10 Dinge, die Juni und Juli toll machen
Zum Ende des Geburtstagsmonats habe ich mir überlegt, dass das Feiern eines ganzen Monats eine feine Sache ist und beibehalten werden sollte. Und ja, natürlich ist nicht immer alles eitel Sonnenschein, aber dort, wo ich es mir aussuchen kann, habe ich gerne jede Menge Sonnenschein. Also, was war und ist los in diesem Juni, der schon fast rum ist und dem folgenden Juli, dass ich eine spitzen Zeit haben werde?
Magie liegt im Tun
Das letzte Wochenende war besonders, denn etwas ist passiert – von dem ich mal geträumt habe. Die Magie, die sich beim Tun ausbreitet – Kinder, die ist so besonders! Wenn wir plötzlich mitten in dem Schritt sind, den wir vor ewiger Zeit erträumt, dann besprochen, später geplant, fixiert und wahr gemacht haben – geht so ein Kribbeln durch den Körper, oder? Ich war also völlig freudig-kribbelig, als mir die 20 tollen Frauen unserer Yogalehrerausbildung am Donnerstag morgen gegenüberstanden. Wie wunderbar bitte ist es, teilen zu dürfen, was man liebt? Ich bin also ein sehr glücklicher Mensch.
Lernen
Der Juni ist außerdem voller Lernen. Ich will mehr wissen über die Chakren, denn der 7.7 und mein Psychologie der Chakren Workshop sollen ganz besonders werden. Ich will außerdem lernen, wie ich meine Inhalte für eine tolle innere Gelassenheit, Zufriedenheit und Glück – kurz das Glückstraining – endlich in die Online-Kurs. -Form bekomme. Stay tuned, ich kanns fühlen: Es wird jetzt Zeit.
Atmen, und sein
Außerdem lerne ich gerade Pausen zu machen. Anders geht es bei mir nicht, wenn es so warm ist. Prioritäten setzen auch. Mein wunderschönes Geschenk-Video für alle vorbestellten Glücksjahr-Bücher- Besitzer wird noch mal gedreht und ich übe mich in Geduld bis das Zeitfenster da ist. Zum Glück sind alle anderen auch mit mir so wunderbar geduldig. Wir können nichts anderes tun als atmen und sein. Ich bin zulange gerannt, das mach ich nicht mehr. Also atmen. Es geht, was geht. Der Rest geht dann morgen oder übermorgen. Falls du noch rennst, atme zwischendurch. Gönn dir die Pause.
Blumen-Bande
Nachdem der Juni damit begann, dass ich den riesigen Strauß Pfingstrosen verblüht entsorgen musste, starrte mich der leere Platz am Tisch an. Ich mag Blumen. Sie geben mir ein gutes Gefühl und wenn es ganz toll läuft, dann riechen sie auch noch bezaubernd. Also habe ich entschieden, dass ab jetzt konsequent ins Blumen-Business eingestiegen wird. Seitdem stehen Blumen auf besagtem Küchentisch, am Arbeitsplatz und auf meinem kleinen Meditations-Fensterbank- Altar. Blumen sind mein neues Gucci. Ich lieb es.
Could it be magic?
Außerdem ist der Juni der Monat der Zeitreisen, denn ich war schon bei Take That, die ihr 30 Jährigem Bestehen ausgelassen gefeiert haben und war wieder überrascht, wie viele Liedtexte ich auswändig trällern kann. Irre, was da in mir schlummert. Das nächste Event folgte kurz darauf mit einem der Helden meiner Teenie-Zeit: Bryan Adams. Der ist cool, unaufgeregt, macht Yoga und isst sogar vegan. Neben der Freude über den Inhalt meiner Gehirnzellen (ich kann wirklich erschreckend auswendig mitsingen), lassen mich Konzertbesuche immer sehr beschwingt und daher breit grinsend zurück. Mit Freundinnen Musik feiern ist einfach toll. Also: Der Juni ist also musikalisch begonnen- jippieh.
Bei Hitze: Baden!
Für alle, denen es auch gerade manchmal etwas sehr warm wird, ich hab eine neue Sucht: Ein 38 Grad kühles Salzbad am Abend! Eine halbe Stunde mindestens drin bleiben – und dann (ohne Abduschen) raus kommen. Ich komme so erfrischt, mit ganz zarter Haut und sehr entspannt wieder in den Alltag und schlafe gut. Unbedingt probieren!
Strahlend nüchtern
Was bleibt ist: Strahlend nüchtern sein. Hach, was lieb ich das gerade nicht zu trinken. Es tut mir gut. Es gibt Energie. Ich fühle mich wach und kalt und vermisse – nichts. Nüchtern sein ist für mich daher DIE Entdeckung. Nicht, weil ich vorher immer lallend unter dem Tisch gesessen habe, aber weil – obwohl ich wenig getrunken habe -es einen Riesenunterschied macht. Also: ich feiere das Wasser, den Tee, das alkoholfreie Bier und und und. Das Leben bleibt bunt und schön, lustig und entspannt – so gut!
Meditieren 2.0
Wer die erste Lifecoaching Podcastfolge gehört hat, kennt nun meine momentane Lieblingsmeditation: Ich tauche nach unten und höre hin. Der Juni und Juli dient der Entdeckung dieser neuen Dimension in mir. Hin zu dieser Stimme oder Weisheit oder wie du es nennen willst, die immer da ist und die mich beruhigt und bestärkt. Es ist nicht, als wäre das Leben „draußen“ weniger wichtig, es ist mehr als wäre ich innerlich mit meiner Persönlichkeit und meinem Tun mehr ausgerichtet auf das, was ich im Kern bin. Falls das gerade keinen Sinn macht -hör die letzten zwei Podcastfolgen (21 und 22 und die kommende 23) und du weißt mehr.
Schwimm doch, tanz doch, mach doch
Manchmal frage ich mich, wenn ich über die Wärme des Wetters klagen oder etwas nicht tun will: Wann habe ich mal hiervon geträumt? Ok, ich träume nicht von allem, aber vom Sommer zum Beispiel habe ich geträumt. Ich habe mich schwimmen gesehen und gefreut auf meine nackten Füße auf einer weichen Wiese. Im Winter hab ich mich gesehnt nach Lavendel riechen und vor lauter Wärme unter die Dusche springen. Tun, was gerade geht, ist also eine feine Devise. Nichts zur Routine verkommen lassen Nicht genervt sein sondern es annehmen. Gerade also ist es warm – also schwimmen. Tanzen. Barfuß laufen. Eis essen. Einfach weil: Alles geht vorbei, also besser wir genießen diesen Moment.
Graue Haare und Umarmungen
Eine letzte Sache noch, die oberflächlich anmuten mag (aber nicht ist) : Ich glaube, ich gehe im Juli wieder mal zum Friseur und lasse einen Zentimeter abschneiden. Ha! Bald, bald, da ist da nur noch grau und ich freu mich schon so drauf. Die Haare sind soviel weicher, da wo die Farbe raus ist. Ich mag sie so. Ich mag sie und parallel lerne ich gerade, wie immer zum Start in die Badesaison, meinen kleinen, weichen Bauch zu umarmen. Niemand ist perfekt. Es ist eine Illusion. Wir sind wie wir sind. Es ist wie mit dem Wetter. Und überhaupt: Irgendwann werde ich Bilder von heute sehen und mich freuen, wie toll ich aussah. So ist es jedenfalls mit den alten Fotos. Darum lass ich die kritische Stimme leise werden. Und ihr so?
Alles Liebe und bis bald,
Silja
PS: Wer ein Buch sucht, um ein wenig mehr den Moment zu umarmen- mein Klassiker ist:
Wie immer gilt: Im Lieblingsladen kaufen, dann bleibt er bestehen oder über den Link bestellen (dann profitiere ich ein wenig).
Foto: Von der bezaubernden Miriam (Werbung ohne Auftrag)
4 Kommentare
-
Ach meine liebe Silja,
wieder so schöne Worte, ich feiere dich, dich und deine liebe, warme und weiche Art. Deine Worte gehen mir immer so nah und sind so bedeutend. Eben noch über die Hitze geschimpft lese ich dein Artikel und werde nachher einfach im Schatten liegen und mit den Kindern baden und genießen…annehmen… das beste drauß machen…danke das es dich gibt meine liebe.
-
Autor
Liebe Katharina,
so schöne Worte von dir – ich dank dir.
Ich lieg auch im Schatten nachher wieder.
Anders gehts halt nicht.
Liebe Grüße,
Silja
-
-
Liebe Silja,
es tut immer so gut, deine Beiträge zu lesen. Du triffst den Nagel echt auf den Kopf 🙂
Danke dafür!
Ich war auch bei Bryan Adams in Oberhausen… Und du wirst es nicht glauben, ich meine, dich gesehen zu haben. Wenn es so war, dann warst Du ein paar Reihen vor mir. Ich konnte es nicht glauben. War mir aber nicht so sicher, da ich dich nur von der Seite bzw. von hinten gesehen habe.
Und stimmt, der Typ ist so genial! Das Konzert war super!
Alles Liebe-
Autor
Oh wie schön. Ich war an der Seite, relativ weit vorne. Die Bühne war links von uns. Du auch? So lustig.
Liebe Grüße
Silja
-