Handy Detox – wie es geht und warum es so wichtig ist!
Der DETOX März startet heute und genau passend zum Aschermittwoch beginnt hier auf Glücksplanet eine Zeit voller Ideen, mit denen wir alle etwas leichter, fitter und energiegeladener werden können. Bereit? Heut gehts los mit einem Thema, was in unserer aller Hände ist: Dem heißgeliebten Handy. Ich bin nämlich echt bereit für ein Handy Detox und das liegt unter anderem an den klärenden Fragen, die ich mir zum Start in diese Entgiftungsphase gestellt habe.
Den richtigen Detox Fokus finden
Im Newsletter habe ich schon ausführlich beschrieben, wie wir einen guten und passenden Fokus für eine sehr persönliche Entgiftung finden. Es macht nämlich aus meiner Sicht keinen Sinn, sich einfach stur irgendwas vorzunehmen und zu verzichten. Vielmehr macht es Sinn etwas zu wählen, was uns im Verzicht gut tun wird. Frag dich also, was die kleine Angewohnheiten und Routinen sind, die dich beschweren oder beschäftigen, ohne dass du dich danach besser oder leichter fühlst. Außerdem kannst du dir noch überlegen, wie du dein Leben gern ein wenig verändern oder aufräumen würdest. Es geht darum, deinen Geist freier zu machen – Free Spirit Detox hab ich das Ganze darum im Newsletter genannt. Also: Was würdest du gerne ändern, wenn du könntest? Welche Angewohnheiten aufgeben? Und dann….. leg los!
Meine Detox Vorbereitungen
Als ich so vor mich hin sinniert habe, was mir gut tun würde und was ich alles loslassen will in diesem Frühlingsstart, fielen mir einige Dinge ein: Mehr Rohkost essen, mehr Fitnesskram machen, mehr gute Gewohnheiten etablieren, mehr schlafen (darauf könnt ihr euch schon mal freuen) und und und. Die Liste war schön lang und ich konnte förmlich sehen, wie ich motiviert und fit in den Mai hüpfen werde – eine bessere Version von mir selbst – na klar. Und dann dachte ich: Schaff ich das überhaupt? Ich hab doch schon so viel am Kopf! Wie soll ich das alles hinkriegen? Und die Leichtigkeit machte einem Gefühl von Stress Platz. Au weia.
Warum ich dringend ein Handy Detox brauche
Ich hab dann etwas gemacht, was ich nur empfehlen kann: Ich hab mir ein paar Tage zugesehen, wohin meine Zeit so fließt. Und na klar, ich bin beschäftigt im Job und am Laptop, ich koche und räume, spiele und herze meine Liebsten. Soweit, so gut. Und ich mache noch etwas anderes den ganzen lieben langen Tag: Ich checke mein Handy. Neue Kommentare auf Instagram oder auf dem Blog? Schnell beantworten! Eine kleine Facebook-Plauderei? Zwei, drei Videos anschauen? Ein Bildchen auf Pinterest pinnen? Schauen was es auf Twitter gibt? Kinders, in der Social Media Welt kann man sich verlieren und es fühlt sich meist gut an.
Zwei Seiten einer Medaille
Dieser Blog ist gestartet, um mich und andere zu motivieren das eigene Leben glücklich und gesund zu gestalten. Ich will gern inspirieren und lass mich genauso gerne inspirieren, vor allem durch eure tollen Kommentare und durch viele andere schöne Blogs und Bildchen im Netz. Aber etwas anderes hat sich mit der Zeit auch eingeschlichen: Die Eitelkeit. Ein Bild eingestellt und viele nette Kommentare – und ich fühle mich toll. Ein Bild eingestellt und es bekommt kaum Resonanz? Ich zweifele und checke nochmal schnell, ob ich was übersehen habe. Eitelkeit und Ego-Schau sind nicht weit vom Bloggerleben entfernt ihr Lieben. Denn es ist die gleiche Medaille : Einerseits liebe ich den Austausch so und all die guten Schwingungen, dieses Wissen, dass es da soviele andere gibt, die so ticken wie ich – und dann gibt es da diese Seite in mir, die Anerkennung sucht.
Raus aus der Ego-Show und rein ins Leben
Ich werde also detoxen und zwar so, dass ich weiter bloggen und posten kann und ja, auch schöne Bilder sollen es sein (alles andere motiviert mich auch nicht so wirklich) aber ich will nicht mehr so nach den Likes und Kommentaren lechzen. Ich will mich wieder darauf besinnen, warum ich das hier tue und ich will gerne mehr Zeit haben für die anderen schicken Detox-Ziele und mein neues, frisches Selbst. Ich habe daher folgende Regeln für mein Handy Detox und vielleicht willst du mit machen und dir auch ein wenig mehr Zeit offline gönnen?
Die Regeln des Handy Detox
Feste Zeiten für den Flug
Mein Handy ist im Flugmodus ab ca. 20:30 Uhr abends und bis 7 Uhr morgens. Erst nach der Meditation und der Yogaeinheit werd ich mich der Welt stellen. Mache ich schon eine Weile so und das wird einfach beibehalten. Lediglich die Zeit am Abend ist ein wenig nach vorne gerückt – liegt an der Schlafkur, die ich mache und von der ich euch am Wochenende berichten werde. Die schönen kleinen Videos auf Instalive zum Thema Meditation mach ich übrigens immer am Ende der Mddi-Einheit,also ab jetzt. So kann alles seinen Gang gehen und ich entspannen.
Drei Mal am Tag
schaue ich ab jetzt nach meinen Social Media Accounts, also den aktiven wie Instagram und Facebook. Ich mag mich nicht ganz rausziehen, denn die Communities geben mir sehr viel und ich freu mich über den tollen Spirit dort. Allerdings hört das ständige „ich check mal kurz“ auf. Die kurzen Momente der Langeweile, des Wartens, die will ich wieder erleben. Gut wird das tun. Ich weiß es. Wenn aufregende Dinge passieren, dann wird es schwieriger. Ich will nämlich weiter ab und an was aus meinem Alltag teilen – also gilt es was zu teilen und erst später auf Kommentare zu reagieren…ihr seht, ich arbeite an meiner Disziplin.
Stumme Gruppen
Auf Whats app, wo es eine Vielzahl von Schul- und Fussballvereingruppen meines Sohnes und einige an lieben Freunden gibt, stelle ich alle auf stumm, für die ich nicht ständig erreichbar sein muss. Was bedeutet: an den drei Terminen am Tag sehe ich, was geschrieben wurde und kann dann antworten – der Rest kann warten. Ich glaub, das ist eine weitere gute Sache.
Was es bringen wird
Die Zeiten, in denen wir nicht ständig online und erreichbar sind, sind eigentlich heilig. Hier findet das Leben statt. Erinnert sich noch jemand an die Langweile in den großen Ferien? An das Aushalten eines Momentes in dem nichts passiert? Ich will ein ganz klein wenig davon einladen. Wird gut tun, ich weiß es. Zudem ist das bewusste Ausbrechen aus festen Routinen so wichtig für unsere Flexibilität. Statt Sklave einer Angewohnheit zu sein, können wir uns selbst – mit ein wenig gutem Willen und Disziplin – befreien und leichter werden. Wieder freier entscheiden -raus aus den Automatismen, die uns sonst so schnell bestimmen.
Wie es weitergeht
Und das ist nun Tag eins – es folgt im März nun eine ganze Menge Detox-Ideen. Immer mit dem Ziel unseren Geist und Körper zu entmüllen, uns zu befreien von Ballast, von blöden Angewohnheiten und merkwürdigen Gedanken. Es werden also Meditationen kommen und Rezepte, Fitness und mehr. Ich freu mich sehr, denn ich bin voll motiviert und frag mich: Wer noch? Wer macht mit? Und was sind eure Detox Ziele? Noch jemand beim Handy Detox dabei?
Ich schick euch frische Grüße und wünsch uns allen einen tollen März
Silja
PS:
Wer von euch Lust hat, mit einer tollen Entgiftung für den Körper zu starten, dem kann ich dieses Buch echt ans Herz legen! Ich find es einfach toll (und hab es auch schonmal empfohlen):
Wie immer gilt: Beim Lieblingsbuchhändler oder über den Link bestellen, dann proftiere ich auch ein wenig.
PPS: Das tolle Bild ist übrigens von meinem Lieblingsfotografen Martin geschossen worden. Ihr findet ihn hier.
12 Kommentare
-
Hi Silja,
voll toll. Ich habe mich gefreut, einmal von einer anderen Art und Weise von Detox zu lesen. Ich habe gerade einen super laufenden Ernährungs- und Sportalltag und da möchte ich mir nicht immer mehr Ziele stecken bzw. Verzichte auferlegen, sondern freue mich einfach wie schön diese Routine ist.
In den letzten Tagen habe ich auch vermehrt zum Thema Morgen/Abendroutine, Meditation und Internet-Snacking gehört und gelesen. Die Idee, den nächtlichen Flugmodus zu verlängern und an Zeiten zu koppeln gefällt mir sehr. Ich werde versuchen, gerade morgens den Flugmodus etwas auszudehnen, denn da fällt es mir besonders schwer.
Außerdem möchte ich versuchen – wie auf deinem Blog gelesen zum Thema „entspanntes Essen“ – einmal am Tag ganz bewusst eine Mahlzeit zu mir zu nehmen, ohne eine weitere Beschäftigung (Laptop zu, Handy weg, Zeitschrift weg,..).
Und ein paar Inspirationen aus deinem „Detox im Alltag Post“/ Easy Detox (z.B. das Zitronenwasser am Morgen) werde ich auch ausprobieren.In den nächsten Wochen werde ich mich dann an das Thema Meditation, Morgen- oder Abendroutine wagen.
Ganz liebe Grüße
Maren-
Autor
Liebe Maren,
ich freu mich total, dass dir das „andere “ Detoxen auch gefällt. Ich hatte echt Lust drauf und fand den ersten Tag heute schon gut. Und du hast viele Pläne – ich bin sehr gespannt. Lass mal hören, wie es so läuft .Gerade das achtsame Essen ist immer noch herausfordernd für mich…seufz.
Liebe Grüße
Silja
-
-
Toller Artikel liebe Silja und super Plan mit deinem Handy Detox!
Mir ging es die letzten Wochen ähnlich wie dir. Neben der Lernerei für meine Abschlussprüfung in der Heilpraktikerschule und sonstigen Projekten blieb kaum Zeit für den Blog. Im Urlaub letzte Woche wollte ich endlich mal wieder einen Blogbeitrag schreiben und habe dann entschieden: Nein! Der Blog soll ein Herzensprojekt bleiben und kein weiteres Mittel, mich unter Druck zu setzen. Und so haben ich nun 4 Wochen keinen Beitrag geschrieben und die Welt ist trotzdem nicht untergegangen.
Ganz im Gegenteil, denn ich sitze nun nach meinem Urlaub mit viel mehr Freude und Lust an einem neuen Blogbeitrag. Meinen Digital Detox habe ich also schon hinter mir. Aber auch zukünftig möchte ich mich mit dem Blog und sämtlichen Social Media Kanälen weniger unter Druck setzen. Denn das passiert manchmal doch schneller als man denkt.
Kein Mensch erwartet, dass man allzeit verfügbar ist. Und ich versuche mich immer wieder daran zu erinnern, dass ich das, was ich anderen vermitteln möchte, auch für mich selbst leben will. Das motiviert mich manchmal „offline“ zu bleiben…
Ich wünsche dir ganz viel Erfolg bei deinem Handy Detox!!! Deine Leser lieben dich auch offline 😉Alles Liebe aus Mainz
Louisa-
Autor
Liebe Louisa,
das mit dem eigenen Stress kenn ich nur zu gut! Ich muss mich auch immer wieder daran erinnern, warum ich das eigentlich so alles mache – tse, tse! Irgendwie fällt man ja immer in seine alten Muster zurück. Aber es wird und ich fand den Tag heute mit dem weniger -Handy -schauen schon gut. Also, ich glaub, dass ist eine gute Idee.
Freu mich auf deine Blogartikel und sage bis bald
Silja
-
-
Hallo Silja, ich wünsche Dir viel Erfolg. 🙂
Das Handy mal mehr zur Seite legen ist eine tolle Idee. Gefühlt habe ich es den ganzen Tag in der Hand. Zumindest, wenn die Kinder die Aufmerksamkeit brauchen, muss ich darauf besser achten und nicht drauf schielen *räusper* um doch noch mal bei Instagram zu liken. Ich bin gespannt auf Deinen März.
Ach: Whats app Gruppen stelle ich immer auf Stumm – gleich für ein Jahr 🙂
Liebe Grüße, Jessica
-
Autor
Liebe Jessica,
daaaaanke! Du Liebe! Lass mal hören ,wie es bei dir so klappt mit dem nicht-lünkern – ich fand es heute schon mal ganz gut. Und ja- dass ich mit den Gruppen nicht eher drauf gekommen bin…tse!
Liebe Grüße
Silja
-
-
Liebe Silja,
ich habe mich so auf diesen Post über das detox gefreut und konnte es kaum erwarten das er kommt. Nun habe ich Ihn mir in aller Ruhe durchgelesen und er war klasse. Ich bin beim Detoxen dabei und werde gleich mal starten und meine Liste erstellen 🙂
Und beim Handy Detoxen bin ich auch dabei, man guckt viel zu oft drauf und sowie man gerade nichts zu tun hat klimmpert man wieder auf dem Ding rum….schluss damit:-) Ich freu mich darauf.Ganz liebe Grüße und ein großes danke für diesen tollen Beitrag
Katharina-
Autor
Liebe Katharina,
so lieb von dir, dass du dich gefreut hast und er dir gefällt. Danke! Bin gespannt, was noch so auf deiner Liste landet. Lass gerne mal hören, welche Ideen dir so kommen! Spannend! Und ja – der Handy-freiere Tag hat schonmal gut getan. Also, ein ganz guter Start.
Liebe Grüße und bis bald,
Silja
-
-
Liebe Silja,
deine Posts sind so wunderbar zu lesen und so eine Bereicherung für mich, DANKE dafür!!
Ich bin auf jeden Fall beim Handy-Detox dabei, habe heute begonnen und während des Vormittags das Handy in der Tasche gelassen … hat sich ungewohnt aber sehr gut angefühlt.
Außderdem steht gesündere Ernährung mit auf meinem Plan, denn in den letzten Monaten war doch ziemlich viel Süßkram Teil meines Speiseplans.
Das tägliche Meditieren hat sich ziemlich gut etabliert und es ist morgens ein echtes Vergnügen und eine Freude zu sitzen und ganz bei sich zu sein.
Sei ganz lieb gegrüßt und bis bald,
Bine-
Autor
Hallo Bine,
sooo schön, dass du dabei bist! Ich merke auch, dass es mir gut tut- auch wenn es manchmal schwer fällt. Aber ja, richtig und befreiend. Ich will auch gesünder essen – aber erstmal kümmer ich mich neben dem Handy ums mehr – schlafen. Mal schauen, wie das klappt.
Freu mich sehr über dein liebes Feedback – vielen Dank und bis bald,
Silja
-
-
Liebe Silja,
Handy-Detox das klingt einfach klasse! Schon lange sage ich zu meinem Mann, ob wir Abends nicht mal öfters die Handys weglegen sollen… Ich werde es jedenfalls probieren, hoffe dass er auch mitmacht oder sich anstecken lässt 🙂 Meine weiteren Ziele in der Fastenzeit, einfach mal mehr Pausen einlegen und weniger Termine.. Mehr Zeit für mich! Da passt Handy-Detox doch prima dazu.. Mal schauen wie gut es mir gelingt!
Ich liebe deinen Blog, freue mich immer über neue Beiträge von dir! 🙂 Danke Silja und mach bitte weiter so !!! Ausserdem finde ich deine Buchtipps einfach klasse!! Kann man eigentlich deine vergangenen „Bücher des Monats“ noch irgendwo nachlesen?-
Autor
Liebe Nicole,
ich bin gespannt wie es bei dir klappen wird! Mehr Pausen und mehr eigene Zeit ist so ein tolles Ziel und ja! Handydetox passt absolut dazu. Bei mir klappt es eigentlich ganz gut. Ich muss mich – wenn ich dann so kleine Instagram-Live Sachen mache oder so, ganz schön disziplinieren nicht schnell wieder irgendwas zu „checken“ aber es klappt einigermaßen und wird bestimmt mit jedem Tag gewohnter.Und danke dir so sehr für dein liebes Feedback zu Glücksplanet. So schön zu lesen du Liebe! Leider kann man die Bücher nicht nachlesen aber ich verlinke meine „Lieblinge“ eigentlich immer wieder in irgendwelchen Posts. Und meld dich, wenn du eine Frage zu einem bestimmten Thema hast (also bezüglich Buchempfehlung meine ich)
Liebe Grüße und bis bald,
Silja
-