Shine your light- wie wir in unsere Kraft kommen
Die meisten von uns haben immer wieder Phasen, in denen wir einfach nicht ganz in unserer Kraft sind. Momente, in denen zumindest ich mich von einem inneren Strahlen ziemlich weit entfernt fühle. Es ist, als würde all die Hektik, all das Anstrengen, das Recht-machen-wollen und die eigenen Erwartungen und Anforderungen unser Licht dimmen. Und dann gibts wieder genau die anderen Momente, in denen wir ganz natürlich mit der Sonne um die Wette strahlen. Was so viel schöner ist. Womit wir beim Thema heute wären, denn passend zu meinen allerersten Insta-TV Videos, gibt es heute meine Lieblingstipps rund um unsere innere Kraft – und wie wir sie zurück gewinnen, wenn sie uns zu schwach erscheint.
Weißt du, wann du strahlst?
Das ist die erste entscheidende Frage: Wann bist du in deiner Kraft? Wann fühlst du dich wohl, leicht, unbeschwert, guter Dinge? Hört sich viellicht komisch an, aber wenn du hier irgendwie zögerst und dir nicht sofort ein paar Orte, Momente, Tätigkeiten, Menschen einfallen – dann mache eine Liste. Setz dich in Ruhe hin und überlege wann? wo? bei was? mit wem? Oder du nimmst dir jeden Abend ein paar Minuten Zeit, um zu schauen, wann du in deiner Kraft bist. Du wirst so ein Muster erkennen und das ist spannend, denn es sagt etwas über dich.
Dahin gehen, wo das Licht/ der Spaß/ die Zufriedenheit ist
Eigentlich ist es gar nicht so kompliziert, wenn wir unser inneres Leuchten, diese wunderbare Verbindung, so eine klare Stärke, mehr fühlen möchten, dann sollten wir genau dahin gehen, wo unser Licht aufleuchtet. Die Menschen, die uns gut tun, sind die, mit denen wir am meisten Zeit verbringen sollten. Die Tätigkeiten, die uns glücklich machen, sollten die sein, mit denen wir unsere Zeit verbringen. Wir sollten an Orten sein, Musik hören, Bücher lesen, die unser Strahlen fördern – wenn das nicht nur manchmal so schwer wäre.
Wie wir uns selbst dimmen
Leider jedoch gibt es da ein kleines Hindernis zu überwinden, denn in vielen Fällen dimmen wir unser Licht selbst. Wir erzählen uns, wie blöd / häßlich/ inkompetent/ durchschnittlich/.. (setz was ein, was bei dir passt) wir sind und quatschen uns selbst klein. Jeden Tag jagen zig Gedanken durch unseren Kopf und die meisten davon wählen wir nicht bewusst. So kommt es, dass wir uns einzigartige Chancen schlecht reden, uns selbst beleidigen, mit uns schimpfen – uns sabotieren. Was sich nicht gut anfühlt. Unser Ego mag das gar nicht. Wir wollen doch ok sein, liebenswert, wunderbar – und fühlen es nicht immer.
Kompensieren und alten Quatsch bestätigen
Damit wir es doch fühlen, doch angenommen werden, gut sind, liebenswert, dazugehören – was auch immer – rennen und rennen wir. Wir strengen uns an, machen es anderen Recht, wir versuchen uns zu verbiegen – all dieser Quatsch, den wir aus dem Mangel heraus tun. In Momenten, wo es uns nicht gut geht -einfach, damit es uns besser geht. Aaah! Was nie funktioniert. Ab und zu fühlen wir uns kurz besser – aber so richtig? Nein. Wir lindern maximal ein Symptom, nie die Ursache, denn die liegt viel tiefer. Die Unsicherheiten, die uns heute bewegen, haben meist irgendwo im Gestern ihren Ursprung. Augenblicke, in denen wir uns als Kinder oder Jugendliche nicht angenommen gefühlt haben. Gelernt habe, dass wir nicht gut genug sind oder nicht liebenswert, vielleicht irgendwie anders, zu schwach oder zu dies oder jenes. Und wir beginnen zu glauben, dass wir, um angenommen zu werden, uns anstrengen müssen. Wie auch immer diese Anstrengung aussieht, was bei jedem von uns ein wenig anders ist.
Was wir tun – und warum
Was ich auch hatte und immer mal wieder ploppt das alte Gefühl von nicht gut genug sein bei mir auf. So lange hat es mich so rennen lassen. Ich habe mich ganz schön angestrengt für so vieles im Leben und nichts davon ist schlecht. Ich bin froh Psychologie studiert zu haben, all diese Ausbildungen zu haben und heute Menschen in Coachings oder in Workshops helfen zu können. Jedoch hat ein Teil von mir immer den Mangel gefühlt und aus dem heraus gehandelt. Wie viel schöner wäre es, wenn wir Dinge tun, einfach weil wir Lust darauf haben? Weil wir wissen, dass genau das unsere Mission ist? Weil sie uns so sehr interessieren? Nicht, dass wir das nicht auch tun – aber in fast jedem von uns ist auch ein ordentliches Stück Mangel.
Raus da – und rein in die eigene Kraft
Es wird Zeit, dass wir uns um uns selbst kümmern und ich habe heute meine Lieblingstips mitgebracht, die mir soviel geholfen haben. Denn eigentlich müssen wir „nur“ die synaptischen Verbindungen zur Fülle in uns, zu unseren Stärken, den guten Momenten, stärken. Also beginn (wenn du nicht längst dabei bist) am Abend auf den Tag zu schauen und dein Glück zu zählen . Sei dankbar für alles, was da ist. Außerdem überlege dir jeden Abend, was du gut gemacht hast. Sie stolz auf dich, rede dir gut zu. Tauch ein in die Momente und sie werden mehr und mehr dein Hirn formen, denn das verändert sich jeden Tag. Du kannst das Positive stärken, einfach in dem du dich erinnerst. Täglich, jeden Tag – und das tut richtig gut.
Das Licht stärken
funktioniert übrigens auch fabelhaft mit der gerade hochgeladenen kleinen 5 Minuten Meditation auf Insta TV oder dieser hier. Sie stärkt das Gefühl von eigenem Licht, von einer sanften Stärken – du musst es selbst ausprobieren. Wenn du sie täglich für 4 Wochen übst, wirst du einen ziemlichen Unterschied feststellen. Ich liebe sie so, dass ich sie seit über einem Jahr täglich (in verschiedenen Variationen) übe.
Die eigene Stimme
Und zu guter Letzt höre auf deine Stimme. Hör dir zu und beginn achtsamer mit dir zu reden. All die Kritik wird dich nicht besser machen. Du wirst eher verkrampfter. Außerdem macht uns eine selbstkritische Haltung auch kritischer gegenüber unserem Umfeld. Was aber, wenn jeder bereits sein Bestes gibt? Wir alle würden soviel heller strahlen können, wenn wir uns selbst und damit auch alle anderen, so lernen zu akzeptieren und respektieren, wie wir sind. Wenn wir aufeinander zugehen könnten, die Unterschiede feiern könnten, uns beistehen und helfen könnten -einfach, weil wir alle Menschen sind und es gemeinsam leichter geht? Deine Stimme ist der erste Schritt. Mach du den Unterschied für dich.
Ihr Lieben – habt ihr Lust hier tiefer einzutauchen? Wenn ja, dann lasst mir mal unten einen Kommentar da oder schickt mir eine Mail mit euren Themen. Ich bastel gerade ein Online „Glückstraining“ mit allerhand Informationen, Hilfsmitteln und Arbeitsblättern und freu mich, wenn es genau das wird, was ihr brauchen könnt.
Liebste Grüße
Silja
10 Kommentare
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Hallo liebe silja! Ein glückstraining hört sich ganz wunderbar an! Ich bin gespannt! ❤️
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Autor
Hi Krissi,
Ich freu mich auch schon darauf und bin so gespannt was ihr sagt!
Liebe Grüße
Silja
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Liebe Silja, danke für den tollen Artikel. Ich würde auch gerne tiefer eintauchen. Das große Thema Selbstliebe wäre interessant, Tipps wie ich meine Gedanken besser kontrollieren kann, wenn ich wieder in einer negativen Spirale fest stecke, oder wie ich den Moment einfach abnehmen muss, wenn man zb krank ist. Ich bin schon gespannt auf dein Glückstraining. Liebe Grüße Jasmin
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Autor
Liebe Jasmin,
lieben Dank – und ja! Das ist eine tolle Anregung.
Viele Grüße und bis bald,
Silja
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Wieder so ein toller Beitrag, der mir direkt ins Herz geht! Glückstraining klingt toll, wäre sofort dabei! 🙏🌈
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Autor
Oh das freut mich sehr! Danke dir und liebe Grüße
Silja
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Silja, du bist ja so umfassend in allen Themen beheimatet…könntest du mal etwas zum Thema Trauma & Heilung und Glückstraining 🙂 machen….PS Mega Video Clip auf deiner Seite…so echt…mega….
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Autor
Liebe Tina,
mache ich sehr gerne. Danke dir für die Anregung und deine lieben Worte!
Bis bald,
Silja
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Liebe Silja,
durch „Zufall“ kam ich heute zu deinen Blog. Eine Freundin schickte mir deinen Artikel bzgl, des Übergangs vom Färben in die Naturhaarfarbe 😉 und so stöberte ich noch ein bisschen auf deinem Blog umher. ich fühle mich sehr inspiriert und danke Dir für deine Kraft, die du mir damit geschenkt hast. Ein eigener Blog war auch immer mein Traum und ich denke, es ist Zeit ihn ins Leben zu rufen… 🙂Danke für dein Licht!
Sat Nam
Andrea-
Autor
Liebe Andrea,
dann ganz viel Erfolg auf deinem und schön, dass ich ein kleines Stück „mitgehen“ durfte!
Liebe Grüße und bis bald,
Silja
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