Der Yogaweg zum Glück – wie Praxis und Alltag glücklicher machen (sponsored)
Als ich heute morgen so richtig erkältet aufgewacht bin, musste ich auf die Matte. Nein, nicht weil ich mit dickem Husten so richtig ins schwitzen kommen will, sondern weil Yoga mich einfach glücklich macht. Egal, ob ich sanft übe (wie heute) oder so richtig powere – ich brauche ein wenig oder viel Yoga an jedem Tag, denn Yoga macht mich immer ein wenig glücklicher. Warum das bei mir so ist, was ich dafür brauche und wie du deinen Yogaweg zum Glück finden kannst, das ist heut Thema. Also los gehts, auf die Matte und …
Der Yogaweg und seine verschiedenen Bestandteile
Die meisten, mit denen ich über Yoga rede, denken an Asanas. Ich auch. Lange. Was verständlich ist, denn unsere Bürojobs und Couchabende sorgen für steife Knochen und wenig Power im Körper. Ich glaube, dass gerade deshalb das gleichmäßige, geschmeidige Bewegen durch die Yogastellungen und die Kombination mit dem tiefen Atem so eine Offenbarung für uns „moderne“ Menschen ist. Atmen. Schwitzen. Sein -herrlich ist das. Trotzdem war die Entdeckung der weiteren Bestandteile einfach wunderbar für mich und hat, jawoll, ganz schön dafür gesorgt, dass ich noch viel stärkere Effekte erzielen konnte.
Atem und Energie
Irgendwann habe ich, statt nur auf den Darth-Vader-ähnlichen Atem (im Fachjargon Ujjayi oder die siegreiche Atmung genannt) während meiner körperlichen Praxis zu achten, angefangen ein bis zwei kleine Atemübungen in meinen morgendlichen Ablauf einzubauen. Ein bis drei kleine Runden Kapalabhati machen mich wach und schrauben meine Energie nach oben. Für meine Leichtigkeit am Tag hat allerdings vor allem geholfen zu verstehen, dass der Atem immer meine Energie mit lenkt. Also gilt seit einigen Jahren: Ich bin gestresst? Dann ist es Zeit tief zu atmen, denn gerade das lange Ausatmen beruhigt mich sofort ein wenig. Oder: Ich fühle mich durcheinander und durchgeschüttelt vom Leben? Dann macht die Wechselatmung Sinn. Das konzentrierte aus – und einatmen durch unterschiedliche Nasenlöcher bringt mich in Balance. Toll ist das und so simpel.
Meditation
Dass Meditation ein echter Gamechanger für mich war, habe ich hier schon beschrieben (samt Anleitung für dich zum Starten – falls du bis heute gewartet hast diese tolle Technik täglich zu nutzen). Für alle jedoch, die schon morgens meditieren, aber am Tag noch mehr Gutes brauchen können, hab ich meine Lieblings-Kurzmeditation nochmal mitgebracht. Sie ist ebenfalls so simpel und absolut wirksam. Atme ab jetzt einfach die schönen Momente länger ein. Ganz bewusst und tief! Immer dann, wenn irgendwas Schönes, Besonderes, Angenehmes, Freudiges passiert – halt dir vor Augen, wie schön das gerade ist und atme ganz tief ein. Schau dich um und saug den Moment in richtig in dir auf. Abgesehen von den kurzen, erholsamen Pausen, die das deinem Hirn bietet, sorgst du so außerdem dafür, dass diese schönen Momente in deiner Erinnerung besser zugänglich werden. Du sammelst sozusagen positive Momente in deiner kleinen Schatzkammer im Kopf. Tut gut und macht einen wunderbaren Fokus auf das Schöne im Leben!
Asanas -die körperliche Praxis
Nachdem ich hier und hier schon etwas zu deinem ganz eigenen Yogaweg ins Glück geschrieben habe, gibt es heute nur kurz einen Hinweis, was mir aber sehr am Herzen liegt. Ja, in den Yogasutren steht, dass wir beständig üben sollen und Disziplin brauchen – allerdings darf es nicht soweit gehen, dass du dich zum Yoga quälst. Sorg lieber dafür, dass alles, was du yogamäßig auf die Matte bringst, stabil ist und sich gleichzeitig gut und angenehm anfühlt. Was bedeutet: Kein Yoga nach Vorschrift! Hör auf deinen Körper, atme tief, bevor du startest und frag dich: Was brauche ich heute? Dann leg los und gib dir genau das. Zwing dich nicht! Yoga ist kein Programm für einen knackigen Hintern und straffen Bauch – auch wenn das Nebeneffekte sein können. Yoga ist vor allem ein Weg zu uns und unserem Körper. Wichtig, dass du wir auf ihn hören.
Die richtigen Hilfsmittel für deinen Yogaweg
Wenn du dich einmal aufmachst, Yoga zu üben, wirst du schnell nicht genug bekommen. Also, starte, wenn du noch nicht mitten drin bist. Allerdings klappt jede Integration besser, wenn du die richtigen kleinen Hilfsmittel um dich herum hast. Meine Lieblinge hab ich heut mitgebracht. Schau mal, ob du…
….einen kleinen Altar aufbauen willst
Ein Yogaaltar muss keine große Sache sein, inspiriert dich aber jeden Morgen zu schönen Gedanken, wenn du auf ihn blickst. Mein „Altar“ ist die Fensterbank, auf die ich schaue. Sie ist also mittlerweile keine normale Fensterbank mehr, sondern viel eher mein kleiner Altar. Dekoriert mit einigen Figuren, Bildern, Steinen und Mitbringseln, ist hier eine kleine Insel entstanden und die hilft mir morgens gut und schnell auf meiner Matte anzukommen.
…in die richtige Matte investieren willst
Wo wir bei der Matte wären. Meinen Yogamattentest muss ich noch um meine neue Lieblingsmatte von Lotuscrafts ergänzen. Sie ist rutschfest, hat einen fairen Preis und ist vor allem (sorry, wenn sich das oberflächlich anhört) in meiner Lieblingsfarbe Türkis (wobei auch andere Farben möglich wären. Es soll ja Menschen geben, die nicht nur Türkis als Lieblingsfarbe haben….). Außerdem ist sie frei von PVC, Lösungsmitteln und schädlichen Weichmachern und besteht aus Naturkautschuk. Der Geruch war schnell verflogen und ich liebe sie sehr, weil sie soviel Grip hat. Schaut so aus und ist einfach über den Link zu bestellen:
….für ein paar kleine Wohlfühlhilfen sorgen
Für Yogastudiofeeling Zuhause brauche ich immer zwei Dinge: Eine brennende Kerze und ein Räucherstäbchen. Letzteres qualmt natürlich nicht die ganze Zeit durch, erinnert mich aber so sehr an schöne Yogastunden in noch schöneren Yogastudios, dass ein wenig einfach jeden Tag sein muss. Meine Lieblingssorte ist Agarholz – so ein schöner Duft! Die brennen hier seit Jahren immer wieder. Du musst natürlich nicht unbedingt den Esoladen um die Ecke stürmen, frag dich vielmehr welche Düfte oder anderen Hilfsmittel (Decken, Kissen) dich entspannen. Und dann los und sorg für dich! So wird der Ort deiner Übung nach und nach immer mehr dein Zuhause und irgendwann- da geht es nicht mehr ohne.
Der Yogaweg im Alltag
Atmen, meditieren, üben – all das ist Yoga und doch ist es nur ein kleiner Teil. Die Yogasutren haben hierzu noch jede Menge Verhaltenshinweise für uns parat und ein Post zu den Yamas und Niyamas muss echt mal langsam folgen, oder? Heut will ich aber erstmal drei kleine Denkanstöße teilen, die für mich im Alltag super wichtig geworden sind:
Das Spiel von Sukha und Dukha
Sukha ist Sanskrit und bedeutet soviel wie Leichtigkeit oder Freude. Wenn wir im Zustand von Sukha sind, dann fühlen wir uns wunderbar. Alles geht uns irgendwie mühelos von der Hand und wir sind in Harmonie und Zufriedenheit. Dukha dagegen steht für die Reibung und den Widerstand, wenn Dinge nicht zusammenpassen. Ich mag diese beiden Worte sehr, denn sie bedeuten: Das Glück finden wir da, wo wir im Einklang sind. Oft passen unsere Erwartungen nicht zu unserem echten Leben, unsere Wünsche nicht zu unserem Alltag. Da, wo wir können, können wir natürlich Veränderungen vornehmen, aber oft bleibt ein großer Teil unveränderbar. Warum also weiter hadern? Sich etwas anderes wünschen? Sukha entsteht, wenn wir das Leben nehmen wie es ist. Wenn wir unsere Erwartungen ziehen lassen und stattdessen Akzeptanz und Harmonie üben. Nicht immer leicht, aber so wirksam!
Zeuge werden
Meditation lehrt uns, wie wir Gedanken beobachten können. Wenns gut läuft, dann verstehen wir mehr und mehr, dass wir nicht unsere Gedanken sind. Wir nehmen sie vielmehr einfach wahr und identifizieren uns halt manchmal mit ihnen. Letzteres ist das, was uns oft unglücklich werden lässt und für das Drama in unserem Leben sorgt. All die Gedanken, die kleinen Aufreger und großen Sorgen, haben meist wenig mit genau diesem Moment. Sie sind nur in unserem Kopf. Daher versuche ich immer, wenn ich mich dabei ertappe ins Drama zu hüpfen – und zwar bevor ich so richtig drin hänge, dann geht nämlich nix mehr – mich daran zu erinnern. „Es ist nur ein Gedanke“ sag ich mir manchmal, atme durch und versuche den Übeltäter in meinem Kopf zu beobachten. Das macht mich sofort ruhiger und hilft mir aus so manchem Drama.
Die richtige Wahl treffen
Auf der Suche nach der richtigen Lebensweise für uns (unserem Dharma) haben wir unzählige Entscheidungen zu treffen. Was ist unser Schicksal und unser Wille? Welche Bedeutung wollen wir unserem Leben geben? Welche Bestimmung fühlen wir? Der Aspekt von Shri ist die Wahl der lebensbejahensten, harmonischsten und schönsten Option. Den Mut zu haben, das eigene Leben zu feiern. Die eigene Bestimmung zu erkennen und der Freude am Tun zu folgen. Neben Shri könne wir in unsere Wahl noch Satya einfließen lassen. Das ist die Frage nach der Wahl des wahrhaftigen, ehrlichen Weges. Wenn wir nicht nur Harmonie und Lebensfreude wählen, sondern dazu auch noch echte Wahrhaftigkeit leben können. Svatantrya zu guter Letzt ist die Wahl der Freiheit. Frei, lebensfroh und wahrhaftig, so versuche ich meine Entscheidungen zu treffen. Gut tut das, auch wenns ebenfalls gar nicht so einfach ist.
Yoga everywhere
Ok, der letzte Aspekt, versprochen! Wer den Yogaweg gewählt hat, geht ihn überall. Im Alltag, im Urlaub, unterwegs, Zuhause. Es gibt so viele Dinge, die Yoga in mein Leben gebracht hat und die mich glücklicher machen. Jeden Tag. Wenn du beginnst, dann lass dich nicht davon entmutigen, dass du noch nicht so gelenkig, geschmeidig oder stark bist, wie die Yogis, die wir überall in den Medien sehen. Es ist ein Weg und ihn mit Ernsthaftigkeit und Freude zu gehen – darum geht es. Auch darum bereit zu sein, Yoga in den eigenen Alltag zu lassen. Sich mit der Philosophie zu beschäftigen, mit all den lieben Hinweisen und Regeln. Wer hier noch frisch ist, gönnt sich ein schönes Buch und beginnt mal einzutauchen. Im Urlaub geht das besonders gut – Buch und Yogamatte gepackt und los gehts. Bei mir übrigens seit einiger Zeit mit dieser schönen Tasche (natürlich auch in türkis) aus Baumwolle und herrlich leicht, unkompliziert, simpel und schön und auch von Lotuscrafts:
Bereit für deinen Yogaweg?
Und, nun bin ich gespannt: Wer hier ist schon mitten auf dem Yogaweg und welche Erkenntnisse und wichtigen Eckpfeiler habt ihr für euch gefunden? Oder auch: Wer mag loslegen und sich endlich etwas tiefer (oder überhaupt) ins Yogaleben stürzen? Lasst einmal hören, wie es euch geht und welchen Weg ihr für euch wählt, um mehr Glück und Leichtigkeit in euren Alltag zu lassen.
Alles Liebe und Namasté
Silja
PS: Dieser Post ist in freundlicher Zusammenarbeit mit Lotuscrafts entstanden. Du erkennst Posts, die eine Kooperation beinhalten, am Label „sponsored“ (s.o.). Wie immer gilt: Meine Meinung ist nicht käuflich und ich mache nur Kooperationen, die zu Glücksplanet und mir passen und von denen ich glaube, dass sie euch gut tun könnten.
Außerdem gilt hier (genauso wie für die Bücher hier drunter): Du kannst alle Produkte auch bei deinen Lieblingsyoga- oder Buchläden ordern. Wenn du die Links nutzt, profitiere ich ein wenig und sage lieben Dank!
PPS:
Zwei Bücher, die für den eigenen Yogaweg einfach nur gut tun:
und für ein wenig mehr Einblick in die Welt des Yoga:
5 Kommentare
-
Silja,
welche Kerzen nutzt du?
Gibt es duftkerzen, die gut riechen und ungiftig sind? Die Ökokerzen mit Lavendel oder so habe ich alle schon probiert. Was kannst du empfehlen?
Gibt es ungiftige Düfte, die nicht ganz so bio riechen? Weißt du, was ich meine?
LG und Danke!
Bev-
Autor
Liebe Bev,
ach ja – Duft und Schadstoffe. Ich nehme ganz normale Räucherstäbchen von Holy Smokes. Ansonsten mag ich die Raumdüfte (Diffuser) von Rituals (Hanuman Secrets, aber nur fürs Büro) und vor allem die Düfte von Primavera. Da würde ich Lavendel mal ausprobieren. Ist sicher toll. Ich mag viele anderen als Zusatz im Öl. Es gibt Raumsprays die sind super, aber auch Duftlampen für die Öle und und sie sollen wunderbar riechen. Ich hoffe, da ist was für dich dabei!
Liebe Grüße
Silja
-
-
Hallo Silja!
Stimmt, Yoga macht glücklich! Und wenn man erst mal anfängt, zum Beispiel über Asanas, dann kommt man auch bald zur Meditation, Atmung und vielleicht sogar mehr…
Liebe Grüße
Christina -
Ich finde es super, wenn man Yoga wirklich so sieht, wie es ursprünglich war, in dieser Kombination von Ansanas und Meditation usw. Es gibt sehr viele, die es einfach auf die körperlichen Übungen beschränken, und gar nicht verstehen, was eigentlich dahinter steckt. Ich finde es absolut bedeutsam, und es hilft sehr im Alltag und der persönlichen Entwicklung…
-
Autor
Lieber Andreas,
du hast absolut recht. Ich mag gerade die Kombination so sehr. Wobei es einige Zeit gedauert hat, bis ich das so entdecken konnte. Vielleicht braucht jeder seine Zeit? Alles Liebe,
Silja
-