Glücklich sein – wie Ein Kurs in Wundern mir geholfen hat

Glücklich sein – wie Ein Kurs in Wundern mir geholfen hat

Glücklich sein und glauben – wie ein Kurs in Wundern mir geholfen hat

Diesen Monat soll es ein wenig mehr ans Herz gehen, oder vielmehr an die Liebe, denn als Schwerpunktthema widmen wir uns dem Kurs in Wundern und der hat es in sich. Vielleicht ist dir dieses ganz schön dicke Buch schon öfter in irgendeiner Form begegnet oder du hast sogar meine Einführung in ein Kurs in Wundern gelesen? Mich hat das Buch eine Zeitlang ganz schön verfolgt. Überall tauchte es auf, aber irgendwie hab ich mich nicht ran getraut. Falls es dir auch so geht oder du einfach neugierig bist, was eine dicke Schwarte mit dem glücklich sein zu tun hat – dann schau einmal hier:

Ein Kurs in Wundern

Wenn du gerade gar nicht weißt, um was es geht, dann lies meine Einleitung hier noch einmal, denn der Kurs ist ein ganz schön komplexes Werk, was ein paar erklärende Worte brauchen kann. Er ist nämlich nicht nur sprachlich ungewohnt und anspruchsvoll, sondern auch die eigene Arbeitsweise mit ihm musste zumindest ich mir erstmal erarbeiten.  Aber, wenn man dann einmal dran ist ihr Lieben, dann lohnt es sich! Es ist, als würde sich ein bisschen was klären und der Himmel heller werden. Hört sich vielleicht kitschig an, kann ich aber nicht anders beschreiben. Allerdings nur, wenn man spirituelle Bücher mag und Lust hat, sich mit Gott, dem Universum, dem Zusammenhang zu beschäftigen. Dann bietet der Kurs viele Wege glücklicher und freier zu werden und er hilft auf seine Art dabei, die Welt ein wenig schöner und liebevoller zu machen. Gleich mehr…

Die Arbeit mit ein Kurs in Wundern

Mein Weg begann mit Büchern von Gabrielle Bernstein und Marianne Williamson (s.u.), die beide ihre Arbeit fast gänzlich der Interpretation des Kurses und seiner Anwendbarkeit widmen. Mir hat das gut getan, denn es ist echt einfacher eine Interpretation samt handfester Übungen zu verstehen, als etwas so Komplexes ganz für sich selbst durchzuarbeiten. Irgendwann jedoch hat es mich gepackt und ich habe mir das dicke Buch mit den vielen Seiten bestellt. Nach ehrfürchtigem auspacken habe ich mich dann gleich am nächsten Morgen dem Textbuch gewidmet – und begonnen mich durchzukämpfen – im wahrsten Sinne des Wortes! Ich fand die Sprache schwer und hab trotz vorheriger Lektüre nicht alles verstanden. Aaaah. irgendwann allerdings bin ich auf die Idee gekommen erstmal mit dem Übungsbuch weiter zu machen und das, meine Lieben, das machte den Unterschied.

Arbeit mit dem Übungsbuch

Das Übungsbuch enthält 365 Lektionen. Fleißige können es also in einem Jahr durcharbeiten. Hierzu liest man einfach jeden Tag den Text der Lektion und denkt ein wenig über ihn nach. Ich fand es schön, den Text am Morgen vor der Meditation zu lesen, um dann über die Botschaft hinein in die Stille zu gehen. Das hat gut getan, denn die Botschaften sind positiv, wenn auch manchmal schwer. Also habe ich oft die Botschaft des Vortages wiederholt, denn irgendwie hatte ich sie zwar gesehen, aber echt nicht verstanden. Der Effekt aus dem Übungsbuch war, dass ich mich danach wieder an das Textbuch gewagt habe. Dort arbeite ich jetzt genauso -jeden Morgen ein Kapitel. Und es ist leichter geworden. Ich bin besser im Thema.

Die Botschaft von ein Kurs in Wundern

tut so gut. Sie ist so einfach wie schön: Unsere wahre Natur ist Liebe. Wir sind immer verbunden. Wir sind der Himmel. Wir kennen den Weg in die Liebe und alles, was uns abhält Friede und Liebe zu fühlen und zu verbreiten, ist unser Ego. Das Ego ist im Kurs etwas, das wir uns ausgedacht haben und das uns in Abwehr, Trennung und Angst bringt. Ehrlich gesagt ist diese Botschaft ganz schön nah an der modernen Psychologie. Denn, um unsere Welt zu verstehen und um handeln zu können, bauen wir uns im Laufe unseres Lebens ein ganz eigenes Gebilde aus Glaubenssätzen und Regeln. Wir denken uns das aus, unbewusst meist, aber immerhin. Da eines unserer Grundbedürfnisse der Selbstwertschutz oder sogar die Selbstwerterhöhung ist (wir wollen uns halt einfach gut fühlen), nutzen wir dieses Gebilde, um uns und andere ständig zu bewerten. Plötzlich gibt es richtig und falsch und auf jeden vermeintlichen Angriff reagieren wir mit Angst, Rückzug, Abgrenzung.

Der Weg zurück zur Liebe

ist der Weg des Kurses. Je mehr man darin liest, umso mehr verändert sich der eigene Blickwinkel. Das fand ich spannend. Man lernt den Gedanken nochmal anders zu akzeptieren, dass man genauso, wie man ist, richtig ist und dass wir im Kern alle verbunden und wunderbar sind – damit entspannt sich dann etwas in einem. Ging mir jedenfalls so. Dabei helfen auch die einzelnen Lektionen, die immer und immer wieder in anderen Perspektiven angesprochen werden.

Vergeben

ist eins der Hauptthemen dabei. Das Bedürfnis nach Abwehr und damit auch nach Angriff aufzugeben. Zu verstehen, dass man selbst der andere ist. Das ist echt nicht leicht manchmal. Allerdings führt der Gedanke dazu, dass ich noch freundlicher auf Menschen zu gehen kann. Ich glaube sowieso schon lange, dass jeder – aus seinem eigenen Blickwinkel heraus – in einer guten Absicht handelt. Nur kommt manchmal halt objektiv oder aus unserem Blickwinkel betrachtet, nichts Gutes bei raus. Legt man das zugrunde und schaut man mal auf sich selbst und all die Fehler, die wir in unserem Leben auch mal machen – dann fällt vergeben oft leicht. Bei den kleinen Sachen sowieso. Der „Idiot“, der da so blöd gefahren ist? Vergib ihm! Die Kollegin, die so maulig war? Vergib ihr! Denk daran, dass du auch manchmal vielleicht Sachen in Hektik machst oder mit dir selbst beschäftigt bist. Vergeben heilt und ist eine gute Sache.

An Wunder glauben

Das Wunder ist der Moment im Kurs, in dem wir statt mit Angst mit Liebe auf eine Sache oder einen Menschen schauen können. Der Moment, in dem sich unser Herz wieder öffnet und wir wieder Zugang zu der Quelle von Mitgefühl, Respekt, Akzeptanz in uns finden. Was das auslöst ist übrigens im Kurs der „Heilige Geist“ – die tiefere Erkenntnis in uns, die wir plötzlich wieder wahrnehmen können. Letzlich geht der Kurs davon aus, dass wir einfach vergessen haben, dass wir Kinder Gottes sind (oder die Kinder des Universums, wenn der Begriff Gott dich erschreckt). Und dass unser Ego eine Erfindung ist, eine Geschichte, die wir uns einreden. Diesbezüglich ist das Buch übrigens voll auf der gleichen Wellenlänge, wie mein momentanes Lieblingsbuch „Die Seele will frei sein“ (s.u.).

Unsere Aufgabe

ist es, nach und nach zu verstehen, wer wir wirklich sind: Liebe. Und zu verstehen, dass wir gleich sind. Eins. Es gibt keine Rangliste, kein besser oder schlechter. Im Kurs in Wundern trägt jeder von uns das Licht in sich – und das verbindet uns. Unsere Aufgabe ist es also, dieses Licht im anderen zu sehen und dafür zu sorgen, dass die Welt besser wird. Um auf unserem spirituellen Weg weiter zu kommen, können wir die Liebe lehren, sagt der Kurs und bei der Abkehr von Angst helfen. Und es ist so simpel: Wenn wir jedem in Güte und mit Licht begegnen, mit Freundlichkeit und Herzlichkeit, dann leben wir unsere Bestimmung. Dazu gehört, dass wir das tun, was unser Herz hüpfen lässt. Alles, was uns Freude bereitet, leitet uns. Unser Ziel ist all das tun, was unser Licht heller strahlen lässt.

Was es nicht ist

Der Kurs ist daher kein Aufruf zur Askese (außer was Angst angeht). Auch die ganze Ego-show gehört hier nicht hin. Es ist mehr ein (sehr christlich formulierter) Aufruf auf Gott zu vertrauen, auf uns selbst und unsere Fähigkeiten  und das Gute im anderen zu sehen.

Wieso der Kurs mich glücklich macht

Mal abgesehen von der für mich befremdlichen Sprache, ist die Botschaft einfach toll. Und man gewöhnt sich an die Terminologie irgendwie. Das Herz jedenfalls geht auf, egal welche Worte genutzt werden, wenn man mit dem Kurs arbeitet. Man beginnt, die Welt offener zu sehen. Ich kann also nur jeden ermutigen, den es dahin zieht, den Kurs mal zu versuchen. Zu Beginn eignen sich die Bücher im PS, sie haben mir im Vorfeld geholfen zu schauen, ob das Thema überhaupt zu mir passt und zu verstehen, was der Kern ist. Ansonsten gilt: ausprobieren. Offen sein. Reinschnuppern. Ich wünsch euch viel Spaß!

Alles Liebe,

Silja

PS: Meine Lieblingsbücher zum Kurs in Wundern :

Mein absoluter Favorit ist Marianne Williamsons Klassiker:

Dicht gefolgt vom 40 Tage  Programm von Frau Bernstein:

Der Kurs selbst sieht so aus:

Und das Buch des Monats, was mich im ein oder anderen Ansatz erinnert in Bezug auf die Illusion unseres Egos:

Und wie immer gilt: Beim Lieblingsbuchladen kaufen oder über den Link bestellen. Bei Letzterem profitiere ich ein wenig und sage Danke!

 

 

 

Hallo, ich bin Silja. Gründerin von Glücksplanet und Trainerin, Coach, Yogalehrerin, fröhliche Mama von drei Söhnen, glückliche Ehefrau, begeisterte Pflanzenesserin, beseelte Yogaübende. Mein Herz schlägt für Psychologie und Coaching, Yoga und gutes, gesundes Essen. Ich schreibe mit Leidenschaft über alles, was helfen kann ein glückliches, entspanntes und begeistertes Leben zu leben. Mehr findest du auf meiner "Über mich" Seite. Für tägliche Inspiration folge mir auf Facebook oder Instagram.

14 Kommentare

  1. Tina S. 7 Jahren vor

    Danke für diesen Beitrag liebe Silja! Das Buch von Marianne Williamson ist heute bei mir eingezogen! Seit einiger Zeit beschäftigt mich dieses Thema sehr und ich lese begeistert deine Texte bzw. sehe mir deine Videos an. Jetzt möchte ich weiter in die Materie eintauchen. Außerdem setze ich mich gerade mit Intuition vs Intellekt auseinander und wie diese beiden doch sehr unterschiedlichen menschlichen Fähigkeiten wunderbar miteinander harmonieren. Da ich selbst schreibe, helfen mir solche Ansätze stark bei meiner persönlichen Reflexion weiter. Ich wünsche dir ein schönes restliches WE! Alles Liebe Tina

    • Autor
      Silja 7 Jahren vor

      Liebe Tina,

      danke schön fürs schauen und lesen bei mir und auch für dein liebes Feedback! Bedeutet mir viel, dass du schreibst. Und das Buch ist der Hammer! Es öffnet die Augen fand ich- also lass hören, was bei dir passiert ist . Ich bin super gespannt!

      Bis bald und ganz liebe Grüße
      Silja

  2. Victoria 7 Jahren vor

    Danke liebe Silja, für den Text über ein Kurs in Wundern. Ich arbeite seit einem Monat damit und auch ich verstehe die Sprache kaum. Ich finde es immer witzig zu beobachten, dass man alle Wörter kennt und den Satz aber überhaupt nicht begreift. Aber das Herz versteht den Sinn und das Unterbewusstsein nimmt das Wissen auf wie ein Schwamm. Es ist höheres Wissen. Und nur weil der Intellekt den Sinn nicht versteht, ist es kein Grund aufzugeben. Einfach weitermachen und alle Informationen werden auf fruchtbaren Boden fallen. Mit dem Buch öffnet sich eine Tür zu einer neuen Wahrnehmung.❤️

    • Autor
      Silja 7 Jahren vor

      Liebe Victoria -hast du perfekt ausgedrückt! Danke dafür und ja, ich hab ewig gebraucht und bin noch dran. Und es ist ein Weg und ein Prozess und einfach toll. Ich drück dich und freu mich dass wir uns hier gefunden haben!
      Bis bald,
      Silja

  3. Christian 7 Jahren vor

    Liebe Silja,
    danke für deinen wertvollen Text zu ein Kurs in Wundern. Ich selbst beschäftige mich schon einige Jahre mit dem Kurs. Ja, wir hatten und haben Höhen und Tiefen miteinander, was aber auch völlig normal ist, wenn es darum geht seine Selbstbilder loszulassen. Dein Beitrag hat mich wieder dazu Inspiriert einen Artikel über meine Lernhinweise zum Kurs zu überarbeiten und (wieder) online zu stellen. Meine eigentliche Antwort zum Artikel würde den Rahmen der Kommentarfunktion sprengen. Ich möchte dir /euch noch einen wunderbaren Hinweis mitgeben. Ein guter Freund von mir startet am 1.6 – 5.6.2017 das erste Kursfestival in Bad Meinberg. http://das-wunder-von-bad-meinberg.de/ Dreiviertel der Plätze sind belegt, da es bei Yoga Vidya ein begrenztes Platzangebot gibt. Für spontane Kursanwender vielleicht die richtige Inspiration um tiefer einzutauchen. Vielleicht auch für dich Silja?
    Lasse es dir gut gehen! LG Christian

    • Autor
      Silja 7 Jahren vor

      Lieber Christian,
      danke dir für den Hinweis und wie schön, dass du auch schon lange mit dem Kurs arbeitest. Er macht so viel!
      Leider kann ich zum Festival nicht kommen, wünsche euch aber ganz viel Spaß!
      Alles Liebe,
      Silja

  4. Tanja Sorger 7 Jahren vor

    An dem Seemannskapellchen war ich letzte Woche noch <3

    • Autor
      Silja 7 Jahren vor

      Wie schön. Ich fand Kreta so wunderbar! Liebe Grüße
      Silja

      • Tanja Sorger 7 Jahren vor

        Oh ja, wir auch. Das war definitiv nicht das letzte Mal 🙂 Lieben Gruß

  5. Tanja 6 Jahren vor

    Der Kurs ist wundervoll. Ich bin so dankbar, dass ich diesen Weg gehen darf. Er gibt so viel. Manchmal lache ich über die Wortwahl und oft rühren mich die Worte zu Tränen (des Glücks und der Dankbarkeit).

    Alles Liebe
    Tanja

    • Autor
      Silja 6 Jahren vor

      Liebe Tanja,
      wie schön! Ja, der Kurs ist magisch.
      Liebste Grüße
      Silja

  6. Martin Bruske 11 Monaten vor

    Ich habe nun ein Jahr mit EKIW versucht, einen spirituellen Weg zu gehen, habe mir begleitend die Erläuterungen von „Mimi“, G. Sumser und Frank Hamm angehört und habe nun endlich begriffen, dass der Kurs für mich und für alle Menschen mit Bndungstrauma (und das ist die überwältigende Mehrheit der Menschen in Industriegesellschaften) hochgradig toxisch ist. Wir versuchen mit dem Kurs oder ähnlichen spirituellen Konzepten durch mentale Strategien Frieden zu finden. Aber das kann nicht funktionieren, da unsere Traumata im Körper stecken (in der Neurophysiologie). In gewisser Weise matcht der Kurs mit dem Beziehungstrauma, denn er enthält in vielen Lektionen die gleichen abwertenden Botschaften, die wir schon als Kind empfangen haben und durch die wir lebendige Impulse abspalten mussten (Wut, Aggression, Lebendigkeit usw). Dazu kommt die Abwertung der leiblichen Existenz und die Aufforderung zur Vergebung, denn „es ist ja alles nie geschehen“. Das mag für völlig integrierte Menschen verständlich sein, aber für die meisten Menschen ist es eher die Forderung, in die Dissoziation zu gehen. Außerdem ist die Leugnung des Schrecklichen (Gewalt, Missbrauch) eine Täterstrategie. Der Kurs in Wundern ist der Versuch, an unseren Verletzungen vorbei einen spirituellen Bypass zu legen. Das wird niemals funktionieren. Ich empfehle Buch und Podcast von Gopal.

    • Autor
      Silja 11 Monaten vor

      Lieber Martin,
      danke für deine Sichtweise. Ich empfinde den Kurs ganz anders. Ich habe nicht das Gefühl einer Abwertung der leiblichen Existenz sondern – und das wird insbesondere im ersten Teil des Übungsbuches klar- dem klaren Hinweis dass mit dieser leiblichen Existenz Irrungen der Wahrnehmung einhergehen. In den yogischen Texten sind das die Schleier, die Illusionen. Sie kommen häufig aus unseren Verletzungen auch das stimmt. Ich denke auch, dass wir für den Wahrnehmungswechsel von der Angst zur Liebe häufig unsere alten Verletzungen heilen dürfen. Dissoziieren würde ich das nicht nennen. Es ist eher eine Wahrheit abseits der subjektiven Wahrheit die wir uns machen durch die Brille unserer Vorerfahrungen.
      Hab einen feinen Tag und alles Gute für dich,
      Silja

  7. Andri 7 Monaten vor

    Liebe Silja
    Martins Sichtweise kann ich einerseits nachvollziehen.

    Andererseits empfinde ich deine Erwiderung als sehr differenziert und empathisch. Vielen Dank dafür!

    Andri

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