Ein Leuchtturm sein – wie du mehr Frieden, Kraft und Liebe findest
Die Tage werden dunkler und leider bekommen jetzt manche von uns auch schlechteren Sinn. Eigentlich liegt das nur daran, dass wir ein wenig mehr Raum und Zeit haben in uns zu schauen. Wir stapfen durch die Kälte, sind ohne viel Sonne früher müde und sollten diese Zeit eigentlich nutzen, um uns wohlig einzukuscheln und zu regenerieren. Wenn wir das tun würden – und zwar so richtig konsequent – dann würden wir trotz all der grauen Tage, schrägen Nachrichten, schlimmen Dinge auf der Welt, entspannt bleiben und so ein wenig Licht in die Welt bringen können.
Selbstliebe
ist daher die erste Option für alle, die ein Leuchtturm sein wollen. Wenn du es satt hast, dass die grauen Tage dich runter ziehen, dann wird es Zeit. Auch, wenn du anderen auf deine Art, so wie du bist, helfen willst – dann wird es Zeit dir erst einmal selbst zu helfen. Solange wir glauben, dass andere für unser Glück verantwortlich sind, solange bringen wir uns in eine Art Opferstatus. Unser innerer Frieden ist von außen abhängig: Wenn es gut läuft, dann sind wir dankbar und glücklich, denn jemand hat sich gekümmert – wenn nicht, dann sind wir Opfer der bösen Welt. Opfer unseres Chefs, unserer Kollegen, unseres Partners… ach, setz was ein, was für dich passt. Selbstliebe ist ein Schlüssel um ein Leuchtturm zu sein – aber vorher muss der Opferstatus abgelegt werden.
Raus aus der Opferrolle!
Worüber du auch immer jammerst in deinem Leben (und ja, wir jammern alle manchmal) – fang an die Verantwortung zu übernehmen. Du hast das Gefühl, du kannst nichts ändern? Ich glaube, du hast immer diese drei Optionen:
Ein anderer Blickwinkel
Wenn du dich beispielsweise über jemand anderen immer und immer wieder aufregst, dann wird es Zeit die Dinge anders zu betrachten. Schau dir eure Interaktionen mal von oben an – du siehst dich und die andere Person. Wie muss es für sie sein? Welche gut gemeinten Ziele könnte sie haben? Was denkt sie über dich? Was müsstest du wissen, damit du die anderen anders sehen könntest? Fang an zu vermuten, dass hinter jeder Aktion etwas Positives steckt. Eine (eigentlich) gute Absicht – welche ist das? Wenn du andere respektierst und in einem milderen Licht siehst, machst du das auch mit dir selbst und deine Selbstliebe kommt auf ein neues Level!
Raus da – verändere etwas!
Du kannst auch einfach anfangen etwas zu verändern. Du kannst die Situationen verlassen, vermeiden, umziehen – was auch immer. Die Frage ist halt nur, bist du bereit dass sich etwas ändert? Ich bin froh, dass ich irgendwann Jobs gewechselt habe, Freunde kamen und gingen, auch meine erste Ehe war irgendwann etwas, was ich ändern musste. Veränderung macht Angst und tut manchmal weh – aber wenn sie aus dem Herzen kommt, wird alles besser. Du lernst für dich einzustehen und dich nicht mehr ohnmächtig dem hinzugeben, was dich beschwert. Raus aus der Opferhaltung bedeutet Verantwortung für dein Leben zu übernehmen und Entscheidungen zu treffen.
Verändere dich
Ein weiterer toller Hebel ist deine Veränderung. Wir selbst können uns immer ändern, wenn wir nur wollen und bereit sind das Rechthaben- und Prinzipienreiten ein wenig sein zu lassen. Ich mag am liebsten auf die Sätze und Prinzipien schauen, die dafür sorgen, dass ich mich immer wieder als Opfer fühle. Du hast das Gefühl, keiner in Büro oder im Haushalt macht soviel wie du? Dann schreib mal auf, was du alles denkst über dich, den Haushalt/ das Büro, die anderen, die Welt, deine Aufgaben. So siehst du danach schwarz auf weiß, wo du überall überhöhte Ansprüche oder merkwürdige Konstruktionen hast. Dann überleg dir: Was müsste ich glauben, damit ich das akzeptieren kann, so wie es ist? Und los gehts! Nimm das als deine Affirmation und fang an dich zu verändern.
Leuchtturm sein
Solange wir nicht ganz Verantwortung für unser Leben und unsere Gefühle übernehmen, solange sind wir nicht in unserer ganzen Kraft. Ein Leuchtturm steht an einer Klippe und leuchtet. Egal, wie das Wetter ist, egal ob Schiffe da sind die ihn sehen oder nicht. Es ist seine Aufgabe Licht zu spenden. Punkt. Wie also, kannst du mehr Licht in diese Welt bringen? Wie kannst du mehr Licht in dein Herz bringen? Wie kannst du mehr strahlen?
Meditation
Ich liebe es zu meditieren und morgens so mit einem Moment der Stille und des Friedens zu beginnen. Irgendwie hilft mir das mehr im Jetzt zu bleiben über den Tag. Es hilft mir einen Moment innezuhalten, wenn ich komische Beurteilungen über Situationen und Menschen fällen will und nochmal neu zu denken. Einen Standpunkt von Liebe und Akzeptanz einzunehmen klappt viel besser, wenn wir einen guten inneren Fokus haben. Wenn du also Lust hast, mehr bei dir zu sein, dann fang an zu meditieren. Da mir der November auch immer ein wenig zu schaffen macht, meditiere ich den ganzen November mit meinem Lieblingsmantra und meiner Lieblingsmala. Diese sogenannte Japa-Meditation samt Mantra erkläre ich hier – du kannst einfach mit meditieren, wenn du magst:
Lesen, was gut tut
Leider ist auch mein Kopf nicht nur voller guter Gedanken. Manchmal übernimmt mein Ego und ich vergleiche mich, bilanziere herum und fang an mich merkwürdig aufzuführen. Was mir dann hilft sind oft schlaue Leute, die Gutes geschrieben haben und mich daran erinnern, dass ich hier bin, um einen Unterschied zu machen. Wir alle sind hier, um einen Unterschied zu machen. Wir sollen uns entwickeln und wachsen, unser Glück finden und unseren Frieden. Also lese ich immer wieder, wenn es nicht gut geht, ein paar Sätze aus einem schönen Buch. Meine mometanen Lieblingsbücher hab ich dir unten angehangen.
Sei für dich da
Selbstausbeutung, Selbstkritik, übermäßige Anstrengung – all das tut nicht gut. Fang an, gerade jetzt wo es dunkler wird, dich um dich selbst zu kümmern. Schau morgens, wie es dir geht und was du brauchst. Iss Dinge, die dir gut tun und atme ein paar Mal jede Stunde bewusst tief durch. Nimm ein heißes Bad, wenn du frierst, gönn dir einen schönen Tee, ein Stück Lieblingsschokolade, wenn dir danach ist. Stell dich deinen Ängsten und umarm sie. Auch unsere Ängste sind für etwas gut. Umgib dich mit Menschen, die dich so nehmen, wie du bist. Verstell dich nicht. Sei du und schenk uns dein Licht. Je mehr wir alle für uns da sind, je mehr wir auf uns achten, desto weniger wütend, enttäuscht, frustriert sind wir und desto weniger streiten wir oder fühlen Neid und Missgunst.
Ein Leuchtturm sein
Ich wünsch uns allen, dass wir da wo wir sind Leuchttürme sein können. Dass wir eine Orientierung sein können für manche und unseren sicheren Standpunkt fühlen, genauso wie unser Licht. Ich wünsch uns, dass weder die Dunkelheit uns Angst macht, noch der Sturm. Wir sollten wissen, wieviel Gutes wir in die Welt bringen. Jeden Tag. Jeder von uns.
Also: Shine bright und Namasté
Silja
PPS: Mein Mala habe ich von sagaluna
PS: Hier meine Lieblingsbücher momentan (für abends halt)
Ein Kurs in Wundern ist ein wenig schwierig zu lesen, Frau Williamson fasst es aber fabelhaft zusammen:
Das neue Buch von Frau Bernstein habe ich in Englisch und es ist einfach toll:
Louise Hay begleitet mich jetzt schon seit Jahren – jeden Abend, eine Seite:
Wie immer gilt: Beim Lieblingsbuchhändler holen oder über die Links bestellen – dann profitiere ich ein wenig. Danke!