#55: Strahlend nüchtern – warum eigentlich?
Seit letztem Jahr trinke ich keinen Alkohol mehr. Es war manchmal schwerer als gedacht, was mich überrascht hat. Wieso ich gerade kein Glas Wein mehr in meiner Hand trage, warum nüchtern was mit strahlend zu tun hat und wie wir unseren Weg finden Angewohnheiten loszuwerden, darum geht es in dieser Folge vom Podcast. Es wurde auch echt Zeit, denn mein ersten Post rund um das Thema ist wirklich lange her.
Wenn man etwas Gewohntes weglässt
Mein nüchterner Selbstversuch, das will ich gleich mal verraten, war spannend, denn erst beim weglassen merkt man, was wann fehlt. So wurde mir so nach und nach klar, wofür mein „schönes Glas Wein“ eigentlich stand. Jede Angewohnheit, glaube ich heute, hat eine tiefergehende Bedeutung. Sie kann eine Belohnung sein, ein Sicherheitsanker oder Gemeinschaftsgefühl verstärken. Wie eine Veränderung (und ich will bewusst nicht Verzicht sagen) leichter wird und welche Perspektiven mir gut tun, davon will ich auch berichten. Wie immer hier abspielbar oder auf Spotify, iTunes etc. (und inklusive kleinem Werbebeitrag für den Sponsor):
Abgrenzung
Diese Folge, dass sei auch gesagt, behandelt nicht das Thema Alkoholismus und die Folgen der Krankheit. Hierzu gibt es Fachseiten im PS, die viel besser weiterhelfen können, als ich das kann. Ich bitte um euer Verständnis.
Eure Meinung
Und wie immer bin ich gespannt auf eure Meinung. Diese Folge enthält mehr meinen sehr persönlichen Blickwinkel und nur wenige allgemeingültige Tipps. Wie handhabt ihr das Thema und welche Geschichte habt ihr? Wer Lust hat, lässt einen Kommentar da. Alle Erwähnung aus der Folge sind wie immer im PS und freuen sich von euch gelesen/ gehört zu werden!
Habt eine fabelhafte Zeit & bis bald,
Silja
PS: Wer sich über Alkohol als Suchterkrankung informieren will oder Hilfe braucht, kann sich u.a. an diese Stellen wenden:
Die Organisation Kenn dein Limit hilft.
Auch Verbände helfen, u.A. mit Online Beratung, schau bei: Caritas, Rote Kreuz oder Anonymen Alkoholiker
PPS: Hier das Buch von Suse Kaloff, aus dem ich zitiere:
Wie immer gilt: Im Lieblingsladen einkaufen. Wer über den Link bestellt, muss wissen, dass ich ein wenig profitiere.
PPPS: Der Podcast mit der tollen Mia ist hier und ihr Instagram hier.
Und die Facebookgruppe „Strahlend nüchtern“ findest du hier.
PPPPS: Werbung: Im All you need is LOVE Coachingseminar sind noch ein paar Plätze frei.
PPPPS: Das Foto hat die wunderbare Miriam gemacht.
4 Kommentare
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Hallo Silja, auch wenn ich nicht immer einen Kommentar hinterlasse, ich höre Deinen Podcast regelmäßig und jedes Mal nehme ich etwas für mich mit. Auch Alkohol und nüchtern sein ist für mich eine Thema. Nicht im Sinne einer Krankheit, aber eben als kleine Gewohnheit, die sich eingeschlichen hat. Beim Weggehen mit Freunden war der Cocktail selbstverständlich oder am Freitagabend, nach einer anstrengenden Woche, ein oder auch 2 Gläser Wein oder Sekt zum runterkommen und einstimmen aufs Wochenende auch. Seit ich weiß, dass du auf Alkohol verzichtest, habe auch ich angefangen, meine Gewohnheiten hier zu hinterfragen und versuche alte Gewohnheiten durch neue bessere/alkoholfreie Alternativen zu ersetzen. Vielen Dank für dein Arbeit! Du sagst man könne auch Themenwünsche hinterlassen. Also ein Thema beschäftigt mich gerade und es interessiert was du dazu zu sagen hast. Und zwar: das Thema Sicherheit. Also auf der einen Seite das Bedürfnis nach Sicherheit zu haben und auf der anderen Seite die Erkenntnis, dass eben nichts im Leben wirklich sicher ist. Hast du Tipps wie man damit gut umgehen kann? Ich würde mich freuen, wenn du dazu mal einen Podcast machst. Liebe Grüße Gaby
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Autor
Liebe Gaby,
danke dir für das fabelhafte Thema! Das wird aufgenommen und gemacht.
ich freu mich darauf. Und ich danke dir für deine Worte zum Thema Alkohol, das ging mir genauso!
Alles Liebe,
Silja
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Liebe Silja
Lieben Dank für deinen tollen Podcast und vor allem diese Folge hier <3
Beim hören dachte ich zuerst: "Nö, will ich nicht. Ich trinke ja nicht so oft und mag darauf nicht verzichten." Und doch hast du mich jetzt inspiriert und ich habe mich entschieden, während der Fastenzeit zu verzichten. Zu sehr ist Alkohol in unserer Gesellschaft etabliert und zu oft wird man schräg angeschaut, wenn man nicht trinkt. Nach Indien habe ich konsequent unter der Woche nichts getrunken und nur Freitag oder Samstag Abend mal ein Glas. Irgendwann hab ich damit wieder aufgehört und seit dem Hören deines Podcasts hab ich realisiert, wie oft ich inzwischen auch unter der Woche aufgrund irgendwelcher Einladungen wieder zum Glas greife. Als ich dann noch realisiert habe, dass nun Fastenzeit ist, war klar, was ich machen werden.
Gerade eben gab es bei mir in der Firma einen Abschied. Dort wurde natürlich auch fleissig Bier und Wein ausgeschenkt. Das alkoholfreie Bier musst ich selbst suchen und kaltstellen. Und tatsächlich kamen Sprüche von den Kollegen, als ich zuerst mit was anderem angestossen habe…
Was du von der Wirkung von Alkohol aufs Hirn und über Meditation etc. erzählt hast, fand ich sehr interessant und bin gespannt, ob ich da Änderungen bemerke. Vielleicht sind die 40 Tage Fastenzeit dafür auch zu kurz – mal sehen.
Ich drück dich! Und tausend Dank für deine Inspiration!!
Katja-
Autor
Liebe Katja!
Ganz viel Spaß beim Fasten und ja- bin auch gespannt, was du und ob du etwas bemerken wirst. 🙂
Alles Liebe,
Silja
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