Ein entspannter Start ins vegane Glück

Ein entspannter Start ins vegane Glück

Ein entspannter Start ins vegane Ernährungsglück?

Heute gibt es einen Einsteigerpost für frische Veganer oder solche, die es gerne werden wollen. Vielleicht erstmal nur für einen Tag in der Woche? Als ich vor über 1 1/2 Jahren gestartet bin und  veganes Neuland betreten habe, da hätte ich es (aus heutiger Sicht) vielleicht besser machen können. Also für alle, die jetzt starten: Heute gibt es meine Top 5 für einen entspannten Start in das vegane Glück!

Wissen ist Macht!

Für das eigene Gewissen, für gute Rezepte und für die unzähligen Fragen, die nach dem Entschluss sich fortan vegan zu ernähren beantwortet werden müssen, ist es unerlässlich Wissen anzusammeln. Also, wer auch immer ihr seid und wo ihr seid: Lest ein paar der guten Blogs über vegane Ernährung oder kauft eines der tollen Bücher mit vielen Hintergrundinformationen. Gute Buchhandlungen sind mittlerweile bestens sortiert. Mir persönliche haben die vielen Blogs (siehe die kleine Liste an der Seite) sehr geholfen, ebenso wie mein erstes Buch zu dem Thema: „Meine Rezepte für eine bessere Welt“ von Alicia Siverstone (Der Infoteil am Anfang ist wirklich gut, die Rezepte sind etwas exotisch aber auch lecker). Mit ein wenig Wissen übersteht man jede Diskussion einigermaßen gut und weiß auch gleich worauf man achten muss, heißt: was gesunde vegane Ernährung so braucht.

Rezepte sind alles!

Ich habe anfangs viele ausprobiert – und manchmal wirklich zu viel gewollt. Veganer Käsekuchen aus einer Backmischung? Brrrr, mich schüttelt es heute noch ein wenig. Auch die Verarbeitung von Tofu in Soßen will geübt sein, das weiß ich heute. Wer also umstellen will, dem empfehle ich dringend: Suche Rezepte! Und zwar einfache Rezepte, die lecker und gut aussehen, schmecken, sich anhören. Hier gibt es bald ein paar davon. Alles was allzu exotisch scheint oder sich merkwürdig liest mag auch lecker sein. Aber vielleicht ist die Zeit dafür noch nicht reif? Darum: Klein anfangen und nicht zu viel wollen. Die Virtuosität am Herd kommt mit dem kochen! Versprochen!

Agiere im Untergrund, solange du kannst!

Ich habe zwei pubertierende Söhne und hätte es als Psychologin wissen müssen: Die Abwehrmechanismen beeinflussen alles! Auch die Geschmacksnerven! Will heißen: Ich glaube, viele meiner Kochversuche wären nicht so fulminant angelehnt worden, hätten meine lieben Schätze nicht gewusst, dass hier veganes („Nur Grünzeug? Bäh!“) Neuland betreten würde. Ich glaube, ein wenig mehr strategische Verschwiegenheit – und mir wäre der ein oder andere Wutanfall in der Küche erspart geblieben. Also: Alle Veränderungen rufen die Abwehrmechanismen unserer Umwelt auf den Plan! Darum: Im Untergrund agieren kann gut tun und in der ohnehin aufregenden Umstellungszeit für etwas Ruhe sorgen.

Entmiste deine Küche!

Alles, was du nun nicht mehr brauchst würde ich radikal weggeben. Vielleicht an liebe Freunde, die noch gerne alles essen. Und damit meine ich alles: Die Salatsoßen, die den Milchzucker enthalten oder auch die Hühnerbrühe. Wo überall Tierisches drinsteckt, ist sowieso kaum zu glauben und auch heute noch ein Schock für mich! Die Entmistung hat den großen Vorteil: Zuhause musst du nicht mehr aufpassen/ nachlesen/ reinschauen. Hier ist dann alles sicher vegan und das hat mich etwas entspannter gemacht.

Ersetze als Erstes das, was du am meisten vermissen wirst!

Es gibt sie, die Dinge, die mich gerettet haben im veganen Leben. Chocoreal Aufstrich Haselnuss zum Beispiel ist mein Ersatz für das heißgeliebte Nutella. Lecker! Vegane Schokolade gibt es in rauen Mengen, man muss nur wissen wo. Mein Liebling ist aber in jedem guten Bioladen zu Gast und heißt „Dunkle Nougat“ von Viviani. Grandios. Ebenso die Aufstriche von Alnatura und Zwergenwiese, bei letzterem ist der Zwiebelschmelz in meinen Augen legendär!

Versorge dich selbst!

Als Veganer muss man ein wenig auf sich selber achten. Ich zum Beispiel kriege schlimmen Futterneid, wenn andere was essen aber ich nur Salat knabbern darf. Darum halte ich mich an folgende goldene Regeln:

Habe immer etwas zu essen dabei!

In meiner Tasche findet sich immer etwas veganes Süßes und ein paar Nüsse, manchmal auch etwas Obst. Es gibt nichts Schlimmeres als hungrig durch die Stadt zu laufen und nirgendwo einen veganen Snack zu finden. (Außer man wohnt in Berlin, da gibt es irgendwie überall was Veganes)

Rufe im Restaurant an!

Wenn ich weiß, dass wir essen gehen rufe ich an. Ich erkläre kurz wie ich mich ernähre (nicht jeder weiß was vegan heißt) und frage, ob es möglich ist für mich etwas zu zaubern. Bisher hat das immer geklappt. Und ist sicherer, als am Abend nach zu fragen – da hab ich schon beim Kinderteller Spaghetti gesessen und vorher Salat geknabbert. Heul.

Bringe Essen mit!

Bin ich eingeladen, dann frage ich was ich mitbringen darf. Manchmal auch unangekündigt. So ist es sicher, dass es eine Sache gibt, die ich essen kann. Und der Gastgeber freut sich meist über das Mitbringsel.

So, das war der Start für den neuen Blog. Wenn du das liest und gerade mit der veganen Lebensweise flirtest oder sie dich schon ganz gewonnen hat – herzlichen Glückwunsch. Du wirst sehen, wie toll alles wird und wie einfach. Man muss nur starten 🙂
Hallo, ich bin Silja. Gründerin von Glücksplanet und Trainerin, Coach, Yogalehrerin, fröhliche Mama von drei Söhnen, glückliche Ehefrau, begeisterte Pflanzenesserin, beseelte Yogaübende. Mein Herz schlägt für Psychologie und Coaching, Yoga und gutes, gesundes Essen. Ich schreibe mit Leidenschaft über alles, was helfen kann ein glückliches, entspanntes und begeistertes Leben zu leben. Mehr findest du auf meiner "Über mich" Seite. Für tägliche Inspiration folge mir auf Facebook oder Instagram.

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  1. […] mit dir über Ernährung zu sprechen und warum man sich so fabelhaft fühlt, wenn man mehr und mehr pflanzliche Ernährung in den eigenen Alltag integriert! Das Pflanzen essen hat bei mir so viel verändert und ich kann […]

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