Wie du deine Träume leben kannst und womit du starten solltest
Gleich geht es los nach Portugal und ich habe schon in der Glückspost geschrieben, dass ich einen Bauch voller Schmetterlinge habe. Ein eigenes Retreat zusammen mit den Supermädels Vanessa von OM Shanti und Steffi von Entspanndichma durchzuführen ist ein Traum, der für mich in Erfüllung geht. Das ist aufregend, wunderbar und ich kann richtig fühlen, wie die Glückshormone nur so in meinen Körper gepumpt werden. Und so kam ich auf den Gedanken, dass es Zeit wird, dass wir uns hier ganz der Erfüllung unserer Träume widmen. Dass wir gemeinsam anfangen endlich was zu tun. Willst du deine Träume leben? Dann lass uns loslegen!
Träum weiter, Baby!
Ich geb dir wieder eine kleine Zusammenfassung von der heutigen Glückspost-Übung. Denn der erste Schritt, um deine Träume wahr werden zu lassen ist einfach und fühlt sich super an: Du musst nur weiter träumen. Programmier dein Gehirn auf eine positive Zukunft und auf das, was du dir wirklich wünscht. Mach die Augen zu und sieh dich selbst in deiner Traumzukunft. Sieh dich die Dinge tun, die du tun willst – sieh dich längst da sein, wo du hinwillst. All das, was in deinem Kopf rumspukt: Mal es dir aus! Schwelge darin! Sieh es! Und dann schreib es dir auf. Mach einen richtigen Wunschzettel darüber, wie es sein soll. Ab jetzt gilt: Jeden Tag wird in diesen Bildern geschwelgt. Sieh dich. Genieß es! Und freu dich: Das Ganze ist ein cooles mentales Training, mit dem du auch die unbewussten Partien deines Gehirns auf deine Ziele programmierst. Jipieh! Und Achtung: Wenn du kannst, dann mach jetzt die erste Traumeinheit und schreib danach auch gleich deine Träume auf!
Let there be Zweifel.
Nun werden schon beim Aufschreiben die ersten Zweifel kommen. Fein. Schreib auch diese auf. Denn es gibt Zweifel und Zweifel. Es gibt diese Zweifel, die dir dein Ziel ausreden wollen, die dich unglücklich machen und klein. Das sind die blöden Zweifel, die werden wir gleich mal anfangen zu besiegen. Dann gibt es aber noch ganz brauchbare Zweifel. Das sind die, die dich auf Hindernisse hinweisen und dir so helfen aus einem Traum einen Plan zu machen. Also Zeit diese zwei auseinander zu halten, oder? Bevor du weiterliest schreib dir jetzt schnell deine wichtigsten Zweifel auf. Was geistert in deinem Kopf herum und droht deine wunderbaren Zukunftsträume zu ersticken?
Die Bullshit-Zweifel
sind die, die dich einfach nur blockieren. Du erkennst sie daran, dass sie unspezifisch sind und verallgemeinern. Sätze wie „Das schaffe ich nie.“ oder „Dafür bin ich zu blöd.“ oder „Das kann ich nicht.“ sind solche Zweifel. Schau dir mal deine Sätze an. Alles, was du dir aufgeschrieben hast und was in diese Kategorie fällt, ist ein solcher Bullshit- Zweifel. Meist verkleiden sich so die Glaubenssätze unserer Kindheit, mit denen wir bis heute immer mal wieder kämpfen. Sie limitieren uns und unser Leben! Der erste Schritt jedoch ist bereits getan: Sie bewusst wahrzunehmen, denn jetzt kann du handeln. Schau dir also ganz in Ruhe deinen Bullshit an und atme tief ein. Fühlst du, dass du mehr bist als das? Dass du mehr kannst, als das, was dort steht? Dass da lediglich eine alte Angst von dir steht, die nichts mit der Person zu tun hat, die hier gerade liest? Heute bist du größer als damals, heute bist du schlauer, weiter, inspirierter, interessierter. Heute bist du bereit Hürden zu überspringen und deinen Weg zu gehen. Atme durch. Du kannst das schaffen. Zwei Dinge helfen mir immer gegen diese blöden Bullshit-Zweifel:
- Denk an das, was du kannst! Halte dir vor Augen, was du schon alles geschafft hast, welche Erfolge hinter dir liegen, wie wunderbar du bist. Machen wir sowieso viel zu selten. Du bist einzigartig und besonders. Du kannst so viel. Lass dich nicht von uralten Sätzen deiner Kindheit dein Leben vermurksen. Schau nach vorne, heb deine Brust und denk an die Dinge, die du gerockt hast. Am besten immer, wenn irgendein blöder Zweifel oder eine Unsicherheit aufkommt.
- Bete. Keine Ahnung wie gläubig du bist. Ich glaube fest an eine höhere Kraft, das Universum, Gott, wie auch immer du es nennen willst. Wenn ich wirklich unsicher bin, dann versuche ich mich mit dieser Kraft zu verbinden. Alles wird kommen, wie es kommen soll. Ich gebe mein Bestes. Ich versuch es und der Rest liegt nicht in meiner Macht. Dieser größere Radius, dieses Allmächtige in dem Gebet hilft mir meine Zweifel kleiner werden zu sehen. Es wird leichter. Ich gebe mein Bestes. Amen.
Die coolen Zweifel
sind die, die dich auf Ideen bringen und Hindernisse zeigen. Du erkennst sie daran, dass sie spezifischer sind als der Bullshit-Kram von oben. Sie sind Sätze wie : „Aber dafür bin ich nicht gut genug ausgebildet.“oder „Ich weiß gar nicht, ob es dafür überhaupt Bedarf gibt.“ oder „Wo sollte ich einen Mann/ Frau kennen lernen?“. Solche Sätze gehören sich genau angeschaut, denn einmal kann sich ein Bullshit-Zweifel verkleidet haben oder aber, hier ist eine echt gute Möglichkeit etwas anzugehen! Mit den coolen Zweifeln kannst du in drei Schritten umgehen und sie für deinen Erfolg nutzen:
- Prüf den Zweifel! Schau ihn dir an: Ist da ein Kern Wahrheit drin? Bist du sicher? Dann prüf, ob du dich auch nicht irrst. Wie kannst du nachschauen, ob das wirklich stimmt? Immerhin verzerren wir ja die Realität und eventuell ist hier ein Bullshit-Zweifel am Werk um dich zu hemmen? Also: Recherchier wie ein Profi, befrag andere, kümmer dich! Je mehr du weißt, umso klarer wird dir, ob dieser Zweifel berechtigt ist.
- Mach einen Plan! Wenn du nun einen Zweifel hast, an dem was dran ist, dann gilt es den Plan B zu entwerfen. Dein Traum braucht ein Tuning sozusagen. Du könntest für den Traumjob wirklich noch eine Zusatzausbildung brauchen? Dann lass dies den nächsten Traum werden. Mal dir aus, was du lernst und wie du das hinbekommst. Schwelg in positiven Phantasien hierzu und dann prüf die Realität und schau dir an, wo du was machen kannst.
- In Aktion kommen! Lass dich nicht abschrecken, wenn die Pläne dir schwierig erscheinen. Das ist einfach ein neuer Zweifel der aufkommt, das Spiel beginnt also von Neuem. Prüfe wieder welche Art Zweifel du hast und dann was hier der Plan ist. So wirst du immer kleinschnittiger und kriegst einen glasklaren Ablauf, der dich zu deinem Ziel führt. Nur mal so als Beispiel: Ich habe vor Jahren (ok, sehr vielen Jahren) davon geträumt Führungskräftetrainings zu konzipieren und durchzuführen. Mein Zweifel war „ich bin nicht gut genug ausgebildet“ und ist in dem Entschluss Psychologie zu studieren gemündet. Trotz Job und Kindern hat das irgendwie geklappt und das alles, weil ich einfach einen Plan hatte und ihn sofort umgesetzt habe. Also, los gehts! Es gibt was zu tun, oder?
Geh Minischritte.
Generell gibt es sowieso eine Menge zu tun. Einmal deine Zweifel zu besiegen und zum anderen jeden Tag einen kleinen Schritt auf deinen Traum zuzugehen. Kleine Babyschritte auf dein Ziel zu – das ist genau das, was du jeden Tag brauchst. Viel zu oft haben wir riesige Pläne, die uns fast erschlagen. Wir überschätzen, was wir in ein paar Monaten oder einem Jahr schaffen können. Ich sag mal so: Seit letztem Jahr sollte meine SiljaMahlow.de -Seite fertig sein, damit Coachings und Trainings und Yogastunden gebucht werden können. Klarer Fall von Überschätzung. Ich geb aber nicht auf, denn auch diese Seite ist ein Traum von mir. Ich bleibe dran und nehme einfach den Zeitdruck raus. Und wie spannend: Es kommen trotzdem ganz schön viele Anfragen einfach so per Mail. Minischritte sind also gar nicht so schlecht für uns, manchmal sorgen sie einfach für das richtige Tempo. Schau dir darum deine Ziele an: Welche Minischritte kannst du heute gehen? Welche Miniaktion kannst du angehen, die dich ein ganz klein bisschen näher an dein Ziel bringt?
Lass dich nicht entmutigen.
Bei dem Tempo kann es manchmal sein, dass alles sich magisch entfaltet und du -ruckzuck- am Ziel deiner Träume bist. Es kann aber genauso sein, dass du Geduld brauchst. Es wird vielleicht sogar Rückschläge geben. Ich hab angefangen diese als Lernflächen zu sehen. Sie bereiten mich auf das vor, was kommt. Ich wachse an ihnen. Natürlich denke ich das nicht sofort. Erst will ich beherzt in die Tischkante beißen (oder so) aber wenn ich dann tief geatmet habe, dann kommt die Gelassenheit wieder und ich weiß: Alles kommt, wie es kommen soll. Ich atme durch, denke an meinen Traum und freu mich, dass er noch da ist. Wie gesagt: So schnell geb ich nicht auf. Du auch nicht, oder?
Träume JETZT leben.
Der wichtigste Punkt jedoch ist, dass du deine Träume im Hier und Jetzt schon lebst. Dass du jeden Tag das fühlst, was du später auch fühlen willst. Ich würde zum Beispiel gerne ein Buch schreiben. Konzept steht, Zeit ist knapp. Aber stellt euch vor: Durch diesen Traum kam das Bloggen in mein Leben. Eins bedingt das andere, denn durch das Bloggen schaffe ich noch einen anderen Traum von mir ein bisschen wahr zu machen, denn ursprünglich wollte ich gerne mehr Menschen zum glücklichen und gesunden Leben inspirieren. Was auch ganz gut hierüber klappt, dabei dachte ich anfangs, dass geht nur mit Trainings und Coachings. So irren wir uns und begrenzen uns immer mal wieder. Wir haben einfach nicht genug Phantasie, fürchte ich.
Die Sache ist, dass wir es einfach tun müssen. Irgendetwas. Kreativ sein und den Weg gehen. Bei diesem Buchtraum dachte ich lange: Dann sitze ich und schreibe und hab es echt versucht! Ich schrieb immer mal wieder, aber ich kam nicht in den Fluss. Bis die Idee mit meinem ersten Blog kam. Ich begann einfach. Heute schreibe ich jeden Tag. Ein paar Sätze auf Facebook und Instagram, ein paar mehr hier im Blog. Ich schreibe für andere Magazine und freu mich. Das Buch ist bei weitem noch nicht fertig aber ich spüre trotzdem, wie ich meinem kleinen Traum jeden Tag ein Stückchen näher komme. Das motiviert und tut so gut.
Also: Was kannst du jetzt schon tun, was dich deinen Traum heute schon ein Stück leben lässt? Wenn du wie ich Yoga liebst, dann fang an mit anderen viel mehr drüber zu sprechen. Ich hab so angefangen Yoga fürs Büro im Job anzubieten. So leb ich in der Bank sogar immer mal wieder meine zweite Leidenschaft. Die Dinge verknüpfen sich, wenn du es zulässt. Sei kreativ! Bring deine Leidenschaft und deine Träume in dein Leben ein. Lass sie verschmelzen. Das motiviert total und fühlt sich gut an.
Tu es.
So, ihr Lieben, ich bin am Ende mit meiner Weisheit und hoffe, ich konnte euch ein wenig Inspiration geben. Was auch immer ihr in eurem Kopf habt: Macht eure Träume wahr. Lasst nicht zu, dass ihr irgendwann zurück schaut und ein „hätte ich mal“ in eurem Kopf habt. Atmet durch, steckt eure Brust nach vorne und geht selbstbewusst euren Weg. Zweifel haben wir alle. Jeder denkt, er wäre noch nicht gut genug oder er wäre noch nicht bereit. Alles, was neu ist ängstigt uns erstmal. Aber lass die Angst nicht dein Leben bestimmen. Sei frei, sei selbstbestimmt, sei auf deinem Weg. Flieg!
Ich wünsch uns allen viel Erfolg. Und ihr Lieben: Wenn ihr mögt, dann teilt unten in den Kommentaren eure Träume. Lasst uns uns gegenseitig begeistern und mitziehen. Das wäre so toll.
Ich drück uns die Daumen!
Silja
PS: Wer auf Job/ Sinnsuche ist, dem kann ich das Buch des Monats sehr empfehlen. Ein ganzes Buch voller Übungen um ein echtes Ergebnis à la „Was ich werden will“ rauszubekommen. Hier ist es nochmal: