kommt meiner Meinung nach aus unseren verrückten und verzogenen Erwartungen. Wie du oben schon gelesen hast, bin ich davon ja nicht frei. Immerhin will ich ja ständig in rosa Wolken wandern, wenn das mal keine überzogene Erwartung ist. Was also passiert, wenn wir ständig etwas erwarten, uns ausmalen, voraussetzen? Wir werden manchmal / öfters / fast immer enttäuscht. Wir hadern dann mit der Realität, statt das zu sehen, was daran gut ist. Ich habe hier schon mal darüber geschrieben (ist aber schon was her) und ich bleibe dabei: Wir sollten alle besser mal nichts erwarten. Die Übung hierzu ist natürlich nicht so leicht, denn wir müssten dazu bemerken, dass wir etwas erwarten. Unser Ego suggeriert uns dann ja auch noch, dass wir das verdient hätten und dann haben wir noch gelernt, dass es wichtig wäre nicht zu klein zu denken. Hm. Stimmt ja auch, aber unser Glück vom Außen abhängig zu machen? Vom Vergleich der echten rosa Wolke mit der Wolke, die wir uns ausgemalt haben? Ich fahre am besten damit, wenn ich mir nicht zuviel ausmale. Wenn ich die Dinge auf mich zukommen lasse.

Ein Stadium der kindlichen Neugier

haben hilft dabei total. Entdecken zu wollen, das Gute sehen zu wollen, vom Besten ausgehen. Wenn die Welt keine Bilanz ist und unser Ego einen Moment mal ruhig ist, dann können wir von unseren Erwartungen und dem, was wir meinen was uns zustünde, zurück treten und alles Glück nehmen wie es ist. Das ist wirkliches Glück.

Weniger ist mehr

Ein weiteres Aha-ja-stimmt,dachte-ich-mir hatte ich im späteren Teil meiner aktuellen Lektüre. Denn, was mich wirklich glücklich macht, das kristallisiert sich immer mehr, immer weiter heraus. Es hat wenig damit zu tun, wie neu mein Fernseher ist oder mein Auto, vielmehr geht es um Zeit und Genuss, um Menschen und Erlebnisse. Weniger ist mehr. Punkt. Aus. Wir alle sind mehr oder weniger gefangen in unserer wunderbaren und leider konsumorientierten Welt. Ich total mittendrin. Angefangen bei der neusten Yogaleggings, die ich auf Blog X und Y gesehen habe, über das Superfood im Versandhandel bis zum Nagellack, den Freundin Y jetzt immer trägt. Ich sehe etwas und will es manchmal haben. Ich vermute Glück und Entspannung, ein gutes Gefühl und Selbstbewusstsein, wenn ich nur dies oder das haben würde. Manchmal rede ich mir auch ein, es wäre einfach schön und  passe so gut zu mir. Mit den Jahren ist es besser geworden, denn ich bin selbstbewusster und freier geworden, aber es ist immer noch da. Ich mag einfach kaufen, aber meistens erfüllt die Kauflust nicht das, was sie vorher versprochen hatte. Oder wie ist es bei dir?

Was brauchst du wirklich?

ist beim konsumieren nämlich keine Frage, die ich mir oft stelle. Hat aber nun ein Ende, Freunde. Weniger ist mehr und was mich glücklich macht ist nicht die neue Yogahose, sondern die Zeit für meine Praxis. Was mich glücklich macht ist hier zu schreiben, statt im Buchladen vier Bücher zur Kasse zu schleppen, wovon nur eins wirklich eins ist, was ich brauche. Was mich glücklich macht ist Zeit für meine Familie und Freunde, statt die Stunden zu erhöhen, um einen neuen Wagen abzahlen zu können.

Was brauchst du?

Ist also die Frage für dein Glück. Was brauchst du zum Glücklich sein? Was macht dich wirklich glücklich? Muss es das neue Teil sein oder stillt das Teil eigentlich nur den Hunger nach etwas anderem? Weniger ist mehr. Punkt. Ich steh auf diese (ich weiß, absolut nicht neue) Erkenntnis.

So, ihr Lieben, ich wünsche euch einen fabelhaften Tag, und hier das Buch, was sich zu lesen lohnt:

Alles Gute,

Silja

Hallo, ich bin Silja. Gründerin von Glücksplanet und Trainerin, Coach, Yogalehrerin, fröhliche Mama von drei Söhnen, glückliche Ehefrau, begeisterte Pflanzenesserin, beseelte Yogaübende. Mein Herz schlägt für Psychologie und Coaching, Yoga und gutes, gesundes Essen. Ich schreibe mit Leidenschaft über alles, was helfen kann ein glückliches, entspanntes und begeistertes Leben zu leben. Mehr findest du auf meiner "Über mich" Seite. Für tägliche Inspiration folge mir auf Facebook oder Instagram.

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