Metta Meditation – wie du mit Mitgefühl glücklicher wirst
Als ich die ersten Studien rund um die Meditation der liebevollen Güte, auch Metta Meditation oder Maitri Meditation genannt, gelesen haben, war ich ganz schön überrascht. Die untersuchten Mönche praktizierten schon seit Jahren, ach was sag ich? Jahrzehnten, diese Form der Meditation und die Ergebnisse waren außerordentlich verwunderlich. Es war daher klar, dass ich das Thema Metta mehr in mein Leben einladen will -und der #mettastattlametta Post mit der ersten Erklärung zur Meditation, war die konsequente Folge. Aber ich hole trotzdem noch mal kurz ein wenig aus:
Das Bedürfnis nach Liebe
Das Bedürfnis nach Bindung, Gemeinschaft, Miteinander ist in jedem von uns groß. Wir alle wollen gerne helfen, Licht in die Welt bringen, gute Menschen sein. Unsere Wege diese Ziele zu erreichen mögen verschieden sein -und doch habe ich noch keinen getroffen, der nicht wenigsten zu seinen Liebsten gut sein wollte (ob das geklappt hat, ist dann wieder ein anderes Thema). Die meisten von uns machen jedoch einen klaren Unterschied zwischen den Menschen, die sie lieben und denen, die ihnen egal oder vielleicht sogar unangenehm sind.
„If you can´t see God in all, you can’t see God at all“
hat Yogi Bhajan, der fabelhafte Begründer des Kundalini Yogas, gesagt und ich grübel immer wieder über diesen Satz. Er bringt mich fast ein bisschen ins Wanken. Ich glaube fest daran, dass jeder von uns einen guten Kern in sich trägt – jedoch regen mich manche Menschen unwahrscheinlich auf! Im Facebook live vom 20.12. habe ich schon erklärt, was der Ärger über andere mit uns zu tun hat – und doch…ich könnte manchmal an die Decke gehen! Ich frage mich daher: Was, wenn ich milder auf alle schauen könnte? Wenn ich mich nicht mehr so ärgern ließe? Ich glaube tatsächlich, dass das ganz schön was ändern würde und bleibe darum dran.
Die Metta Meditation…
kommt jetzt (endlich) ins Spiel. Die besagten Mönche der Studie übten sie täglich und ihr präfrontaler Vortex zeigte eine andere Struktur. Es wird vermutet, dass in diesem Teil unseres Gehirns ein großer Teil der guten Gefühle entsteht und tatsächlich, andere Übende entwickelten schon nach weniger Wochen mehr positive Gefühle wie Dankbarkeit, Hoffnung, Freude. Ich erkläre mir das so: Die Meditation verbindet uns mit unserem besten Kern. Sie lässt uns unsere Liebe fühlen.
Wer wir sind
In den Momenten, in denen wir unser Herz weit offen haben und voller Mitgefühl auf andere schauen – in denen sind wir wir selbst, glaube ich. Man merkt es gleich, unser innerer Zustand ist dann ganz anders. Plötzlich fühlen wir uns friedlich und gut und beschwingt und können anderen unsere Kraft anbieten. Wieso also diesen mentalen Muskel nicht stärken? Eben!
Eine kleine Metta Meditation
gibt es darum heute für euch auf Youtube:
Wenn du magst, dann übe sie täglich – und zwar für sechs Wochen. Ich finde, das macht einen Riesenunterschied und die Studien sagen es auch. Also, ich bin gespannt – auch auf euer Feedback!
Alles Liebe und eine gute Zeit,
Silja
PS:
Ein schönes Buch für noch mehr gute Meditationserfahrungen ist dies hier:
PPS: Wie immer gilt: Das Buch könnt ihr sehr gut in eurem Lieblingsbuchladen kaufen. Wer über den Link bestellt: Hier profitiere ich ein wenig. Danke.
2 Kommentare
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Hallo liebe Silja, ich habe gerade mit dir die Metta Meditation geübt und möchte dir danken für die Anleitung. Ich fühle mich sogar nach dieser kleiner Meditation weicher und sensibler. Die nächsten Wochen werde ich sie täglich machen ….. ich bin gespannt! Liebe Grüße von Inge
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Autor
Liebe Inge,
das freut mich sehr. Viel Spaß beim Üben -mir tut sie auch immer so gut.
Alles Liebe,
Silja
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