10 einfache Dinge, die immer glücklich machen
Dies ist eine Erinnerung, eine Wiederholung, eine Zusammenstellung von vielem, was hier schon geschrieben oder gesagt wurde. Es geht um deine Zufriedenheit, dein Glück. Vielleicht fühlst du dich manchmal beschwert oder im Hamsterrad gefangen oder deine Tage sind gerade grau? Dann wird es Zeit, etwas zu tun. Aber auch, wenn du ganz guter Dinge bist, jedoch noch Luft nach oben fühlst – lies weiter. Heute gibt es meine magischen 10. Meine 10, die immer glücklich machen, da bin ich ganz schön sicher.
Wir sind die Summe unserer Gewohnheiten
Mittlerweile glaube ich das wirklich, also nicht nur (das wäre etwas sehr simpel) aber schon auch. Das, was wir immer wieder tun, baut unser Gehirn um. Gutes tun sorgt für funkelnde Neuronennetzwerke der Resilienz, wenn wir es zulassen. Also lass uns uns, gerade jetzt im November, besinnen auf das Gute. Quasi statt allgemeinen To Dos und Gedanken mal unsere Gewohnheiten betrachten und alles, was unser Wohlgefühl langfristig verbessert, noch mehr machen!
Die kurzen Freuden und das Glück
Es ist ja so, manche Dingen scheinen im Moment eine schnelle Verbesserung zu versprechen. Das entspannende Glas Wein am Abend (und ja, ich bin noch immer nüchtern), der Riegel Schokolade, das lange Fernsehschauen – all das lenkt uns ab, ist oft Gewohnheit und ja, es scheint gut zu tun. Was sein kann. Um was ich dich bitte ist: Prüf es. Lass nicht zu, dass dein Leben ganz im Automatikmodus gelebt wird. Du brauchst nicht nüchtern werden, du darfst weiter fernsehen – aber prüf, was dir gut tut. Was dir langfristig gut tut. Was muss passieren, damit du lächelnd und dankbar einschlafen kannst? Wann fühlt sich die Woche gut an, auch wenn noch nicht Freitag ist? Lass die kurzen Freuden durch die langfristigen ersetzen – ich finde, das ist ein feiner Plan. Was mir dabei hilft ist, mich auf das zu konsentieren, was glücklich macht. Hier also die fabelhaften 10:
1. Die Zeit ist jetzt.
Das Buch (s.u.) liebe ich sowieso, aber ganz ehrlich: Alles was zählt, ist jetzt. Jetzt ist der Moment, in dem du etwas verändern kannst – und sei es nur deinen eigenen Gedanken. Jetzt kannst du fühlen, schmecken, riechen. Jede Ablenkung (bei mir besonders gerne in die Zukunft gerichtet), holt dich raus aus diesem Moment. Lässt die Zeit schneller laufen, dich im Zweifel rennen (hierzu kommt Freitag noch ein schöner Podcast!). Atme durch, bleib einen Augenblick in genau diesem Moment.
2. Augen schließen und durch!
Meditation ändert alles. Sie ist weder schwierig noch kompliziert. Das einzige, was passieren kann, ist, dass du ein Gefühl für das Wirrwarr in deinem Kopf bekommst. Wenn es sehr wild ist: Meditier mehr! Die Übung, und selbst wenn es anfangs gar keine Ruhe zu geben scheint, wird dafür sorgen, dass die Gedanken ruhiger werden. Du wirst lernen, sie ziehen zu lassen. Alles, was du tun musst, ist sitzen und atmen. Bald gibts übrigens hierzu wunderschöne Meditationen und einen kleinen, gratis Kurs als Geschenk von mir!!! Darauf freu ich mich total!
3. Raus.
Die Natur heilt. Wann immer es geht, geh in den Wald, auf eine Wiese, durch einen Park. Schaff dir kleine Auszeiten. Beobachte einen Vogel, einen Ente, ein Blatt beim runtersinken. Das Durchatmen draußen sorgt nicht nur für extra viel Sauerstoff, es macht den Kopf frei und verbindet uns mit dieser Welt.
4. Move Baby!
Am besten bewegst du dich auch noch draußen. Falls das nicht geht oder zusätzlich: Tanz durch deine Küche, hüpf durch die Wohnung, nimm Treppen statt Aufzug, lauf zum einkaufen! Bewegung schafft Verbindung mit deinem Körper, baut Stresshormone ab, hält dich wach und gesund.
5. Iss was Gutes.
Das mag sich abgedroschen anhören, aber es ist so wichtig, was wir essen. Neulich habe ich den Satz gehört: „Sieh dein Essen als deine Medizin“. Wenn ich das höre, dann weiß ich, ich tue meinem Körper viel Gutes, aber halt nicht immer. Muss vielleicht auch nicht, aber seit mir dieses Mantra durch den Kopf geht, esse ich ein wenig bewusster. Und ja, es wäre wirklich toll, wenn du aufhörst, die Stresshormone der Tiere mitzuessen und pflanzliche Ernährung in Erwägung ziehen könntest. Das hat so viele Vorteile für dich und wäre ein weiterer Schritt das Leiden in all den Schlachthäusern und Ställen zu beenden- falls du ein paar Infos brauchst schau hier.
6. Entspann dich.
Meine Güte, wie lange habe ich gedacht, ich bin besser, wenn ich mich anstrenge (Mehr im Podcast am Freitag. #42). Wie lange habe ich gedacht, es gehört dazu. So ist das Leben. Adrenalin, eines unserer Stresshormone, kann abhängig machen. Wir denken, dass dieses wache, leicht gehetzte Gefühl normal sei. Dass sich so Lebendigkeit anfühlen würde. Dabei ist sie viel sanfter, wie eine frische Brise, die durch dich weht, während du die Füße hochlegst. Also entspann dich. Sobald du merkst, dass du den Kiefer presst, die Schultern hochziehst, hektisch mit dem Fuß oder Finger klopfst – atme durch. In den meisten Fällen bist du besser, geht es dir besser, ist es für andere schöner, wenn du entspannt bist.
7. Mehr Spaß.
Den Erfolg daran messen, wieviel Spaß und Freude wir haben, hat Frau Bernstein mal gesagt. Ich bin dabei. Nichts vom Leben können wir mitnehmen. Nicht den Titel, den Wohlstand, die Macht oder den Applaus – was also ist dann Erfolg, wenn wir ihn langfristig betrachten? Wenn wir dieses Leben zum Wachsen und Lernen nehmen? Wenn glücklich sein das eigentliche Ziel ist? Nicht irgendwann, sondern jetzt? Was also macht dir Freude? Wie kannst du Dinge tun, so dass sie dir mehr Spaß machen? Was wäre zu verändern? Wozu Ja und wozu Nein sagen? Spaß ist ein toller Kompass (siehe auch die nächsten zwei Coachingworkshops!)
8. Eine spirituelle Beziehung pflegen.
Ich meine nicht deine Partnerschaft, nicht deine Freundschaften oder familiären Bande. Ich meine deine Beziehung zu Gott/ dem Universum/ der Energie/ dem Licht/ Mutter Erde / Engeln/ geistigen Führern – an was auch immer du glaubst. Wenn du an irgendetwas glaubst, beginn ein Zwiegespräch zu führen. Halte inne, lass Stille entstehen. In der Stille entsteht eine wunderbare Verbindung zu einer Kraft, die größer ist als wir selbst. Wenn wir sie fühlen lernen, ihre Botschaften hören lernen, wird unser Leben reicher, müheloser, vertrauensvoller, klarer. Wir können soviel Angst loslassen, wenn das möglich wird. Also pfleg deinen Glauben, bitte die Engel / spirituellen Wesen um dich/ Gott / das Universum (nimm das, an das DU glaubst), dich zu unterstützen, dir den Weg zu weisen, dich zu leiten und lehn dich zurück.
9. Staunen.
Ich muss mich hieran erinnern: Nichts ist selbstverständlich, wenn wir uns bewusst machen, dass dieses Leben endlich ist. Wenn wir verstehen, dass jeder Tag ein Geschenk ist, jede Begegnung uns etwas zeigen kann. Wenn wir alles, was ist, als Teil dieses Universums sehen, ausgestattet mit der gleichen heiligen Kraft, dem gleichen Licht, der gleichen Magie, passiert auch in uns ein Wunder voller Friedlichkeit und Glück. Hinschauen dahin, wo es schön ist, kann man lernen. Den Fokus auf das Gute setzen. Staunen. Soviel besser, als sich zu ärgern. Soviel besser!
10. Lieben.
Der letzte Punkt ist manchmal leichter geschrieben als gemacht. An der Liebe ranken sich so viele Erwartungen, Lebenskonzepte, Forderungen -und damit letztlich Ängste. Wir alle wünschen uns Menschen, die uns beistehen, so dass wir nicht alleine sind. Das ist ein Urinstinkt, nicht umsonst ist eines unserer sogenannten Wohlfühlhormone Oxytocin, was auch Bindungshormon genannt wird. Mit der Angst kommt leider die Lust zu kontrollieren und so wird aus bedingungslos, wenn wir nicht aufpassen, schnell ein Forderungskatalog. Lieben, um glücklich zu bleiben meint hier: Durchatmen. Alle nehmen lernen, wie sie sind. Grenzen setzen gehört auch dazu und gut auf sich selbst achten. Sich begegnen als vollständige Menschen, Seelen. Wir tragen den gleichen Funken in uns, oder? Keiner, der den anderen glücklich machen muss, aber bereit eine tolle Zeit zu verbringen und füreinander da zu sein. Lieben heißt auch vergeben, sich und den anderen, ebenso wie sich einlassen, zulassen, zuhören, teilen. Lieben macht glücklich, wenn man das versuchen lernt.
November -Love
Also los gehts, diesen November nutzen, um eine kleine aber sehr feine Bestandsaufnahme zu machen und glücklicher zu werden. Dem Bedürfnis nach Ruhe, nach durchatmen, nachgehen. Ich liebe es gerade draußen zu sein, um danach die Gemütlichkeit Zuhause noch mehr zelebrieren zu können. Wie ist es bei dir? Und welcher der 10 kleinen Punkten springt dich am meisten an?
Alles Liebe,
Silja
PS:
Das gleichnamige Buch rund ums Jetzt:
Wie immer gilt: Im Lieblingsladen kaufen,d Ann bleiüber den Link bestellen, dann profitiere ich ein wenig.
PPS: Das schöne Bild hat Miriam gemacht.
6 Kommentare
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Definitiv Punkt 7 😊 – vor allem diesen Gedanken, Erfolg am Spaß und an der Freude zu messen finde ich Mega.
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Autor
Das tut mir so gut liebe Martina! Und ich arbeite immer noch dran, dabei zu bleiben und nicht wieder das alte Muster übernehmen zu lassen 🙂
Liebe Grüße und bis bald,
Silja
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Bei mir ist es im Moment absolut Punkt 1.
Ich entdecke gerade das „Jetzt“ . Es ist unglaublich was sich in mir ändert…Alleine nur durchs Beobachten , Schauen nach Außen und Innen und immer wieder . Es ändert alles und doch nichts ,weil es ja immer schon so war…Nur ich habe gefehlt ( Silja, ich hoffe du kannst mir noch folgen , ich glaub ih habe nicht die richtigen Worte um das Gefühl zu beschreiben 😉 )
Liebe Grüße und Danke für all Deine Dinge….-
Autor
Oh Jeanette, das hast du so toll beschrieben! Danke dafür! Ging mir ganz genauso.
Liebe Grüße,
Silja
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Liebe Silja,
mich hat sofort der Punkt 10 angesprochen: Lieben
In meiner Praxis als Life Coach in Berlin habe ich immer wieder Klienten, die genau diesen Punkt so leben, wie Du es beschreibst. Eben nicht auf Augenhöhe mit dem Partner und im gegenseitigen Verständnis, sondern mit einem Erwartungskatalog an den Partner/die Partnerin, der nicht erfüllt werden kann. So kommt es dann immer wieder zu Problemen in der Partnerschaft.
Ich werde sicher einigen meiner Klienten genau diesen Eintrag aus Deinem Blog empfehlen. Vielleicht hilft das zusätzlich als Augen- und Herzöffner.Danke für diesen Beitrag.
Herzliche Grüße
Sabine-
Autor
Liebe Sabine,
ich danke dir und einen lieben Gruß nach Berlin!
Bis bald,
Silja
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