Schlaf dich schön – inklusive Fazit zur Matratze Eve
Es gibt Leute, die wachen morgens aus und sehen einfach phänomenal aus. Das Haar liegt, die Haut ist rosig und kein Hauch von Knitter weht über das zarte Gesicht. Ich bin anders. Ich wache auf und sehe ein wenig müde aus, rosige Haut wird sich mit meinem ayurvedischen Morgenritual erst erarbeitet und dann gehts auf die Matte. So war es jedenfalls bis neulich. Neuerdings jedoch sehe ich frischer aus. Ha! Was a) an meiner neue Matratze und b) an ein paar kleinen Veränderungen rund ums Thema schön-schlafen liegen könnte. Also ich sehe zwar nicht aus wie ein Filmstar, aber immerhin nicht völlig zerstört. Darum gibts heute hier meine Lieblingstips zum Thema schlaf dich schön und mein Fazit zu meiner neuen Matratze.
Die Qualität unseres Schlafes
Wie gut schläfst du? Kuschelst du dich ein, hast noch 2-3 schöne Gedanken und entschwindest dann in einen erholsamen, tiefen Schlaf? Schläfst durch und wälzt dich nicht hin und her? Hast die perfekte Umgebung, Matratze und die für dich passenden Riutale bereits gefunden? Dann schreib mal unten in die Kommentare, was dir alles auf dem Weg zum guten Schlaf geholfen hat. Es gibt nämlich eine ganze Menge Menschen, denen macht das Thema Schlaf ab und an zu schaffen – und dabei ist unser Schlaf so wichtig.
Nachts
wenn wir schlafen, passieren im Körper wichtige Vorgänge. Regenerationsprozesse werden durchgeführt und unser ganzer Körper und Geist erholt sich von dem, was ihm am Tag widerfahren ist. Die Schlafphasen, die wir jede Nacht durchlaufen, sind dabei ganz schön verschieden. In den traumintensiven REM-Phasen (benannt nach den schnellen Augenbewegungen hinter unseren Lidern) verarbeiten wir geistig, was so los war. Neue synaptische Verschaltungen entstehen und Erlebtes wird vom Kurz- ins Langzeitgedächtnis übertragen. In den sogenannten Tiefschlafphasen wiederum tankt unser Körper richtig auf, denn wir sind währenddessen körperlich vollkommen entspannt und liegen ruhig. Genau dann werden Wachstumshormone gebildet, die unsere Immunabwehr stärken und die Regeneration der Zellen vorantreiben. Ist also ganz schön was los während wir schlafen.
Wie man sich schön schlafen kann
Nachdem ich hier schon mal die wichtigsten Tipps für erholsamen Schlaf zusammen getragen habe, geht es jetzt um alles, was gut tut, um möglichst rosig und spitzenmäßig erholt aufzuwachen. Das ist nämlich das, was man sieht. Ein paar kleine Tricks jedenfalls haben bei mir ein bisschen was verändert und den Rest hat die neue Unterlage besorgt – aber schau selbst:
Essen, was den Zellen hilft
Wenn du willst, dass dein Körper nachts alle Kraft für die Zellenneuerung und Regeneration nutzen kann, dann kannst du anfangen Abends ein paar Regeln rund um dein Essen beachten. Es ist nämlich so, dass wir leicht, eher gekocht, nicht zu fettreich essen sollten. Allerdings darf auch keiner hungrig ins Bett gehen, das hält Studien zu Folge eher wach (und macht schlechte Laune finde ich). Ein leichtes Betthupferl tut also tatsächlich gut, insbesondere wenn wir etwas essen oder trinken, was einen schön hohen Anteil an Trypophan enthält. Das ist ein Stoff, der unserem Körper hilft gut in den Schlaf zu kommen. Liegt daran, dass Tryptophan dafür sorgt Schlafhormone, wie beispielsweise Melatonin, aufzubauen. Du findest das irre Zeug in Haferflocken, Sojabohnen, Cashewkernen oder Mandeln. Ein Mandel- oder Cashewmilch- Kakao scheint also eine klasse Idee zu sein und hört sich für mich jetzt im November genau richtig an, was meint ihr?
Her mit dem Melatonin!
Melatonin schüttet unser Körper im Schlaf aus und es hat eine antioxidative Wirkung. Heißt: Es wirkt absolut positiv auf den Alterungsprozesse unserer Zellen (ja, auch auf den der Haut!). Melatonin schütten wir aus, wenn wir tief schlafen und zwar vor allem zwischen 1 und 4 Uhr nachts. Genau zwischen 2 und 3 Uhr schüttet unser Körper am meisten von dem Wunderzeugs aus, gesetz dem Fall es ist so richtig schön dunkel im Zimmer. Also weg mit allen Neonanzeigen, Flimmerkisten und Lichtquellen am Bett! Ich hab mir das so gemerkt: Je dunkler, desto jünger….
Das richtige Klima
Damit unsere Haut nicht austrocknet und wir trotzdem wohlig eingekuschelt sind, sollte die Luft in unserem Schlafraum die richtige Temperatur und den richtigen Anteil an Feuchtigkeit enthalten. 50% wird als ideal angegeben, ebenso wie 20 Grad Schlafzimmertemperatur. Ich glaube allerdings, dass das individuell verschieden ist. Ich mag es zum Beispiel schön kühl und hab meist ein Fenster auf. Solltest du die Heizung auch im Schlafzimmer nutzen, dann stell hier auf jeden Fall einen Luftbefeuchtern auf oder miss zumindest mal, wie es bei dir ausschaut, sonst trocknen Haut und Schleimhäute aus und das ist nicht gut.
Die richtige Unterlage
Da wir jede Nacht auf ihr herumtollen, unser Gesicht in sie drücken und auf ihr fröhlich herumschwitzen (ca. 1/2 Liter Flüssigkeit pro Nacht/ Person) sollte unsere Matratze echt gut sein. Bei mir war das längere Zeit nicht der Fall. Meine Tonnentaschenfederkernmatratze (Spitzenwort übrigens!) war schon über 12 Jahre alt und somit war es mehr als überfällig, dass sie unser Schlafzimmer räumt. Allerdings haben mein Mann und ich es in den letzten Jahren nicht geschafft eine vernünftige neue Matratze zu erstehen (was das Alter der Alten erklärt). Das lag einmal daran, dass die Beratungen total kompliziert waren und ich nach ein paar fröhlichen Minuten Probe-liegens echt nicht sagen kann, ob das die Matratze meiner Wahl ist. Das breite Feld der verschiedenen Unterlagen hat mich außerdem verwirrt. Ich bin mit Familienleben, Job, Blog und Yogaworkshops irgendwie fein ausgelastet und hatte keine Lust die Vor- und Nachteile der verschiedenen Matratzentypen und Härtegrade zu recherchieren.
Mindestanforderungen
haben wir stattdessen festgelegt und sind auf die Suche gegangen. Wir brauchten ein veganes Material, das in 160 cm Breite noch angenehmen Liegekomfort bietet, uns nicht finanziell ruiniert, auf unseren Lattenrost und damit in mein schönes, altes Bett passt und weder zu hart noch zu weich ist. Wünschenswert waren ein waschbarer Bezug (diese Schwitzmenge pro Nacht und Person hatte mich doch ein wenig aus der Bahn geworfen) und ein einfacher Auswahlprozess samt Lieferservice.
Matratzensuche
Nachdem der Supermann an meiner Seite und ich zig Läden abgelaufen und auf den verschiedensten Matratzen gelegen hatten, waren wir immer noch nicht wirklich weiter. Was ihm gefiel war nicht ganz meins und ich konnte den Satz „besser sie nehmen zwei Matratzen à 80 cm“ nicht mehr hören. Dann bekam ich das Angebot eine Matratze für Glücksplanet zu testen. Immerhin passen guter Schlaf und Glück ja auch phänomenal zusammen.
Die Eve
Eine Schaummatratze, die verschiedene Lagen hat, ist erstmal nichts besonderes. Besonders fand ich den netten Chat auf der Internetseite beim bestellen und die schnelle Lieferung in einem ordentlich großen Karton (Achtung! Helfer organisieren, der Paketdienst liefert nur bis zur ersten Tür). Auch die Reaktionen auf Rückfragen war unkompliziert und zackig. Beim Auspacken dachte ich, sie sieht schon toll aus – so mit ihrem gelben Rand und der 25 cm- Höhe.
Schlafen auf der Eve
Ich kann sagen: Man merkt, dass die alte Matratze überfällig war erst, wenn man eine neue Unterlage hat. Kinders, ich schlafe echt sehr gut, mein Mann ebenfalls. Morgens fühlen wir uns fit und es liegt sich angenehm. Vor allem: Wir schlafen nebeneinander sehr gut. Das ist nicht selbstverständlich, denn einige der vorherigen Testmodelle wackelten lustig los, wenn der andere sich gedreht hat. Hier jedoch gibt es kein Wackeln mehr. Was schon erstaunlich ist, aber wohl an dem Schichtsystem liegt. Die Eve hat ganze 7-Zonen hat (so dass der Po mehr einsinken kann als das Knie) und vor allem eine obere Schicht mit sogenannter „Punktelastizität“, die gerade richtig federt und das Körpergewicht ausbalanciert. Keine Ahnung wie das genau funktioniert aber es ist perfekt für Menschen, die wie wir auf einer Matratze schlafen wollen. Die Schicht absorbiert übrigens auch all die nächtliche Feuchtigkeit und der Bezug ist waschbar – jippieh! Ich mag auch dieses Schaum-Matratzen-Gefühl mit dem sanften Einsinken lieber als das Taschenfederkern-Gefühl, aber das ist wahrscheinlich Geschmacksache.
Risiken und Nebenwirkungen
Ich bin ja nun durch Zufall auf die Eve gestoßen, war aber froh über diesen Test. Wenn ich unzufrieden wäre, könnte ich meine Eve in den ersten 100 Tagen zurückgeben. In solchen Fällen wird ein Speditionsunternehmen beauftragt die Eve wieder einzusammeln. Außerdem gibt es 10 Jahre Garantie. Keine Ahnung, ob eine Matratze kaputt gehen kann – aber sicher ist sicher. Ach ja, in Stiftung Warentest wurde die, damals noch in England hergestellte, Eve ziemlich verrissen. Mittlerweile wird sie allerdings in Deutschland produziert und mit ÖKOTEX 100 Klasse 1 frei von Schadstoffen. Puh, ich kann ganz beruhigt schlafen.
Schön schlafen
Ok ihr Lieben, ich weiß nicht, ob es an den leicht veränderten Essgewohnheiten (Mandeln statt Chips), der schicken neuen Matratze oder den früheren Zubettgehzeit liegt – aber ich schlafe erholsam und gut. Ich bild mir natürlich ein, man würde das auch sehen morgens. Keine Ahnung. Vielleicht bin ich auch einfach nur milder mit meinem Spiegelbild, weil ich ausgeschlafener bin ;-). Auf jeden Fall bin ich froh, den nächsten Schritt Richtung Regeneration gegangen zu sein und kann euch nur empfehlen, auf guten Schlaf zu achten – man ist echt fitter!
Habt ihr noch tolle Tipps für guten Schlaf? Lieblingssachen fürs Schlafzimmer, auf die ihr nicht verzichten wollt? Dann bin ich sehr gespannt und freu mich auf euren Kommentar.
Liebe Grüße und schnarch
Silja
PS: Dieser Post ist in Zusammenarbeit mit Eve entstanden. Wie immer gilt: Gesponserte Posts wäge ich ab und nehme nur Produkte an, die mich interessieren und die zu Glücksplanet passen. Meine Meinung ist nicht käuflich. Ich sage, was mir gefällt und was nicht.
PPS: Es gibt übrigens gerade eine schicke Papa-Aktion im Eve-Blog: Beim Kauf einer Eve gibts die Möglichkeit ein Eve- Bettwäsche-Set geschenkt zu bekommen! Einzige Bedingung: Die väterlichen Herbst- Familienfreuden im Foto festhalten und unter #papavember posten. Mehr dazu auf dem Blog von Eve hier.
2 Kommentare
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Hey Silja!
Ah wie interessant; ich sehe neuerdings immer mehr Werbung für die Matratze.. schön, dass sie dir gefällt! Mein Freund und ich haben uns aber erst vor 2 Monaten eine schöne neue (harte) Matratze besorgt, auf der ich wunderbar schlafen kann! Ich hatte viele viele Jahre mit schlimmen Schlafproblemen zu kämpfen, und hier mal ein paar meiner Tipps:
– Absolut nichts mehr mit Koffein anrühren nach 10 Uhr morgens (ich bin da scheinbar sehr empfindlich)
– Zwischen 18-19 Uhr eine gute Portion zu Abend essen, am besten warm
– Runterkommen, runterkommen, runterkommen. Wenn mich irgendwas belastet, merke ich das sofort. Für mich sind Entspannungsrituale (neben der Lösung des Problems) daher super wichtig!! Ich bin auch abends nicht mehr erreichbar (außer natürlich für meinen Freund, mit dem ich zusammenwohne), checke meine Mails + Messenger nicht mehr und telefoniere mit Freunden + Familie am liebsten an den Wochenenden, um dann nicht noch den ganzen Abend über deren Probleme nachzudenken.
– Dann habe ich meine Abendrituale und verkrieche mich ganz früh ins Schlafzimmer, oft schon so gegen halb 9… vorher räume ich die Wohnung noch auf, Plane eben die wichtigsten Sachen für den nächsten Tag, schreibe auf, was ich nicht vergessen soll. Dann ist das aus dem Kopf 😉 Wenn ich hochmotiviert bin, lege ich sogar die Klamotten für den nächsten Tag bereit und stelle schonmal Sachen für das Frühstück hin.Meine „Abendrituale“ bestehen dann, wenn das alles erledigt ist, aus einer Runde Yoga (ich mag die Online Videos von Boho Beautiful total gerne), etwas meditieren und mir dabei aktiv vorstellen, wie ich alles loslasse, beschützt bin, wie alles gut ist etc. Hier kann ich nochmal auf das Buch von Louise Hay verweisen, welches du ja auch schon erwähnt hast 🙂
Dann mache ich mir einen Schlaftee und lese, lese, lese… mindestens eine Stunde lang in verschiedenen Büchern, Sachbücher, gerne auch positive Selbstentwicklungsbücher, Fantasy… im schönen kühlen Schlafzimmer mit frischer Luft! Gegen 22 Uhr wird dann das Licht ausgemacht und ich höre mir Kinderhörbucher an, bei denen ich in der Regel schnell einschlafe (~ 15 Minuten).Aber wie gesagt, ich bin super empfindlich was den Schlaf angeht… wenn ich später nach Hause komme, weil ich noch etwas unternehme, schlafe ich oft schon schlechter ein. Dann ist es ganz ganz super mega wichtig, dass ich mir deswegen einfach gar keine Sorgen mache. Ich hab noch jeden nächsten Tag irgendwie überstanden, auch mit 0-4 Stunden Schlaf geht es irgendwie mal. So wird es dann meist doch irgendwann ruhig im Kopf, auch wenn ich Sorgen habe, und ich schlafe trotzdem irgendwann ein.
Früher habe ich oft bis zu 4 Stunden (!) wach gelegen und mich immer mehr in Panik gedacht („Ohgott, Ich MUSS schlafen, ich BRAUCHE den Schlaf unbedingt, ich werde morgen so müde sein, oh nein, was soll ich nur tun, verdammt, warum kann ich nicht schlafen, … „). Das gibt es bei mir nicht mehr und das hat mir unheimlich geholfen 🙂Soooo das ist ja jetzt doch mega ausführlich geworden 😉 Naja vielleicht hilft ja der ein oder andere Tipp noch jemandem 🙂
Liebe Grüße,
Steffi-
Autor
Hallo Steffi,
so ein tolles Ritual. Danke fürs Teilen! Ich glaub dir, dass du da super einschläfst und wünsch dir weiter eine so schöne Zeit.
Alles Liebe,
Silja
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