Happy people – was wir alle täglich tun sollten

Happy people – was wir alle täglich tun sollten

Happy People – was wir alle täglich tun sollten (wenn wir mit anderen Menschen zu tun haben)

Eigentlich sollte dieser Post nur für die Chefs sein – bis ich meine Notizen angefertigt habe und so dachte: Moment mal! Das brauchen wir doch alle. Also, darum ihr Lieben, gibt es heute ein paar ganz kleine, fast schon unscheinbare Dinge, die wir täglich tun können. Wofür? Na, um andere glücklicher zu machen, anderen ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern, uns selbst zu retten und dabei die Welt ein kleines Stückchen besser zu machen. Oder einfach so – weil wir es können. Happy people überall – das wäre doch echt phänomenal, oder?

Kleine Gesten, große Wirkung

Heute geht es also um die kleinen Gesten. Die Achtsamkeiten am Rande, die uns allen gut tun, wenn sie uns widerfahren. Manchmal wird einem ja so ein Moment geschenkt: Da ist jemand ganz besonders süß und nett – und schon ist unser Tag irgendwie gerettet. Könnten wir ja auch anfangen und anderen die Tage bewusst retten. Ich glaube, ein paar kleine Gesten reichen schon. Sie verändern das Miteinander und die Energie zwischen uns. Probier es aus, üb es, mach es dir zur Angewohnheit. Mit Sicherheit sind sogar schon Angewohnheiten von dir dabei, dann kannst du die einfach noch mehr ausbauen. Zuviel gibts da doch gar nicht, oder?

Hier meine Top 5 (für Chefs Top 7) fürs Miteinander – lets make people happy –

1. ) Schau mir in die Augen, Baby

Beim Flirten tun wirs, bei Babys übrigens auch: Wir schauen am liebsten ohne Pause in die Augen des anderen. Es gibt wunderbare Videos im Netz die zeigen, wie intensiv wir über reinen Augenkontakt eine Verbindung zu unserem Gegenüber aufbauen. Genau das brauchen wir, denn Verbindung oder Bindung ist eines unserer Grundbedürfnisse. Wir sehnen uns danach und Glückshormone werden freigesetzt, wenn wir sie erleben. Aber wie ist es im echten Leben? Schaust du deinem jeweiligen Gegenüber intensiv und wohlwollend in die Augen? Siehst ihn ganz und gar? Ich habe heut erst wieder gemerkt: Sobald ich mich unter Druck oder Zeitnot fühle, leidet der Augenkontakt. Ich schau mal kurz und dann – schwups – schau ich in der Gegend rum. Linse auf die Uhr, aufs Handy, auf meine Unterlagen. Ich glaube, wir sehen nicht immer richtig hin. Darum, wenn du jemanden glücklich machen willst, wenn du willst, dass sich jemand „gesehen“ fühlt: Dann schau ab jetzt mal genau hin. Ein paar Sekunden länger, als du es normalerweise tun würdest und lass dich überraschen was passiert – bei euch beiden.

2.) Fragen, schöne Fragen, stellen

Ok, es gibt diese Momente, da wird man zugequasselt und das Gegenüber gibt keinen Deut darum, was man selbst zu sagen hat. Dann gibt es andere Momente, da gibt ein Wort das andere und ein Gespräch ist inspirierend und wunderbar. Mal so -mal so, je nachdem wie wir drauf sind und mit wem wir reden und wie unser Gegenüber drauf ist. Und dann gibt es noch Momente, da werden wir was wirklich Schönes gefragt. Der Fokus ändert sich durch diese Frage und das Gespräch nimmt eine angenehme Wende. Fang also an ab und an schön zu fragen – und schön bedeutet hier: Frag so, dass dein Gegenüber in einen ein bisschen besseren Zustand kommt, nur durch die Frage. Frag zum Beispiel:

  • Worauf freust du dich heute?
  • Was war bisher das Schönste in dieser Woche?
  • Wer oder was inspiriert dich?
  • Wozu hast du gerade am meisten Lust?
  • Was ist dein Lieblingsessen? Lieblingsspiel? Lieblingslied?…
  • Wofür bist du dankbar?
  • Was hast du als Kind gerne gespielt?
  • Was macht dich einzigartig?

3,) Hören, um wirklich zu hören

Glücklich macht, wenn wir zuhören. Uns selbst, denn wir können ganz bei der Information des anderen bleiben und müssen nicht ständig drüber nachdenken, was wir als nächstes sagen wollen. Vor allem aber macht es unser Gegenüber glücklich. Da hört mich jemand, da interessiert sich jemand -das kann eine sehr schöne Erfahrung sein. Schau also in die Augen und hör zu. Einfach so. Wenn eine Pause entsteht dann warte kurz, meist kommt dann noch was. Lass die anderen mal richtig aus – reden. Toll ist das. Es gibt sogar eine Übung für Paare, da spricht jeder 30 Minuten lang am Stück, egal über was. Der andere hört einfach zu. Was sich erst komisch anfühlt kann ganz toll sein und den Blick auf den Partner verändern, denn der Sprechende wird immer freier und der Zuhörende auch. Schöne Sache – und macht happy, wenn man nicht nur aufs eigene Stichwort wartet.

4.) Nett sein – aber richtig

Wenn wir jemandem ein ernstgeeintes Kompliment sagen, ein von Herzen kommendes Dankeschön loswerden oder ein Lob an jemanden geben, der etwas geleistet hat – dann werden auch wir glücklicher. Der Empfänger unserer Nachricht natürlich sowieso. Warum also nicht mal starten und dem Lieblingskollegen ein „Wie schön, dass du da bist.“ sagen? Der fremden Frau in der Bahn mal ein Kompliment zum tollen Kleid machen? Dem Lieblingsbäcker sagen, wieso das Brot einfach das Beste ist? Den Leuten auf Instagram und Facebook schreiben, wieso sie dich inspirieren? Wir treffen im Alltag – virtuell und auf der Straße – täglich zig Menschen. Oft denken wir etwas Positives über sie – warum also nicht loswerden, was da alles in uns schlummert? Die Energie verändert sich sofort- tolles Gefühl!

5.) Umarm die Welt

Ok, das geht bei Fremden nicht einfach so (man braucht vielleicht so ein „Free Hugs“ Schild) aber die, die man kennt, kann man feste drücken. Nach ein paar Sekunden schütten beide Gehirne Glückshormone aus und sofort verändert sich die Chemie im Kopf. Umarmen ist spitzenmäßig. Wir sollten alle mehr umarmen!

Bring die positive Spirale in Gang

Ok ihr Lieben, Studien zufolge bringt ein Überhang positiver Gefühle eine wunderbare Spirale in Gang, denn die chemischen Prozesse in unserem Gehirn sorgen für gute Gefühle. Die wiederum machen uns wieder offener für das Schöne um uns herum und lassen uns milder werden. Das wiederum sorgt für weitere positive Gefühle – und so werden wir, wenns gut läuft, immer glücklicher und gelöster.

Anderen dabei zu helfen auch ein wenig mehr Positives zu erleben, ist eine gute Sache. Nicht mehr mit jammern und mit nörgeln tut uns auch gut. Kleine Gesten zählen! Wir können die Welt ein wenig besser machen mit all den kleinen Dingen. Statt mitmeckern vielleicht einfach was Gutes fragen? Statt ins Wort fallen richtig zuhören? Statt jemanden alleine zu lassen, helfen oder umarmen oder einfach da sein. Es gibt so viele Möglichkeiten einen Unterschied zu machen.

Kommt, wir legen mal so richtig los!

xoxo

Silja

PS: Liebe Chefs,

Wenn ihr Lust habt noch einen oben drauf zu setzen, dann berücksichtigt noch diese zwei kleinen zusätzlichen Tipps (vielleicht anstelle vom Umarmen?):

6.) Akzeptier deine Leute so, wie sie sind

Ja ich weiß, man wünscht sich den einen vielleicht durchsetzungsfreudiger und den anderen irgendwie fleißiger? Nummer drei könnte echt dieses Fachthema drauf haben? Alles schön und gut. Der Job einer Führungskraft ist es, ihre Mitarbeiter zu entwickeln. Aber ihr Lieben: Da, wo die Mitarbeiter dies auch mitgehen können und wollen. Wer als Chef einmal versucht hat sich ein eigenes Laster abzugewöhnen weiß, wie schwer Veränderung ist. Darum: Akzeptiert eure Mitarbeiter so wie sie sind. Ändert die Dinge, die gar nicht in den Rahmen passen. Der Rest, der Schwung, der Elan – alles kommt nicht durch das xte Kritikgespräch, das kommt durch etwas anderes.

7.) Sorg für gute Stimmung

Nein, kein Chef muss der Clown des eigenen Teams sein, aber ein guter Teamspirit motiviert total. Mach dir dies zum Ziel! Fördere den Austausch, auch das private Wort unter Kollegen. Du bist kein Lehrer, der eine Horde Schüler beaufsichtigt. Du bist Führungskraft von Erwachsenen. Denk dir Teamaktivitäten aus (gerne gemeinsame Aufgaben) und hab Spaß mit deinen Leuten. Wenn es Erfolge gibt, dann feier diese ohne gleich auf das nächste Ziel hinzuweisen. Gönn deinem Team mindestens einen Tag im Erfolg. Mindestens. Hab Vertrauen, dass die Menschen ihr Bestes geben. Vertrauen ist ein spitzen Stimmungsgarant.

Wenn du unsicher bist, dann lies zur Not nochmal hier und hier nach, was du sonst noch Schönes tun kannst. Als Chef auch ganz schön viel Gutes!

PPS: Foto by Martin Giebel

Hallo, ich bin Silja. Gründerin von Glücksplanet und Trainerin, Coach, Yogalehrerin, fröhliche Mama von drei Söhnen, glückliche Ehefrau, begeisterte Pflanzenesserin, beseelte Yogaübende. Mein Herz schlägt für Psychologie und Coaching, Yoga und gutes, gesundes Essen. Ich schreibe mit Leidenschaft über alles, was helfen kann ein glückliches, entspanntes und begeistertes Leben zu leben. Mehr findest du auf meiner "Über mich" Seite. Für tägliche Inspiration folge mir auf Facebook oder Instagram.

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