Graue Haare – mein Fazit nach 7 Monaten ohne Farbe

Graue Haare – mein Fazit nach 7 Monaten ohne Farbe

Graue Haare – mein Fazit nach 7 Monaten ohne Farbe

Ich erinnere mich an Anfang März und einen weiteren verzweifelten Versuch meine, leicht strohig anmutenden, verzauselten feuchten Haare zu bürsten. Es ziepte und ich knirschte mit den Zähnen. Irgendwie, schien es mir damals, würde dieser Traum vom seidig glänzenden, wunderbaren Haar nie wahr werden. Mein Haar schien trotz wunderbarster Kuren stets ein ganz klein wenig strohig und fettete schnell nach. Leider brachte weder mein No Poo Versuch noch die No Silicon Zeit echte Linderung. Zudem saß ich alle fünf Wochen mindestens zwei Stunden bei meiner sehr lieben Frisörin, die immer aufs Neue geduldig dem hellgrauen Schimmer am Scheitel ein jähes Ende bereitete. Nun, damals. Heute ist es anders. Ganze sieben Monate ist das Grau nun schon gewachsen und es bleibt eine spannende Zeit. Einmal, weil ich beginne anders auszusehen und noch viel mehr, weil ich beginne mich anders zu fühlen.

Graue Haare sehen anders aus

Oder besser: Nicht mehr gefärbtes, graues Haar sieht anders aus. Und wenn jetzt einer kichert -Leute, ich meine natürlich nicht die Farbe! Es geht mir vielmehr um die Struktur und den Abgleich mit den eigenen Erwartungen. Zur Struktur: In den ca. 23 Jahren des munteren Färbens (die Historie meiner wilden Frisuren seht ihr hier im Post), hatte ich vergessen, dass ich a) sehr dünnes Haar habe und b)  glatteres. In der Zwischenzeit hatte sich in mir der Gedanke gefestigt, mein Haar wäre lockig. Nun, ich würde sagen, wellig trifft es eher – und dünner halt. Was ich mir übrigens damit erkläre, dass das Haar dort am Ansatz nicht mehr so strohig ist. Das nimmt ja dann gleich viel weniger Platz ein, ist eigentlich logisch, oder? Dafür glänzt es übrigens ganz toll – allerdings  in einer unerwarteten Farbe. Was an meinen Erwartungen liegt, denn als ich entschied, dass ich nun grau werden will, dachte ich, ich sähe danach aus wie sie . Nun, ich will ehrlich bleiben, mein Haar ist anders grau. Erstmal scheine ich nur am Oberkopf richtig grau zu sein (sozusagen das umgekehrte Phänomen zu grauen Schläfen) und mein Grau hat, je nach Lichteinfall, manchmal ein bisschen Ähnlichkeit mit fahler Erbsensuppe (aber ohne das Grün drin). In anderen Momenten leuchtet es wiederum feenhaft silbrig. Die einzige logische Konsequenz hieraus ist daher, dass ich ab jetzt immer Wunderkerzen, Lampen oder wenigstens einen Sternchenfilter nutzen werde.

Bitte kein Aufschrei!

Und nein, ihr Lieben, ich werd keinen Rückfall ins Färben haben. Es ist nur spannend. Und selbst die schöne Grauhaarige oben wird garantiert zwischendurch auch mal erbsensuppige Momente haben. Ich denke, sie beachtet die Lichtregel einfach ein wenig konsequenter als ich. Ich liebe es jedenfalls weiterhin, mir diese Verwandlung anzuschauen. Es ist wie eine sehr langsame Metamorphose.  Es bleibt eine Reise.

Geschnitten

Auf der ich mein lang gülden Haar übrigens ein wenig abgeschnitten habe neulich. Ok, ok, keine halben Meter,  aber für jemanden, der gefühlt immer züchtet, war es ganz schön viel. Ich trage nun den Long Bob. Und es tat gut das knotenanfällige Vogelnesthaar zu verkürzen. Der tolle Nebeneffekt war übrigens, dass das Verhältnis von Grau zu Blond anders geworden ist. Ich hätte jubeln können! Bis dato dachte ich, ich wäre Anwärterin für den Rekord der am langsamsten wachsenden Haare. Nun zeigt sich jedoch: Es tut sich was. Langsam, aber konstant. Und ich so: Siehste!

Haare und Gefühle

Jeder, der mal einen missratenen Friseurbesuch erleben musste (ich schätze mal kühn, ca. 97,7% aller Friseurkunden –  irgendwann in ihrem Leben), weiß, welchen Einfluss Haare auf die eigene Stimmung, das Wohlbefinden – ach was sag ich – das Selbstbewusstsein haben. Es ist daher nur logisch, dass die Veränderung sich auch anders anfühlt.

Wie sich graue Haare anfühlen

Mal abgesehen von den liebreizenden einzelnen Kommentaren, die versuchen Witzigkeit und subtile Kritik zu vereinen, hält sich mein Umfeld fein zurück, den Prozess auf meinem Kopf kommentieren zu wollen. Gefällt mir gut, bitte weiter so. Trotz der Ruhe bin ich jedoch nicht so entspannt, wie ich gerne wäre. Mich beschäftigen, neben den schon diskutierten Fragen nach Wachstumsgeschwindigkeit, Struktur und perfekter Grauschattierung, noch ein paar andere Dinge. Zum Beispiel zwei Fragen:

Was heißt eigentlich schön?

Je älter ich werde, desto freier werde ich. Und merke: Die Freiheit von den Schönheitsidealen ist ganz schön schwer zu erkämpfen. Ich tendiere immer noch dazu 20jährige Models auf Pinterest als Haarvorbilder festzuhalten und hippen Influencerinnen beim Guccikaffee zuzuschauen (oder meinetwegen beim Öko-Modenkauf).  All das beeinflusst, neben anderer Werbung, Kommentaren und meiner eigenen Vergangenheit, stetig mein Schönheitsideal. Eigentlich wäre ich gerne immer schön. Echt jetzt. Immer. Bin ich wahrscheinlich auch, man sieht es nur nicht.

Der Weg

Das Grau war ein erster Schritt in Richtung: So bin ich und dem Wunsch danach zu glauben: So bin ich schön. Was schon manchmal klappt. Ich lerne, mich anzunehmen. Ich merke aber auch weiterhin, wie ich zwischendurch gerne kompensieren würde. Ich  beäuge Falten oder Hosenbund, Taille oder Haarstruktur. Kinders, wie gerne wäre ich noch gelassener! Wie gerne wäre ich ganz frei davon! Wie gerne würde ich mich und andere nicht so oberflächlich beurteilen. Ich hoffe, dass ich irgendwann nur den Menschen anschaue, nicht seine Hülle oder seine Verpackung. Wie toll wäre es, wenn ich aufhören könnte auf all den äußeren Kram zu schauen? Die Ideale und all die Zwänge zur Seite schieben würde?

Wie authentisch bin ich?

Ist daher die Frage, die mich umtreibt. Je mehr Masken ich fallen lasse, desto mehr fallen mir die auf, die ich noch nicht gehen lassen mag. Meine Haare so zu nehmen, wie sie sind, ist der erste Schritt. Und schon denke ich über subtile Helfer nach, falls der originale Grauton „nicht schön genug ist“. Die Grenze, hab ich mir neulich gedacht, zwischen dem Make up, das mich frischer aussehen lässt und einem schönen, schmeichelnden Pullover und dem Glauben, ohne das nicht schön zu sein, kann fließend sein. Ist Selbstliebe, sich Gutes zu gönnen und hübsch zu machen? Oder ist Selbstliebe, sich so zu nehmen wie man ist?

Selbstliebe

Am Wochenende gab es in Hamburg eine besondere Ausgabe vom Selbstliebe Workshop. Yoga & Coaching und zwar einen ganzen Tag lang und dank  Nicole von Soul and Yoga zudem befreiendes Kundalini Yoga und gemeinsame, wunderbare Rituale. Toll war das! Sich selbst lieben zu lernen, ist traumhaft – und es bleibt eine Reise. Jeder Tag ein Schritt. Ich will weiter lernen meine vermeintlichen Macken und Makel ganz  zu akzeptieren. Wie gehts euch damit?

Ich schick euch liebe Grüße,

Silja

PS: Mein Friseur hat übrigens was von Graushampoo genuschelt. Ich werde diesem Wunderzeugs vielleicht eine Chance geben, wenn alles rausgewachsen ist. Ich glaube, das kann auch Selbstliebe sein (und die ein oder andere Wunderkerze ersetzen?)

 

Hallo, ich bin Silja. Gründerin von Glücksplanet und Trainerin, Coach, Yogalehrerin, fröhliche Mama von drei Söhnen, glückliche Ehefrau, begeisterte Pflanzenesserin, beseelte Yogaübende. Mein Herz schlägt für Psychologie und Coaching, Yoga und gutes, gesundes Essen. Ich schreibe mit Leidenschaft über alles, was helfen kann ein glückliches, entspanntes und begeistertes Leben zu leben. Mehr findest du auf meiner "Über mich" Seite. Für tägliche Inspiration folge mir auf Facebook oder Instagram.

18 Kommentare

  1. Bella 6 Jahren vor

    Schöner Artikel! 🙂 Der Teil mit der Erbsensuppe und den Wunderkerzen gefällt mir besonders gut! Weiter so, bin gespannt, was das Grau noch bringt… P.S. ich töne/färbe schon ewig nicht mehr, habe aber auch Glück mit meinen Haaren (unkompliziert und noch braun, mal sehen, wie es in 10 Jahren ist ;)). Danke für deine offenen Worte und Erfahrungen zu dem Thema!

    • Autor
      Silja 6 Jahren vor

      Liebe Bella,
      mir auch und danke dir für dein liebes Feedback 🙂 Du scheinst mit deinem Haar gesegnet zu sein- wie cool! Ich mag meins auch. Veränderungen sind jedoch ganz schön spannend – hui 🙂
      Alles Liebe,
      Silja

  2. Silke 6 Jahren vor

    Oh Silja, wie schön zu lesen, dass es dir so ähnlich geht und dich ähnliche Fragen umtreiben. Meine Haare haben übrigens vorne einen viel höheren weiß-Anteil als da, wo man es nicht sieht. Und meine grauen Haare sind tatsächlich noch widerspenstiger als vorher. Hätte nicht gedacht, dass das überhaupt möglich ist. Und je näher ich dem totalen grau komme (meine Haare sind kürzer als deine ;)), desto besser gefällt es mir, weil es irgendwie mehr ICH ist. Und warum mir die Akzeptanz bei den Haaren leichter fällt als anderswo, weiß ich auch nicht. Naja, hat schließlich nur knapp 15 Jahre gedauert :D. Lieben lernen. Danke für deine ehrlichen Worte!!!

    • Autor
      Silja 6 Jahren vor

      Liebe Silke,
      mir gefällt es auch gut aber ich wundere mich doch ganz schön aber all die wilden Gedanken in meinem Kopf. Hui! Lieben lernen – ja, wir sind unterwegs würd ich sagen 🙂
      Bis bald und liebste Grüße,
      Silja

  3. Barbara 6 Jahren vor

    Liebe Silja,
    ich bin 53 und habe mir seid Juni diesen Jahres die Haare nicht mehr gefärbt. Ich hatte einfach keine Lust mehr, und ich hatte viele Farben und Haar Längen in meinem Leben. Jetzt sind sie Kurz, gut Kurz ich habe sehr dickes Haar, mit Super Grau Stufen drin, und finde es lustig. Aber ich mag mich so. Was ich jetzt nur noch raus finden muss welche Farben ; Kleidung Kosmetik stehen einem denn jetzt….alles spannend.

    • Autor
      Silja 6 Jahren vor

      Liebe Barbara,

      wie wunderbar! Ich bleib auch dran – nur abschneiden mag ich (noch?) nicht. Hatte die Haare lange kurz und eine Veränderung reicht erstmal. Und ja! Schauen was zu einem passt finde ich auch so spannend. Danke dir fürs hiersein und viel Spaß beim Ausprobieren,

      silja

  4. Tina 6 Jahren vor

    Liebe Silja,

    vielen Dank für Deine ehrlichen Einblicke in Dein „going grey“. Ich bin 36 und strähne/färbe seit 8 Jahren meine grauen Strähnen weg (die ersten hatte ich schon mit Anfang/Mitte 20). Mit den Kunstfarben war ich nie richtig glücklich. Ich mochte meine Naturhaarfarbe sehr und das hat eine Kunsthaarfarbe nie so richtig hinbekommen. Schon seit einiger Zeit spiele ich daher mit dem Gedanken, das Färben aufzugeben. Deine Berichte haben mir nun den endgültigen Schubser und Motivation gegeben, in mein „going grey“ zu starten – auch ein toller Start in das neue Jahr. Ich bin sehr gespannt auf diesen Weg – mich so zu akzeptieren, wie ich bin und sich mich nicht von dem anderen-gefallen-wollen treiben zu lassen.

    Danke und alles Liebe
    Tina

    • Autor
      Silja 6 Jahren vor

      Liebe Tina,
      oh ich bin so gespannt wie es bei dir weitergehen wird. Meld dich doch mal zwischendurch wie es läuft. Erstmal wünsche ich dir aber viel Spaß beim entdecken. Ich fand es bisher und finde es noch sehr aufregend.
      Alles Liebe,
      Silja

  5. Tanja 6 Jahren vor

    Liebe Silja,
    ich färbe seit Aug. 2017 nicht mehr. Habe zuvor meine braungefärbten Haare immer heller zu dunkelblond gefärbt, damit der Übergang nicht zu krass wird. Mir ging’s aber wie Dir. Ich hatte einfach keinen Bock mehr auf die chemische Pampe alle paar Wochen aufm Kopf. Außerdem war ich neugierig auf die andere Frau in mir in grau. Mein Umfeld reagiert durchwachsen. Da ist alles dabei. Jetzt sieht man oben schon einige Zentimeter silbrig-weiß, wohingegen die Längen noch Farbe haben und der Kontrast grad krass ist.
    Deshalb hab ich wohl auch grad einen Durchhaltehänger – sozusagen. Silvester begrüßte mich die 12jährige Tochter einer Bekannten mit den Worten: „Du siehst voll alt aus. Du hast ja GRAUE Haare.“ Grmpffff. Ich bin 47 und will sowas natürlich nicht hören. Das saß und wirkt auch noch nach. Ich hab mir auch immer „eingebildet“, ich werde so hipp aussehen wie die schicken angegrauten Models bei Instagram, Pinterest, usw. Ich sag’s mal so: hmmmm noch nicht ganz. Ob’s je so wird? Gerade weiß ich nicht, wie ich weitermache. Obwohl meine Haare einigermaßen schnell wachsen, brauche ich, bis alles an künstlicher Farbe raus ist, bestimmt 2-3 Jahre…. HACH…..und beim Abschneiden geht’s mir auch wie Dir….momentan sieht’s irgendwie doof aus.
    Aber zu lesen, wie es anderen – in dem Fall Dir – geht, hilft mir (hoffentlich dabei) tapfer zu bleiben.
    Liebe Grüße
    Tanja

    • Autor
      Silja 6 Jahren vor

      Liebe Tanja,
      ja manchmal trifft einen dann was schon sehr. Wie schade. Ich finde spannend, dass man mit 47 schon alt auszusehen scheint, nur weil da Haare grau werden. Hm. Irgendwie macht mich das eher trotzig.

      Wie auch immer du dich entscheidest: Hauptsache ist, du fühlst dich wohl. Wenn ich einen Zopf mache und sehe, wie es ausieht, wenn man nur das dunklere, grauere Haar sieht -dann mag ich es. Das hilft mir momentan durchzuhalten. Bin gespannt wie es bei dir weitergeht.

      Alles Liebe,
      Silja

  6. Gabriele 5 Jahren vor

    Liebe silja

    Da Reihe ich mich mit ein.. 2019 soll ich nene es liebe voll mein gray year hair werden … Ich
    bin es so leid. Zu färben.. Da sitze man 2 Stunden im Stuhl. RÜMPFT DIE NASE über den Geruch .. Dann der Spiegel Blick ob alles gut ist.. 🤔 Klar ist es gut.. Der liebe Frisör tut sein bestes. Aber in 3 Wochen bin. Ich eben wieder an dem gleichen Punkt. Für was das nur das ich anderen gefalle? Nee.. Ich will nur mir gefallen . Schluss aus Ende.. LG. Ella. 😘

    • Autor
      Silja 5 Jahren vor

      Liebe Gabriele,

      Das ging mir ganz genauso und aufhören tut so gut! Das wird richtig toll!
      Hab ganz viel Spaß und liebe Grüße
      Silja

  7. Andrea Kerstin 5 Jahren vor

    Liebe Silja, auf der Suche nach Ermutigung, endlich mit dem Haare färben aufzuhören, bin ich zufällig auf deine tolle Seite gestoßen. Es macht mir Mut und Hoffnung diesmal durchzuhalten. Ein Versuch vor einigen Jahren ist leider misslungen. Mittlerweile bin ich 54 und absolut bereit dazu. Deine Storys zu diesem Thema sind einfach grandios.

    • Autor
      Silja 5 Jahren vor

      Liebe Andrea,
      das freut mich sehr – danke dir! Viel Erfolg auf deinem Weg. Er lohnt sich. Ich verstehe ehrlich gesagt nicht mehr, warum ich so lange gefärbt habe. Schon verrückt. Also: Halt durch!
      Bis bald und liebe Grüße,
      Silja

      • Andrea Kerstin 5 Jahren vor

        Liebe Silja, Danke für deine Antwort. Ich folge dir seit gestern und auch dem #goinggrey Hashtag bei Instagram und bin fasziniert, wie viele tolle Frauen es gibt, die dem Färben teilweise schon länger oder auch erst kürzlich den Rücken gekehrt haben 😊. Ich bin noch ganz am Anfang – hatte vor 5 Wochen die letzte Tönung – und bin schon sehr gespannt, wo die Reise hingeht, wenn der Ansatz immer deutlicher zu sehen ist. Deine Glücksplanet Seite ist einfach genial und ich freue mich schon auf alle noch kommenden Beiträge von dir. Ganz liebe Grüße aus dem schönen Niederbayern 😎, Andrea

        • Autor
          Silja 5 Jahren vor

          Wie toll- ja Instagram bietet da ganz viel Inspiration. Auf Pinterest habe ich eine Pinnwand, die heißt „Irgendwann“ mit grauen Haaren. Hab ich vor Jahren begonnen zu sammeln. Falls du noch mehr Inspiration brauchst.

  8. Mitsuha 5 Jahren vor

    Liebe Silja, danke für den tollen Bericht. Ich bin gerade schwanger und färbe deshalb seit einigen Monaten meinen (leider mit gerade mal 33 Jahren schon) grauen Ansatz nicht mehr. Am liebsten würde ich bei der Gelegenheit komplett mit der Färberei aufhören. Ich fürchte aber, dass ich mich das am Ende doch nicht traue, weil ich Angst vor den Meinungen anderer habe. Allzu oft lese ich Kommentare im Netz wie: „mit 35 bin ich zu jung für graue Haare.“. Dann hab ich Angst vor Benachteiligung im Job. Aber die Männer um mich herum sind teilweise auch mit Mitte 30 schon grau und stehen auch dazu. Dann kann ich das doch auch, oder!?

    • Autor
      Silja 5 Jahren vor

      Liebe Mitsuha,

      ich kenne diesen Zwiespalt nur zu gut. Aber probiere es mal aus. Es ist so toll. Die Haare werden ganz weich, keine Chemie mehr und sie glitzern. Das Umfeld beruhigt sich und ich liebe sie nun sehr (2 Jahre nun schon ohne Färben!)
      Schau dir mal Mia an – auf Instagram unter „The Soberglow“ sieht so toll aus.
      Alles Liebe und viel Spaß beim testen und ach ja, wenn du dann doch Lust bekommst zu färben, dann machest du es einfach. Davon geht die Welt ja dann auch nicht unter.

      Silja

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